Test: Kinect Sports Rivals (Sport)

von Michael Krosta





FAZIT



Hach Rare, was ist nur aus euch geworden? Ihr habt uns Perlen wie GoldenEye, Conker und Donkey Kong Country beschert! Und jetzt? Ihr seid unter Microsoft zu einem traurigen Hampelstudio verkommen! Doch während ihr auf der 360 diese neue Zwangs-Aufgabe noch halbwegs gut gelöst und die neue Zielgruppe ordentlich bedient habt, wirkt Kinect Sports Rivals wie ein ausgepowerter Marathon-Läufer, der auf dem letzten Loch pfeift. Zwar wurde die Bewegungserkennung generell verbessert, aber hundertprozentig rund läuft es immer noch nicht. Hinzu kommen spaßfreie Neuzugänge wie das unsägliche Ziel-Schießen oder halbherzige Umsetzungen bekannter Disziplinen, die mir in den Vorgängern mehr Spaß bereitet haben – auch deshalb, weil die Inszenierung dort auch viel stimmungsvoller ausgefallen ist. Konnte man damals mit Gesten das Publikum zum Jubeln bringen, fühlt man sich hier im Vergleich dazu fast schon wie auf einer Beerdigung, wobei der schlimme Story-Modus mit seinen grausigen Dialogen einen ähnlichen Unterhaltungswert besitzt. Einzig Jet-Ski überzeugt durch seine schicke Aufmachung und eine erfreulich präzise Steuerung – aber davon konnte man sich auch schon in der kostenlosen Pre-Season erfreuen. Den Rest des gebotenen Sportprogramms kann man bis auf wenige, im Mehrspielermodus zumindest ansatzweise unterhaltsame Duelle links liegen lassen. Und das sollte man auch im Laden machen, falls Rivals ins Blickfeld rutscht. Rare macht einen Schritt nach vorne und geht gleichzeitig drei zurück – so kann man im Sport nichts reißen!   
Entwickler:
Publisher: Microsoft
Release:
11.04.2014
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WERTUNG



Xbox One

„Kinect Sports Rivals geht trotz verbesserter Bewegungssteuerung angesichts der unterirdischen Karriere und öden Disziplinen schnell die Puste aus.”

Wertung: 48%



 

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Kommentare

Ash2X schrieb am
Ich habs gestern mal 2 Stunden gespielt und muss sagen das ich nach den miesen Wertungen mehr als positiv überrascht war.Es sind vielleicht ein paar Sportarten zu wenig,aber das Spiel bekommt man für 40-50? und macht mir zumindest eine Menge Spaß.
Ich hab es von Anfang an als "Bowling und die Minigames" angesehen und war gerade beim Klettern,bei dem ich besonders skeptisch war weil es mich mal so garnicht interessiert hat, begeistert.Alles sehr intuitiv und freue mich schon auf das nächste Match gegen ein paar Kumpels.Denn dafür ist es da: Es ist am Ende ein Partyspiel und als solches funktioniert es hervorragend.
crewmate schrieb am
Michael tut wieder so, als wüsste er nicht, was aus Rare geworden ist.
Vom alten Team ist kaum noch jemand da.
RoxaS | Sora schrieb am
Kalim hat geschrieben:m$ will einfach nur geld scheffeln und mehr nicht. hat man an der e3 präsentation gesehen und sieht man auch am gelaber von ihnen. die haben kein verständnis für kreativität wie sony.
Jetzt hör aber auf :P Unternehmen wollen Geld verdienen?
sony lässt immer noch an the last guardian entwickeln, weil sie es einfach begreifen, dass es beim spielemarkt nicht nur um geld scheffeln geht. m$ hätte auch nie das studio von the little big planet gekauft, weil sie dabei keine gewinn im grossen stil sehen.
Sony lässt The Last Guardian noch entwickeln, weil sie es angekündigt haben. Hätten sie das Spiel nicht angekündigt, wäre es wie die neuen IP von Santa Monica geendet.
Kalim schrieb am
Solidus Snake hat geschrieben:
Hiri hat geschrieben:
TherealMorrich hat geschrieben:Die XBoxOne war für mich schon tot, als ich zum erstenmal gesehen hatte, dass die wieder so einen riesigen Klopper von Netzteil AUSSERHALB der Konsole liefern.
Das ist doch lächerlichste Technik. Während Sony schon seit Jahren das Netzteil in die Konsole packt, ohne dass diese dadurch unheimlich groß ausfällt, schafft es MS auch im dritten Anlauf nicht, endlich mal diesen klobigen Klotz ins Gehäuse zu verbannen.
Das zeigt klar das die Xbone schlecht durchdacht ist und M$ Hardware Ingenieure und Designer nicht die Besten sind.
Man braucht nur mal die Xbone aufschrauben und sich das Innere anschauen. Sieht aus als hätte Hanswurst persönlich die Hardware da reingedreht. Nach großer Ingenieurskunst sieht das nicht aus. Zumal im Gehäuse der Xbone noch eine menge Platz ist der nicht genutzt wird. Da hätte locker das Netzteil noch reingepasst.
In der PS4 wie schon zuvor die PS3 wurde jeder Centimeter genutzt im Gehäuse.
Da sieht man einfach das Sony vom Hardware Bereich kommt und M$ nicht.
Allerdings merkt man im Gleichen Atemzug das M$ vom Software Bereich kommt und Sony nicht. Das ist einfach so, da gibt es einige Sony Produkte Hust* Bravia Smart TV die alles andere als Rund laufen, softwareseitig.
sry, ich merke nix davon bei meinem sony kdl-46w905a.
fakt ist, dass eines der besten spieleschmieden durch microsoft kaputt ging.
fakt ist, dass die xbone deutlich grösser ist, weniger leistung hat und trotzdem das netzteil extern ist.
m$ will einfach nur geld scheffeln und mehr nicht. hat man an der e3 präsentation gesehen und sieht man auch am gelaber von ihnen. die haben kein verständnis für kreativität wie sony. sony lässt immer noch an the last guardian entwickeln, weil sie es einfach begreifen, dass es beim spielemarkt nicht nur um geld scheffeln geht. m$ hätte auch nie das studio von the little big planet gekauft, weil sie dabei keine gewinn im grossen stil sehen. sony reicht es meist,...
SK1WALKER schrieb am
Aha, 48% 8O Das ist jetzt also der neue Vorzeige Titel für Kinect ? :lol:
schrieb am