Test: Dreadnought (Shooter)

von Benjamin Schmädig





FAZIT



Liegt es daran, dass sich eine längere Entwicklungszeit in Anbetracht der geringen Spielerzahlen nicht gelohnt hat? Auf jeden Fall wirkt Dreadnought auf PlayStation 4 unvollständig und vor allem technisch unsauber. Ich kann mich jedenfalls an kein anderes Spiel erinnern, das mir schon im Menü den letzten Nerv raubt, weil es zu ständigen Wartepausen zwingt. Dass das grundsätzlich motivierende Verbessern von Waffen- und anderen Systemen in einem Meer sich stark ähnelnder Raumschiffe stattfindet, drückt den Spaß zusätzlich, weil die Übersicht darunter leidet und man gefühlt stets die gleichen Pötte fliegt. Hinzu kommt das free-to-play-typische langwierige Freischalten weiterer Raumschiffe. Die darauffolgenden, taktisch geprägten Gefechte mit ihren spannenden Positionskämpfen sind dafür richtig klasse! Clevere Positionswechsel und überlegtes Teamplay machen sich bezahlt, aufgrund der Höhenunterschiede und zahlreicher Hindernisse kann ein gelungenes Flankieren wichtige Punkte bedeuten, einfache Kommunikationsmittel ermöglichen ein schnelles Verständigen zwischen Kapitänen ohne Headset. Und nicht zuletzt sieht Dreadnought auch verdammt schick aus. Doch warum schaffen es gerade mal zehn Raumschiffe in einen Kampf, wo es am PC ganze 16 sind? Dadurch gehen taktische Finessen verloren und auch die Spannung längerer Grabenkämpfe habe ich auf Konsole kaum erlebt. Wäre die PC-Version von Dreadnought in ihrer aktuellen Form nicht nur im Beta-Stadium, könnte sie um einen Gold-Award kämpfen. Die auf den ersten Blick nahezu identische PS4-Umsetzung fällt dagegen über dermaßen große Stolpersteine, dass sie erst im befriedigenden Bereich zum Liegen kommt – schade!
Publisher: Grey Box, Six Foot
Release:
16.10.2018
05.12.2017
Erhältlich: Digital
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WERTUNG



PlayStation 4

„Die guten taktischen Gefechte werden durch ständige Wartezeiten im Menü ebenso behindert wie die Tatsache, dass auf PS4 weniger Schiffe am Kampf teilnehmen als im PC-Original.”

Wertung: 63%



Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.
  • Es gibt Käufe für Fähigkeiten, Karten, Figuren, Waffen, Geld, XP oder Spielmodi.
  • Man kann die Spielzeit über Käufe verkürzen, Pay-to-Shortcut.

Erläuterung

  • Man kann sowohl Boosts für Erfahrungspunkte sowie Spielwährung kaufen als auch komplette Schiffe und Verzierungen.

 

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Kommentare

$tranger schrieb am
Was für ein Durcheinander, hier 8 Schiffe, da nur 5, hier zuerst Beta aber da schon raus, dann gibt's auf der einen Plattform nen Modus den's auf der anderen nicht gibt...
4P|Benjamin schrieb am
Oh, das meinst du! Verdammte Axt, das soll so natürlich nicht sein und ich weiß auch, was ich da wann warum verbockt hab. :) Sorry und danke für den Hinweis!
schockbock schrieb am
4P|Benjamin hat geschrieben: ?15.04.2018 11:31 Genaugenommen ist nicht der Trailer, sondern die Spielinfo, außerdem richtigerweise verlinkt. :)
Also wenn ich auf das dicke Play-Symbol in dem Bild oben auf der ersten Seite des Tests klicke, öffnet sich ein Trailer zu Cloud Pirates, das Ende letzten Jahres dichtgemacht hat. Fiel mir halt nur auf. :wink:
4P|Benjamin schrieb am
schockbock hat geschrieben: ?14.04.2018 20:10 Aus welchem Loch habt ihr denn den Cloud-Pirates-Trailer, der auf Seite 1 fälschlicherweise verlinkt ist, gebuddelt? :)
Genaugenommen ist nicht der Trailer, sondern die Spielinfo, außerdem richtigerweise verlinkt. :)
Skippofiler22 schrieb am
Wie kommst du denn über Dreadnought auf dieses Spiel, schockbock?
schrieb am