Vorschau: Fortnite (Shooter)

von Marcel Kleffmann





AUSBLICK



Der gewaltige Erfolg von Fortnite: Battle Royale ist nicht unverdient. Die bunt überzeichneten Gefechte sind temporeich, unkompliziert, mit witzigen Ideen versehen und profitieren enorm von den Baumöglichkeiten, die das Spiel von PUBG und Konsorten abhebt. Diese dienen nicht nur zum Verschanzen, sondern auch zur zügigen Fortbewegung. Dennoch nerven exzessives Bunny-Hopping in den Gefechten und die überschaubaren Interaktionsmöglichkeiten. In Sachen Spannung kommt Fortnite: Battle Royale nicht an PUBG heran. Mehr Fahrzeuge und eine weitere Karte würden ebenfalls nicht schaden. Vorbildlich ist hingegen die Versorgung mit zusätzlichen Ereignissen und Spielmodi-Variationen. Das technische Grundgerüst lässt PUBG zudem im Regen stehen. Trotz der kurzweiligen Battle-Royale-Gefechte gefällt mir der kooperative Modus Fortnite: Rette die Welt besser, auch wenn dieser aktuell eine große Baustelle ist. Der kooperative Dreiklang aus Sammeln, Bauen und Kämpfen greift wunderbar ineinander und motiviert dank zahlreicher Fortschrittsysteme - trotz unfertiger Kampagne, zu wenig Abwechslung und einem überladenen Menüdesign. Irgendwie ist es bedauerlich, dass der Battle-Royale-Modus aktuell so sehr im Vordergrund steht, denn das eigentliche Grundspiel, Fortnite: Rette die Welt, finde ich als offensiver Tower-Defense-Sympathisant à la Orcs Must Die wesentlich ansprechender. Ich hoffe daher, dass der enorme Erfolg der royalen Variante sich doch noch positiv auf Rette die Welt auswirkt.

Einschätzung: gut

(Warum kein Test? Sowohl Fortnite: Rette die Welt als auch Fortnite: Battle Royale sind noch im Early Access und werden von uns erst nach dem offiziellen Start bewertet. Anm.d.Red.)
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Kommentare

Usul schrieb am
SmoKinGeniusONE hat geschrieben: ?20.08.2018 20:00Aber in hinsicht auf Fortnite und einfache Masse, würde ich sagen ja, was das schießen und allgemeine Fortbewegen usw. angeht ist es echt simpel gehalten und spaßig/einfach ist Fortnite halt auch gedacht. Da sind andere Spiele "der Art" halt irgendwie Intensiver(?) oder so ähnlich.
Daß Fortnite vermutlich "einfacher" in vielen Spielaspekten ist als manch anderes Spiel, ist klar. Aber der Weg von dieser Feststellung zu "einfache Masse" - der ist es, der mich stört. Nur weil jemand in seiner Freizeit simpelste Spiele spielt, ist er nicht "einfach" in diesem Sinne.
SmoKinGeniusONE schrieb am
Usul hat geschrieben: ?18.08.2018 00:05
Wie hier etwa:
SmoKinGeniusONE hat geschrieben: ?16.08.2018 15:02Ich find intensität auch wichtiger als zugänglichkeit aber so spricht man halt die einfache Masse an und verpasst das Meisterwerk
Ist schon klar... es spielen nur simple Gemüter so etwas und nicht solche Meisterwerke, in denen Realismus an erster Stelle stehen. Na super.
Scheiss auf Realismus ganz ehrlich. Wir reden hier immerhin von Spielen usw. :lol:
Aber in hinsicht auf Fortnite und einfache Masse, würde ich sagen ja, was das schießen und allgemeine Fortbewegen usw. angeht ist es echt simpel gehalten und spaßig/einfach ist Fortnite halt auch gedacht. Da sind andere Spiele "der Art" halt irgendwie Intensiver(?) oder so ähnlich.
Aber was das Bauen angeht in kombi mit dem schießen usw. ist das spiel eig. recht "kompliziert" oder anstrengend (wie ich finde) was das Spiel eig. nicht einfacher macht es sei denn man kommt aus der Minecraft-Generation wo bauen usw. alltäglich ist (Ja lüncht mich oder was weiss ich was).
Finde das andere ECHT geiler und kann damit nichtz anfangen deshalb....
Usul schrieb am
Palace-of-Wisdom hat geschrieben: ?17.08.2018 13:21Rockstar/Take2 hat auch den Singleplayer Dlc gestrichen um die Ressourcen für den Multiplayer bei GTA V zu bündeln.
Aber es kam halt GTA5... und es wird RDR2 kommen. Und danach geht es mit Sicherheit weiter. Von daher paßt das hier nicht wirklich, wie ich finde.
Ganz allgemein zu der Kritik am BattleRoyal-Modus:
Die Leute sind nunmal verrückt nach Fortnite in der BattleRoyal-Variante. Ganz egal, ob es da ein Echtgeld-System gibt oder nicht. Warum sollte es dann nicht OK sein, daß auf diesen Modus konzentriert wird? Sie tun genau das, was die meisten Spieler wollen - und damit tun sie sich und den Spielern einen Gefallen. Warum können das diejenigen, die nix damit anfangen können, nicht akzeptieren, ohne irgendwie abwertend über das Verhalten zu reden?
Wie hier etwa:
SmoKinGeniusONE hat geschrieben: ?16.08.2018 15:02Ich find intensität auch wichtiger als zugänglichkeit aber so spricht man halt die einfache Masse an und verpasst das Meisterwerk
Ist schon klar... es spielen nur simple Gemüter so etwas und nicht solche Meisterwerke, in denen Realismus an erster Stelle stehen. Na super.
Palace-of-Wisdom schrieb am
LongAlex hat geschrieben: ?17.08.2018 08:26 Auf einen Artikel von 4pl hab ich immer gewartet und gehofft, dass sie es zerreißen würden, damit Epic endlich mal Druck bekommt.
4Players ist eigentlich gänzlich unrelevant was Reichweite angeht, vor allem International.
Wenn du dir Spielerzahlen, Umsatz, Hype auf YouTube und Twitch etc. anschaust, wird das einzige was den Jungs Druck machen kann, sinkende Einnahmen und Spielerzahlen sein.
Ist wirklich abscheulich was mit dem rettet die Welt Mode passiert, aber solange 160.000 Leute Ninja live zuschauen und 125 Millionen Spieler im Monat beim f2p Mode einloggen, wird das Epic nicht kümmern. Über eine Milliarde Umsatz mit kosmetischem Zeug... das wird über die kritischen Stimmen hinwegtrösten. Rockstar/Take2 hat auch den Singleplayer Dlc gestrichen um die Ressourcen für den Multiplayer bei GTA V zu bündeln. Ich denke bei Epic hätte man den pve mode auch nie so stiefmütterlich behandelt, wenn der Battleroyalmode nicht zu einem der größten Erfolge/ Gesellschaftes Phänomen ausgestiegen wäre.
nawarI schrieb am
Weiß nicht, ob ne Vorschau noch notwendig ist. Jeder, der intererssiert sein könnte, hat es sicher schon ausprobiert, weil es gratis ist und wer bis jetzt noch keine Lust hatte es mal auszuprobieren (so wie ich), wird sicher auch seine Gründe haben.
Ein Test wäre mal interessant - einfach nur um mal ne Prozentzahl am Ende stehen zu haben, aber Fortnite hat ja schon längst die Gefilde des einfachen Spiels verlassen und ist zum Gesellschaftlichen Phänomen aufgestiegen...
schrieb am