gc-Vorschau: Ori and the Will of the Wisps (Plattformer)

von Jan Wöbbeking





AUSBLICK



Was für ein erhebendes Gefühl: Als ich mich heute früh als erstes an die Spielstation von Ori and the Will of the Wisps stellte, war meine Müdigkeit auf einen Schlag wie weggeblasen. Alles flutscht hier so präzise und die Bewegungs- und Waffensysteme greifen derart gut ineinander, dass selbst ich als Fan des Vorgängers erstaunt war. Moon Studios hat an einem der wenigen Schwachpunkte von Teil 1 angesetzt und zumindest der ersten Einschätzung nach ein richtig cooles Kampfsystem hinzugefügt. Dazu kommt natürlich noch die unheimlich hübsche glühende Waldkulisse, bei der jedes noch so kleine Detail physikalisch nachfedert oder sich idyllisch im Wind wiegt. Kurz gesagt bin ich nach dem Probespiel noch stärker „gehyped“ als gedacht und kann es kaum erwarten, in der Vollversion loszulegen! Etwas Geduld ist allerdings noch nötig, denn der Startschuss für PC und Xbox soll erst 2019 fallen.

Einschätzung
: sehr gut
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Kommentare

Ultimatix schrieb am
Ich habe die Ori 2 Demo auf der Gamescom gezockt und die Steuerung ist ein Traum. Steuert sich wirklich wie Butter und wenn man sich durch den Sand gräbt (Konnte man das auch schon im 1. Teil?) hat man wirklich das Gefühl man streicht durch Butter. Werde mir das Game wahrscheinlich kaufen.
Civarello schrieb am
Ich fand Ori auch sehr gut, nur hatte es sich für mich persönlich ein wenig ZU sehr dem Platforming verschrieben. Die meisten Upgrades waren eher auf diesen Aspekt ausgelegt. Ich mag es, wenn ein Metroidvania eine gute Mischung aus Platforming UND Action bietet. Verschiedene Waffen/Waffenarten kommen in vielen "moderneren" Metroidvanias aber eh generell ein wenig zu kurz find ich. Ein Spiel, welches das ganz gut gemacht hatte war Steam World Dig 2; hier war ein konstanter Flow von neuen Gadgets/Waffen vorhanden. Leider war das ganze Spiel aber viel zu leicht.
Es gibt heutzutage einen ganzen Wust an neuen Metroidvanias, aber so richtig überzeugt haben mich nur die wenigsten. Hollow Knight natürlich, Samus Returns, AM2R (als Fanspiel !), Momodora-Reverie under the Moonlight (zu kurz !), Guacamelee! und natürlich Outland waren darunter. Ori war natürlich wie gesagt trotzdem ein klasse Spiel, kam aber für mich nicht an die vorher genannten heran.
Ich freue mich auf Ori 2. Vom Stil und der Atmosphäre her spielt Ori auch bei mir ganz oben mit. Und wenn die simple Kämpferei aus Teil 1 aufgebohrt wird, umso besser.
Sif schrieb am
sehr geil würde ich sogar vorbestellen.
der erste teil war nicht sehr schwer, eher genau richtig. man muß ja nicht alles beim ersten versuch schaffen..
PfeiltastenZocker schrieb am
SdKfz186 hat geschrieben: ?22.08.2018 17:23 Die Flucht-Sequenzen sind mit etwas Geduld sicher zu schaffen. Der Rücksetzpunt hat in meinem Fall aber tierisch genervt. Wenn ich mich recht erinnere, musste man sich erneut empor hangeln, dann nach links laufen um 2 Gegner zu eliminieren und dann konnte der Versuch losgehen. Vielleicht habe ich mich da ja ungeschickt angestellt, aber es gibt Spiele, die einem das Fortkommen nach dem soundsovielten Scheitern ermöglichen, und trotzdem das Ende zu sehen, ohne dass der Controller im Bildschirm steckt (überspitzt formuliert).
Schau mal auf Youtube, du musst ungefähr 1 Minute und 13 Sekunden am Stück spielen wenn du dabei noch alles auf dem Weg einsammelst 1 Minute und 13 Sekunden! Soll man etwas alles in kleine 10 Sekunden Schnipsel zurecht schneiden oder wie?
Ich würde fast sagen, dass was dem Spiel nicht gut getan hat, war das freie Speichersystem, es hat nämlich eine falsche Erwartungshaltung für die Leute erzeugt, die es nur wegen der schönen Grafik gekauft haben.
Das Speichersystem lässt sich sehr schnell ausnutzen dass man so ziemlich alle 5 Sekunden sich ein "Savestate" setzen kann. Etwas was für Plattformer (Emulatoren nicht miteingeschlossen) sehr unüblich ist. Es ist nun mal ein Genre was sehr viel Wert auf Konzentration, Präzision, sowie schnelle Reflexe setzt, wenn man in der Lage ist das Spiel jeder Zeit zu speichern und das auch ausnutzt, werden all diese Fähigkeiten nicht für eine ausreichende Dauer beansprucht, man wird sehr viel langsamer besser in den Spiel weil man auch nie lernen musste vorsichtig zu Spielen, da das sterben keine spürbaren Auswirkungen mehr hat, lediglich das vergessen des Speicherknopfes. Du wirst also mehr dazu konditioniert an den Quicksave-Button zu denken, als das Spiel vernünftig zu spielen. Viele Passagen werden dann viel mehr mittels muscle memory gebruteforced, statt mit ordentlicher Überlegung angegangen.
Dpch gerade aus diesen Gründen werden Plattformer im allgemeinen immer...
Ultimatix schrieb am
SdKfz186 hat geschrieben: ?22.08.2018 16:42 Ori 1 war für mich bis zu der Stelle, wo man über einem Wasserstrudel durch einen hohlen Baumstamm (?) entkommen musste, wirklich klasse. Aber der Rücksetzpunkt wurde meiner Meinung nach absolut deplatziert, nämlich zu früh gesetzt. Das sollte vielleicht die Spielzeit verlängern, hat er aber nicht - nicht bei mir...
Diese Stelle wurde doch schon lange "gefixt". In der Definitive Version ist diese Stelle nun ein Kinderspiel.
schrieb am