Test: TT Isle of Man (Rennspiel)

von Michael Krosta





FAZIT



Der kultige Snaefell Mountain Course steht ganz klar im Fokus von TT Isle of Man! Und für Zweirad-Fans, die schon immer von einem virtuellen Raser-Abstecher auf die britische Insel geträumt haben, dürfte die akkurate Nachbildung der 60 Kilometer langen Strecke schon als Kaufgrund genügen, zumal auch das Geschwindigkeitsgefühl klasse eingefangen wird und selbst die Fahrphysik im Großen und Ganzen überzeugt. Allerdings muss man sich darüber klar sein, dass die empfindliche und anspruchsvolle Steuerung eine gewisse Einarbeitungszeit erfordert, bis sich endlich ein Flow und Fahrspaß am Lenker einstellen. Klare Abstriche muss man dagegen bei fehlenden Faktoren wie Wetter, Tuning und Setup-Einstellungen in Kauf nehmen. Die dröge Karriere ist zusammen mit den neun fiktiven Kursen ebenfalls nicht mehr als schmuckloses Beiwerk und wer sich Positionskämpfe in einem großes Starterfeld oder viel freischaltbaren Sammelkram für die Fahrerausrüstung erhofft, sollte sich ebenfalls woanders umsehen - also bei Milestone. Es geht vor allem darum, diese Hammer-Strecke mit all ihren Tücken, Herausforderungen und dem wahnsinnigen Geschwindigkeitsrausch einzufangen und zu erleben, ohne dabei das eigene Leben zu riskieren oder Todesängste ausstehen zu müssen. Und zumindest diesem Anspruch wird TT Isle of Man trotz des mageren Inhalts durchaus überzeugend gerecht.   
Entwickler:
Publisher: Bigben Interactive
Release:
30.03.2018
16.03.2018
16.03.2018
23.05.2019
16.03.2018
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ab 17,99€
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WERTUNG



PlayStation 4

„TT Isle of Man ist ein überzeugender Ausflug auf eine der härtesten und gefährlichsten Motorrad-Rennstrecken der Welt. Leider mangelt es an Inhalten und einer motivierenden Karriere.”

Wertung: 64%

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Kommentare

Kivlov schrieb am
Ich hätte mir ein paar richtig alte historische Motorräder gewünscht. Das wäre ein tolles Feature gewesen.
Gummiband KI geht mMn gar nicht bei einem Rennspiel. Da geht jegliches Erfolgsgefühl flöten. Einfach Schwierigkeitsstufen anbieten.
johndoe1238056 schrieb am
Wie sieht denn die technische Seite auf einer PS4 Amateur aus? Wenn sich die Pro bei Multiplayer-Rennen schon verschluckt, lässt das nichts Gutes erahnen.
Ansonsten ist es ungefähr das, was ich mir vorgestellt hatte. Die Möglichkeit an seinem Moped ein paar Dinge einzustellen, wäre aber wirklich ganz nett gewesen und sollte bei einem Spiel mit einem gewissen Simulationsanspruch eigentlich auch gegeben sein. Wetter muss jetzt nicht zwingend sein, zumal ich mir kaum vorstellen kann, dass man auf der Strecke ein Rennen unter Regenbedingungen fahren sollte. :Blauesauge:
Vollpreis ist mir dafür ein wenig zu viel, aber das Spiel werde ich mir sicher irgendwann einmal zu einem besseren Kurs zulegen.
schrieb am