Test: White Day: A Labyrinth Named School (Action-Adventure)

von Mathias Oertel





FAZIT



Dass es White Day bei seiner Erstveröffentlichung auf dem PC seinerzeit nicht in den Westen geschafft hat, dürfte der damaligen übermächtig scheinenden Konkurrenz wie Silent Hill 2 oder Resident Evil: Code Veronica geschuldet sein. Und mittlerweile ist durch Spiele wie Outlast oder Alien Isolation das Konzept des machtlosen Spielers, der sich nicht aktiv zur Wehr setzen, sondern eigentlich nur fliehen kann, angemessen bedient worden. Dennoch finden Fans des klassischen Überlebenskampfes alter Schule hinter der überarbeiteten sowie an „moderne“ Systeme angepassten Kulisse (letztlich befindet man sich auf PS2-/PS3-Niveau) einen Titel, der auch 16 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung noch seinen Reiz als klassischer Survival-Horror entfalten kann - wobei die Rätseldichte sowie –Qualität ungewöhnlich hoch sind. Die Story mit ihren unterschiedlichen Enden, die u.a. durch Dialogentscheidungen beeinflusst werden, ist interessant und sorgt mit ihren Anspielungen auf urbane Mythen und Legenden für ein spannendes Grundrauschen. Wenn man vor allem in der zweiten Spielhälfte nicht so stark auf Trial&Error bei den unnachgiebigen Verfolgungsssequenzen setzen würde, wäre ungeachtet der altbacken wirkenden und auf Dauer wenig abwechslungsreichen Kulisse sogar noch mehr drin gewesen.
Entwickler:
Publisher: PQube
Release:
14.03.2016
14.03.2016
14.03.2016
22.08.2017
25.08.2017
kein Termin
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Erhältlich: Digital
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ab 25,19€

ab 14,90€
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WERTUNG



PlayStation 4

„Solider Survival-Horror, der mit einem interessanten Rätseldesign punktet, dem man aber trotz Optimierungen sein Ursprungsalter (2001) anmerkt.”

Wertung: 65%

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Lesertests

Kommentare

SmoKinGeniusONE schrieb am
Mich würde interessieren wie lange das Spiel etwa brauch bis man es durch hat(wurde merkwürdigerweise nicht im Test erwähnt).
Weil für 10 Stunden wäre es echt reizvoll.
Sollte man es aber schon nach 5 Stunden schaffen das Ende zu erreichen (Was in dieser Art Genre leider SEHR oft vorkommt), wäre ich wieder abgetan von dem Game.
Aber vom Grundprinzip würde ich mich über eine Mega Masse an solchen Spielen NIEMALS satt sehen.
Dizzle schrieb am
Ich hätte schon richtig Lust auf das Spiel, da ich solche Mysterygeschichten einfach liebe. Nur hat mich der Begriff Jumpscare abgeschreckt, ich hasse sowas einfach. Die Corpse Party-Reihe ist für mich ein gutes Beispiel dafür, dass Horror in Spielen auch ohne Monster funktioniert, welche urplötzlich vor dem Bildschirm umherspringen.
Ist White Day diesbezüglich wirklich so schlimm?
AS Sentinel schrieb am
für 65% klingt der Test eigentlich abseits der grafischen Mängel viel zu positiv.
Und dass man ihm das Jahr 2001 anmerkt... hätte ja auch positiv bewertet werden können. Auch wenn es das hier wohl eher nicht wurde (wieder die Grafik?).
schrieb am