das game macht spass wenn man die steuerung raus hat
Test: Final Fantasy 7: Dirge of Cerberus (Action-Adventure)
FAZIT
Bei einem Titel, der Final Fantasy VII im Namen trägt, hätte man sicher mehr erwartet als eine lineare Fließbandballerei vor monotoner Kulisse. Shooter-Cracks werden sich trotz individuellem Waffenbaukasten schnell gelangweilt abwenden, während viele FFVII-Fans Vincents öden Lone Ranger-Einsätzen wohl überhaupt nichts abgewinnen können. Gut, weniger anspruchsvolle Ballerfans mit einem Faible für Mr. Valentines cooles Auftreten, werden dank einfacher Spielstruktur, stimmungsvoller Render-Sequenzen und simpler RPG-Elemente angemessen unterhalten, aber einen bleibenden Eindruck wird Dirge of Cerberus wohl auch bei ihnen nicht hinterlassen. Dazu ist die Spielmechanik zu gewöhnlich, die Kulisse zu unspektakulär und die bescheidene Gegnerschar zu harmlos. Der Umfang geht dank freispielbarer Sondereinsätze und anderer Extras zwar in Ordnung und auch der Preis ist fair, aber wer nicht unbedingt alles, was auch nur entfernt mit Final Fantasy zu tun hat, besitzen muss, spart das Geld wohl besser für FF XII oder greift zu eindrucksvolleren und mittlerweile sogar günstigeren Action-Feuerwerken wie Devil May Cry oder God of War.
WERTUNG
PlayStation 2
„Eintöniger FFVII-Shooter mit spielerischen Ladehemmungen.”
Wertung: 59%