Test: Wulverblade (Arcade-Action)

von Mathias Oertel





FAZIT



Wulverblade ist ein intensives, mechanisch allerdings auch recht eintöniges Vergnügen, das in Britannien zur Zeit der römischen Invasion angesiedelt wurde. Dabei bauen Fully Illustrated und Darkwind Media im Wesentlichen auf der Pionierarbeit auf, die Sega seinerzeit mit Titeln wie Golden Axe geleistet hat. Allerdings verbeugt man sich nicht nur vor dem Klassiker, sondern fügt der seitwärts scrollenden Prügelaction ein paar wesentliche Elemente wie Blocken oder Ausweichrolle hinzu, die sich positiv auf die Kampfdynamik auswirken. Dennoch bleibt die Action oberflächlich und wird entsprechend  schnell vorhersehbar – auch wenn immer wieder neue Gegnertypen hinzugefügt werden und die Bosse einen vor große Herausforderungen stellen. Zudem gibt es auch ein paar unerwartete Spitzen innerhalb des ansonsten fordernden, aber fairen Schwierigkeitsgrades, die zusammen mit gelegentlichen mechanischen Schwächen für Frust sorgen – auch und vor allem, wenn man kooperativ mit den keltischen Widerstandskämpfern die Neunte Legion der Römer dezimiert. Dem steht jedoch ein durchweg überzeugendes Comic-Design mitsamt stimmungsvoller Inszenierung gegenüber.
Publisher: Darkwind Media
Release:
30.01.2018
30.01.2018
30.01.2018
12.10.2017
31.01.2018
30.01.2018
Erhältlich: Digital
Erhältlich: Digital
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WERTUNG



PlayStation 4

„Solider Brawler im Stile von Streets of Rage, der mit einigen mechanischen Modernisierungen und vor allem einer äußerst stimmungsvollen Inszenierung punktet.”

Wertung: 72%

* getestet auf PlayStation 4 Pro

Xbox One

„Solider Brawler im Stile von Streets of Rage, der mit einigen mechanischen Modernisierungen und vor allem einer äußerst stimmungsvollen Inszenierung punktet.”

Wertung: 72%

* getestet auf Xbox One X



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Kommentare

Caramarc schrieb am
Vom Video her fällt es mir schwer Freund und Feind bzw die eigene Spielfigur zu unterscheiden. Mir gefallen eigentlich solche Titel, habe SoR, Golden Axe und Turtles in Time wirklich gern gespielt - hier fällt es mir echt schwer mir das vorzustellen.
Otaku85 schrieb am
Und endlich mit 60 FPS. Dass die Switch das nicht vorher hinbekommen hat, bei diesem - äh - aufwändigen Grafikstil, ist einfach nur lächerlich.
Easy Lee schrieb am
Ist in dem Genre die halbe Miete. Wir haben solche Games ursprünglich nicht gespielt, weil sie so ein filigranes Gameplay hatten, sondern weil sie audiovisuell fett und brachial rüberkamen.
Jörg Luibl schrieb am
So isses, ging um Spieldesign, nicht um Artdesign.
P0ng1 schrieb am
... seitwärts scrollenden Prügelaction ... trifft auch auf Golden Axe und Streets of Rage zu.
Passt schon, würde ich meinen! :wink:
schrieb am