Test: Atelier Iris 2: The Azoth of Destiny (Rollenspiel)

von Jens Bischoff





FAZIT



Atelier Iris 2 schafft es wie sein Vorgänger trotz veralteter Technik und angestaubter Spielmechanik ans Pad zu fesseln. Sie haben einfach Charme, diese pixeligen Bitmap-Helden und handgemalten Schauplätze. Gut, die Animationen hätten ruhig etwas geschmeidiger, die Dungeons detaillierter und die Gegner imposanter ausfallen können. Aber insgesamt wirkt der altmodische Look doch sehr stimmig und sympathisch. Löblich auch, dass es dieses Mal endlich einen 60Hz-Modus gibt, um die unschönen PAL-Balken zu umgehen. Das augenfeindliche Interlace-Flimmern hat man aber leider immer noch nicht in den Griff bekommen und auch für eine Lokalisierung hat es abermals nicht gereicht. Dafür steuert ihr dieses Mal gleich zwei Helden in zwei verschiedenen Welten, die sich mit Mitteln der Alchemie gegenseitig unterstützen müssen, um ans gemeinsame Ziel zu kommen. Auch Kampfsystem und Weltkarte bekamen ein Facelifting spendiert, das einige Kritikpunkte des Vorgängers zunichte macht. Allerdings hätte man vielleicht auch noch einen höheren Schwierigkeitsgrad implementieren sowie das Quest- und Craftingystem etwas facettenreicher gestalten sollen - dann hätte es womöglich sogar für einen Award gereicht. Aber auch so werden nostalgisch veranlagte Rollenspielfans eine Menge Spaß mit Atelier Iris 2 haben. Wem allerdings der Vorgänger schon zu altmodisch war, dürfte auch mit The Azoth of Destiny nicht wirklich warm werden.
Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
26.09.2006
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ab 30,59€
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PlayStation 2

„Altmodisches Bitmap-RPG mit motivierendem Kampf- & Craftingsystem”

Wertung: 83%

Atelier Iris 2: The Azoth of Destiny ab 30,59€ bei kaufen


 

Lesertests

Kommentare

SlainAndara schrieb am
Würde es deutsche Bildschirmtexte beinhalten hätte ich diesen und den ersten Teil schon längst bestellt. Die Grafik ist ja wohl total knuffig!
Englisch kann ich natürlich auch einwenig, aber für ein RPG reicht mein Schulenglisch bestimmt nicht aus, vieleicht ja doch aber mir vergeht einfach der Spass wenn ich einzelne Wörter nicht verstehe...
Echt traurig, ist nicht das erste Rollenspiel was ich nur wegen das fehlen der deutschen Texte nicht kaufe. (Disgaea1+2, PhantomBrave, Grandia2, Unlimited Saga...)
Naja wenn Sie mein Geld nicht wollen...
unknown_18 schrieb am
Stört mich weniger, ich mag jRPGs vorallem wegen der Story, die ist mir da wichtiger, dann das Grafikdesign und dann erst das Kampfsystem, wobei mir gerade das bei Tales of Symphonia sehr gut gefällt.
johndoe-freename-100264 schrieb am
Für leute die gerne anime-grafik mögen ist es auf jeden fall
interesant und ich kann zwar auch englisch aber auf deutsch
wärs mir auf jeden fall lieber gewesen.
Das einzige was mich stört ist das die gegner da nicht
besonders stark sind und auch die bossgegner
einem keine probleme bereiten.
unknown_18 schrieb am
Finde es schade, dass scheinbar immer mehr Publisher der Meinung sind das eine Lokalisierung von solchen jRPGs nicht nötig wäre. Kenne genug Spieler, die kein bischen englisch können und so auf solche Spiele verzichten müssen (ich kann zwar englisch, aber bei nem RPG wirds sehr sehr eng).
Spieler die englisch können, finden die Aussage zwar dumm, weil für sie ist es besser als gar nichts, aber für mich macht das einfach den Eindruck, das die Publisher mit einem solchen Titel nur mal eben nen schnellen Euro verdienen wollen, ja nicht zu viel Aufwand da hinein stecken.
Das Spiel selbst könnte mir gefallen, sieht doch eigentlich recht ordentlich aus.
schrieb am