Test: Breath of Fire: Dragon Quarter (Rollenspiel)

von Jens Bischoff





FAZIT



Leider konnte uns Dragon Quarter trotz vieler löblicher Ansätze nicht vollends überzeugen. Das liegt vor allem an den zahlreichen Begrenzungen und Einschränkungen, denen man im Spiel unterworfen ist. So ist die Handlung sehr kurz und linear, die Spielwelt wenig umfang- und ideenreich, die Aktionspalette und das Inventar recht knapp bemessen und das Speichersystem ziemlich nervig. Dabei ist die Idee hinter der sich immer weiter entfaltenden Story und Spielwelt gar nicht so übel, aber dass man dafür gezwungen wird, das Ganze mehrmals komplett durchzuspielen, ist alles andere als innovativ - vor allem da das Leveldesign nicht sehr aufregend ist und dramaturgische Überraschungen eher selten sind. Die Story ist aber dennoch spannend inszeniert, das Kampfsystem überzeugt mit taktischen Finessen und auch sonst besitzt der Titel einige Elemente, die dauerhaft bei Laune halten, wie der Aufbau und die Verwaltung einer Ameisenkolonie. Gelegenheitsspieler und Genreneulinge sollten aber dennoch einen großen Bogen um den jüngsten Breath-of-Fire-Spross machen, denn der herbe Schwierigkeitsgrad verlangt selbst Profis einiges ab.
Entwickler:
Publisher: Capcom
Release:
28.11.2003
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WERTUNG



PlayStation 2


Wertung: 79%



 

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Kommentare

johndoe-freename-99289 schrieb am
also dfas game überzaugt mich ohne das ich es spielen muss
:twisted: :twisted: :twisted: das sind die passen smilis dazu
johndoe-freename-95738 schrieb am
Nun, obwohl ich ein großer Fan der Serie bin, war ich von Dragon Quarter zunächst so enttäuscht, dass es sehr lange in den hinteren Winkeln meines Spieleschrankes verblieb.
Meine anfängliche Kritik:
-Zum teil zu schwierige Kämpfe, vor allem wenn das PET- System (Positive Encounter Tactics nicht beherrscht ist)
-Miserable Speichermöglichkeiten, fehlen der ursprünglichen Softsave Option in der europäischen Version.
-Zeitlimit durch D- Counter.
-Sehr dungeonlastig.
-Keine Heilmagie oder Hotels
Das Spiel ist schwierig, beim ersten Durchspielen sogar SEHR schwierig.
Ohne Nutzung der SOL Option werdet ihr sehr viele Probleme haben, Falls ihr im ersten Kampf, in dem ihr Ryus Drachenmagie verwenden könnt, diese nicht sehrgeplant einsetzt, könnt ihr höchst wahrscheinlich direkt danach neu anfangen.
Später sind sogenannte D- Runs, extensive Drachenmagie Nutzung zum anhäufen von Group XP, danach SOL Restore, fast unumgänglich.
Mit dem Benutzen von Gegenständen wie Ködern, Bomben und Giftpilzen müsst ihr euch sehr schnell vertraut machen, ansonsten ist es höchst wahrschei´nlich, dass eure Gruppe in Stücke gerissen wird.
Itemsparer werden dieses Spiel nicht mögen, denn heilen kann man ausschließlich mit Aid Kits & Co.
Das ganze Spiel kann eigentlich als ein riesiger Dungeon mit eingeworfenen Ministädten verstanden werden.
Und dazu kommt noch das de facto Zeitlimit durch den D- Counter, der, wenn er 100% erreicht ein sicheres Gameover verheißt. Und abgesehen von den Drachenverwandlungen geschieht das auch ein Stück weit für jeden Schritt, den ihr tut (Allerdings kumuliert sich dies selten auf mehr als einige wenige Prozente, wesshalb der Zeitlimiteffekt eher psychologisch ist).
Nun, trotz all dieser Mängel kann man Dragon Quarter eins zugutehalten:
Dieses Spiel strahlt eine sehr faszinierende Atmosphäre aus.
Trotz rar gesähter Sprachausgabe (Opening und Ending), trotz oder gerade wegen des eher ungewöhnlichen Graphikstils und erneut, trot oder gerade wegen des recht anspruchsvollen...
Felian schrieb am
Nur als doofe Anmerkung: Secret of Mana 1 und 2 waren keine Rollenspiele, sondern sind Action Adventure mit Rollenspiel-Elementen.
johndoe-freename-48200 schrieb am
ich sag nur eins: gebt euer schwer verdientes geld lieber für DARK CHRONICLE aus!
extremer umfang, das wohl innovativste spiel seit jahren und einfach schön!
aber an die guten alten snes rpgs wie secret of mana kommt eh nix ran :roll:
Felian schrieb am
Schwer sowie Grafik sind für ein Rollenspiel für eine Konsole ein eher magerer Krtikpunkt, wie ich es finde. Die bestenRollenspiele die ich bislang gespielt habe (und das sind eine ganze Menge) glänzten nicht durch Grafik, sondern durch ihre Soundkulisse und der Storyline. Hier sei einmal mehr meine Lieblingsreihe Genso Suikoden genannt, oder aber auch Squares Xenogears, welches eine zugegeben schlechte Grafik hat für einen Square Teil. Aber auch Final Fantasy 6 (für den SNES) hatte ne sehr schönes Storyline und war deshalb gut.
Wie ich oben geschrieben habe habe ich das Spiel selber noch nciht gespielt, kenne aber die Grafik wie ich auch die Storyline ansatzeise und sie gefällt mir nicht. Von daher werde ich es kaum antesten (es sei denn ich bekomme es irgendwann einmal günstig gebraucht in die Hände). Aber das die Story zu Breath of Fire nicht wirklich gut ist kenne ich von den ersten 3 Teilen die ich gespielt habe. Bei dem vierten wurde es mir dann schon zu doof.
schrieb am