Großartiger (Alp)Traum
Test: Bloodborne (Rollenspiel)
FAZIT
Abenteuer wie Bloodborne sind der Grund dafür, dass ich Videospiele liebe. Dieses Erlebnis von Spannung, Mysterium & Co gibt mir kein Buch, kein Film - und auch kein anderes Spiel. Hier erlebe ich nicht sechs oder acht Stunden die typische Triple-A-Einbahnstraße, sondern ein anspruchsvolles Abenteuer über dreißig bis vierzig Stunden. Jeder, der Demon’s Souls und Dark Souls genossen hat, wird auf seine Kosten kommen – ihr erlebt trotz einiger Änderungen im Design ein Blood Souls. Ich bin begeistert von Artdesign, Kampfsystem, Weltaufbau & Co und mir gefällt sowohl das Prinzip der Zufallsdungeons als auch die Multiplayer-Komponenten für bis zu drei Leute: Ihr könnt mit- oder gegeneinander in Bossduellen oder Kerkern antreten. In Letzteren kommen auch fiese Fallen hinzu. Der Schwierigkeitsgrad ist leichter als noch in Demon's Souls, aber trotz des neuen Komforts und vieler Heiltränke, bleibt das Abenteuer je nach Spielweise nicht nur angenehm fordernd, sondern kann ganz böse überraschen. Freut euch auf Figuren mit teilweise mehrstufigen Aufgaben und tragische Konsequenzen. Die Ladezeiten, Kollisions- sowie Bildratenprobleme sind ärgerlich, aber dafür entschädigt die Kulisse mit teilweise verwunschener Schönheit und Bosskreaturen mit spektakulären Auftritten. From Software bleibt sich treu und inszeniert auch auf PlayStation 4 situativen Nervenkitzel in einer rätselhaften Horrorwelt.
WERTUNG
PlayStation 4
„Ein verwunschen schönes, angenehm rätselhaftes und anspruchsvolles Abenteuer! Bloodborne setzt die Tradition der Soulsreihe mit frischen Impulsen fort.”
Wertung: 90%