Test: Gradius 5 (Arcade-Action)

von Paul Kautz





FAZIT



Gradius V zündet ein Effektfeuerwerk, dass die Wände beben: Die schiere Masse an Objekten, Explosionen, Lasern und Wasweißichnochalles ist atemberaubend, jede Sekunde explodiert irgendwas mit einem satten »WATZ!«, es gibt nur sehr wenige Verschnaufpausen. Und obwohl man nur auf zwei Ebenen spielt, gehört die 3D-Grafik in die Oberliga auf der PS2 - nur ganz selten schleicht sich mal ein Ruckler in den Laserregen. Dazu kommen noch der coole Mehrspielermodus, die faszinierende Sidekick-Kontrolle, eine einfache Steuerung und natürlich brachiale Obergegner, die den Spieler fordern, statt sich nur beballern zu lassen. Aber wieso dann »nur« 83 Prozent? Hauptsächlich liegt das an dem mittlerweile stark in die Jahre gekommenen Spielprinzip, welches zwar perfekt für eine aufregende Stunde zwischendurch geeignet ist, aber nicht viel länger am Stück motivieren kann. Ein heißer Action-Snack sozusagen, den man liebend gerne genießt, und auch immer wieder zum Abreagieren auspackt, aber beim besten Willen kein Meilenstein. Für Oldschool-Freunde und alle die es werden wollen (falls das überhaupt möglich ist) nichtsdestotrotz eine uneingeschränkte Empfehlung: Treasure hat nach Ikaruga mal wieder eindrucksvoll bewiesen, dass sie wissen, wie ein echter Arcade-Shooter auszusehen hat!
Entwickler:
Publisher: Konami
Release:
08.10.2004
22.04.2015
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WERTUNG



PlayStation 2

„Da wackelt das Wohnzimmer: Gradius V ist ein Actionspektakel erster Kajüte!”

Wertung: 83%



 

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