Test: Arizona Sunshine (Shooter)

von Jan Wöbbeking





FAZIT



Als ich davon las, dass es neues Futter für meinen geliebten Aim-Controller gibt, war ich sofort Feuer und Flamme für die PSVR-Umsetzung von Arizona Sunshine. Wie sich herausstellte, können Neuerungen wie zweihändige Waffen oder eine klassische Fortbewegung die fade Zombie-Action aber kaum aufwerten: Es mangelt dem Shooter einfach an Schockmomenten, Überraschungen oder ganz allgemein einem Gefühl der Bedrohung. Stattdessen graste ich meist relativ unmotiviert den Pfad ab, räumte hier und da gemütlich eine Welle von Zombies aus dem Weg oder ärgerte mich über die schwach umgesetzte Fortbewegung. Weder die Teleportation noch neue Laufsteuerung wurden besonders gut umgesetzt, zumal mir bei Letzterer irgendwann flau im Magen wurde. Auch das freie Zielen passt nur bedingt zur einzelnen PSVR-Kamera. Die Konkurrenz zeigt, wie es besser geht: Das Laufen in Farpoint oder das schnelle Beamen im actionreichen Robo Recall wurden deutlich präziser und komfortabler umgesetzt. Und wer den Nervenkitzel ekliger Schreckmomente sucht, wird nach wie vor mit Until Dawn: Rush of Blood viel besser bedient. Wer unter Actonspielmangel für seine PSVR leidet, bekommt mit Arizona Sunshine trotz einer ganzen Reihe von Mängeln aber noch eine passable Zombie-Schießbude in einer soliden Wüstenkulisse, die sich im Gegensatz zu Farpoint fast komplett kooperativ spielen lässt.
Publisher: Vertigo Games
Release:
06.12.2016
05.12.2019
06.12.2016
2016
06.2017
06.2017
06.12.2016
Jetzt kaufen
ab 19,89€
Spielinfo Bilder Videos

Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PlayStation VR

„Vorwiegend fader Zombie-Shooter für VR, der unter Steuerungsmacken und einem Mangel an dramaturgischen Höhepunkten leidet.”

Wertung: 57%

Virtual Reality

„Vorwiegend fader Zombie-Shooter für VR, der unter Steuerungsmacken und einem Mangel an dramaturgischen Höhepunkten leidet.”

Wertung: 57%

Arizona Sunshine ab 19,89€ bei kaufen


 

Lesertests

Kommentare

Evilriffkiff11 schrieb am
Alsoooo....im Großen und Ganzen stimme ich ja zu. Vielleicht liegt es aber daran, dass ich nicht so viel für das Game bezahlt hatte, und meine Erwartungshaltung auch, was die Story etc. angeht, bei einem Zombi Shooter nicht sehr hoch ist, dass ich eher sogar positiv überrascht war.
Ich hatte die Grafik schlechter erwartet. Hab es sogar extra vorher mit dem DS4 probiert, um den Vergleich zu haben, und ich finde, der Immersionsmehrwert (vielleicht das neue Wort des Jahres :-) ) ist immens (immersens sollte das dann heißen) . Mit DS4 ist es ja nur langweilig, aber das Gefühl mit dem Aim Controller auf die Burschen zu ballern,ist doch wesentlich erfreulicher.
Das zielen und die Ausrichtung der Waffe funktioniert doch wesentlich besser als bei Bravo Team, welches ich dahingehend mal richtig daneben finde.
Die Grafik hätte ich auch als schlechter erwartet. Abwr vielleicht bin ich noch nicht so abgestumpft, da ich noch nicht so lange VR zocke.
Mei,bei einem Zombie Shooter der Klasse erwarte ich keine große Hintergrund Geschichte. Im Gegenteil, anhand der abgestumpften Infektionsstorys der tausend Zombiefilme und Shooter ,die es schon gibt, bin ich froh, dass nicht wieder jemand versucht, mir eine mögliche Zombietheorie mit der erzählenden Brechstange glaubhaft zu machen.
Das hat Georgie Romero schon so gehalten, gar nicht erst versuchen, es zu erklären,ist einfach so.....
Bin auch noch nicht durch, aber bis jetzt auf jeden Fall unterhaltsam. Gut, etwas mehr los könnte manchmal schon sein, wie bei Farpoint. Aber mir gefällt's, als Zombi und B Movie Splatter Fan....
DerBolzen schrieb am
Ich habe das Spiel komplett im Coop durchgespielt, mit Move Controllern, da der AIM im Multiplayer ja bisher nicht richtig unterstützt wird. Ich halte die Wertung, gerade in Anbetracht des Preises, für gerechtfertigt.
Das Spiel macht einen eher unfertigen Eindruck. Die Interaktion mit der Umgebung (Türen öffnen, Kurbel drehen...) ist grausam, und alle Möglichkeiten zur Fortbewegung wirken halbgar. Das Spiel wurde allerdings auch für Teleportation entwickelt, das freie bewegen für die Portierung hinzugefügt.
Die Grafik (PS4 Pro) hält den Vergleich zu Farpoint und anderen PSVR Titeln nicht stand,das Aiming leider auch nicht.
Ich freue mich das 4Players im Gegensatz zu anderen Seiten PSVR Titel testet, denn die Klickzahlen für VR Tests sind wohl nicht sehr hoch. Trotzdem möchte ich anmerken, das zumindest einige der Screenshots im Test definitiv nicht von der PSVR Version stammen, da die Zombies dort auch auf der Pro keine Schatten haben. Sowas sollte zumindest erwähnt werden, bitte.
Kirk22 schrieb am
Von Robinson solltest du spielerisch nicht zu viel erwarten. Grafisch ist es natürlich beeindruckend, wenn so ein Riesendino vor dir läuft, besonders auf der PS4 Pro. Move-Controller werden von dem Spiel übrigens nicht unterstützt, obwohl das Spiel geradezu danach schreit.
ChrisJumper hat geschrieben: ?03.07.2017 22:41 Finde es total schade das NMS keine VR-Umsetzung hatte, darauf hätte ich mich gefreut.
Kommt bestimmt, wenn das Spiel irgendwann mal fertig entwickelt wird. :wink: Aber ja: VR würde das Spiel tatsächlich aufwerten und ist eigentlich dafür wie geschaffen. Vielleicht kommt es noch.
Generell bin ich aber recht ernüchtert, was VR angeht. Es sind immer noch viel zu wenig große Titel. Wenn man sich schon auf ein Skyrim in VR freut, sagt das einiges aus über den gegenwärtigen Stand des Marktes.
Meine VR-Empfehlungen
Resident Evil 7: Zeigt wie gut Horror in VR funktioniert. Gegen Ende leider etwas zu Actionlastig.
Here they Lie: Verstörendes Spiel, welches leider an einer, selbst für VR-Verhältnisse, viel zu niedrigen Auflösung leidet (selbst auf der PS4 Pro). Aber gerne mehr von solchen Spielen, dafür eignet sich VR wunderbar.
Farpoint: Ansich gesehen nur ein 08/15-Shooter, der Aim-Controller wertet es aber enorm auf. Bloß nicht ohne spielen.
Star Trek: Bridge Crew: Hier kommt echtes Star Trek-Feeling auf. Leider viel zu geringer Umfang.
Until Dawn: Rush of Blood: Wer nichts gegen Geisterbahnen-Schießerein + Horror und Jumpscares, darf hier gerne zugreifen.
CritsJumper schrieb am
Ich kämpfe immer noch mit VR-Übelkeit bei einigen Titeln. Wollte zuerst zu Arizone Sunshine greifen, aber ohne Aim-Controller der natürlich vergriffen ist hab ich da aktuell keine Lust drauf. Zudem ist der Titel angeblich "wie Farpoint, nur mit Zombies".
Aktuell reizt mich das von Kirk22 angesprochene Robinson eher, und ich ärgere mich das ich das Spiel noch nicht gekauft hatte. Hier wurden die Rätsel beim 4P Test schlecht bewertet und ich dachte gut. Dann halt mal im Sale. Dann hatte ich noch keine Move-Controller und hab es erstmal ausgelassen.
Jetzt mit Move-Controller will ich Robinson kaufe, aber wahrscheinlich erst als Box und gebraucht.
Die Nutzerberichte die ich bisher gelesen hab sind: Das ist ganz ok. Andere finden eine Move-Steuerung besser als die mit dem Aim-Controller. Wieder andere wünschen sich einen Analogstick für die Move-Controller (quasi als Neuauflage) damit solche Spiele zugänglicher sind, aktuell hat man das Teleport System.
Selber hab ich nicht immer Lust mein VR-Set aufzusetzen, hab jetzt erst mal Bound gekauft und 1 Stunde gespielt, wobei mir nicht sooo schlecht wurde. Aber wirklich umgehauen hatte es mich nicht.
Robinson macht da jetzt doch den besseren Eindruck. Eve Valkyre hab ich auch, aber da gibt es (fast) keine Singleplayer Missionen und im Multiplayer bin ich einfach zu schnell tot. Bei Stardust wird mir auch stellenweise übel. Es ist seltsam, aber ohne Walkingsimulator mit 1A Aussicht oder Story, werde ich wohl nicht warm mit VR. Zumal ich für Resident Evil zu schreckhaft bin. Story und Grafik sind da aber klasse.
Am liebsten hätte ich ein Adventure, Walking Simulator oder Sherlock Holmes Game als VR Titel.
Arizone schaut schon gut aus, ein Arcade-Game mit Zombies! Wie Farpoint als Acrade Game mit Aliens. Aber so ganz überzeugen konnte mich das noch nicht. Finde es total schade das NMS keine VR-Umsetzung hatte, darauf hätte ich mich gefreut.
Freue mich jetzt erstmal auf Moss wenn es denn kommt. Bis dahin warte ich auf Angebote für...
Kirk22 schrieb am
Gerade was Grafik angeht ist man durch Robinson: The Journey zu sehr verwöhnt. Das Spiel hat nun mal gezeigt, dass gute Grafik im VR-Bereich (besonders bei den Konsolen) möglich ist.
schrieb am