Bitte um Korrektur des Zitates. Ich schrieb das nicht.
Test: Cities: Skylines (Taktik & Strategie)
FAZIT
Bis auf kleine Defizite in den Bereichen Steuerung und Kulisse ist Tantalus hier eine richtig gute Konsolen-Umsetzung des derzeitigen Städtebau-Primus gelungen. Und an Ersteres kann man sich schnell gewöhnen. Denn sobald man beginnt, Straßen zu verlegen und die Baugebiete gekennzeichnet hat, dreht der Motivationsstrudel beinahe so schnell und unbarmherzig wie am Rechner. Zwar muss man auf Modifikationen ebenso verzichten wie auf einen Geländeeditor, doch dafür kann man sich optional ohne Geldprobleme und dafür mit allen freigeschalteten Gebäuden nach Herzenslust austoben, falls man nicht den vor allem in der Anfangsphase spannenden Druck auf sich nehmen möchte, seine Metropole innerhalb eines ständig variierenden Budgets zu erweitern oder die Steuereinnahmen zusammen mit dem Stadtbild zu optimieren. Dass man hier nur das erste erschienene Add-On „After Dark“ integriert hat, während alle weiteren Erweiterungen der Rechner-Version außen vor blieben, ist allerdings ebenso schade wie das sehr auffällige Nachladen von Detailtexturen. Doch was ich viel mehr vermisse, ist eine variable Spielgeschwindigkeit. Da bei dieser Art von Aufbausimulation mitunter größere Phasen zu überstehen sind, bis z.B. genug Geld für den nächsten wichtigen Ausbau vorhanden ist oder der nächste Meilenstein erreicht wurde, starrt man lange auf den Bildschirm. Das kann zwar Dank des ausgeprägten Wuselfaktors in der höchsten Zoomstufe auch unterhaltsam sein, ist aber kein Ersatz für einen Multiplikator der Spielgeschwindigkeit. Wer keinen PC hat und dennoch nicht auf motivierenden Städtebau verzichten möchte, ist mit der Xbox One Edition von Cities Skylines trotzdem gut aufgehoben.
Xbox One
„Bis auf leichte Defizite bei Steuerung und Kulisse eine saubere Umsetzung des PC-Städteplaners, bei dem in erster Linie die fehlenden Editoren stören.”
Wertung: 80%