von Marcel Kleffmann,

Star Wars Battlefront 2: Keine Kriegsgeschichten; Einzelspieler-Story ist eine kontinuierliche Geschichte über 30 Jahre zwischen Episode 6 und 7

Star Wars Battlefront 2 (Shooter) von Electronic Arts
Star Wars Battlefront 2 (Shooter) von Electronic Arts - Bildquelle: Electronic Arts
Der Einzelspieler-Modus von Battlefield 1 bestand aus mehreren Kurzgeschichten mit unterschiedlichen Charakteren, die als Kriegsgeschichten bezeichnet wurden. Die Story-Kampagne von Star Wars Battlefront 2 (ab 16,95€ bei kaufen) wird diesem Vorbild nicht folgen und stattdessen eine "normale, fortlaufende Geschichte" erzählen, bestätigte Mark Thompson (Single Player Game Director) in einem Interview Eurogamer. Er sagte: "Also ja, es ist eine kontinuierliche Geschichte mit einem Anfang, einem Mittelteil und einem Schluss. Ihr folgt der Reise von Iden Versio für 30 Jahre, beginnend mit dem Ende von Star Wars - Episode 6: Die Rückkehr der Jedi-Ritter bis zu Star Wars - Episode 7: Das Erwachen der Macht in der Starkiller-Basis. Es sind keine einzelnen Missionen oder separate Kriegsgeschichten wie in Battlefield 1. Ihr folgt Iden durch ihre Geschichte, wechselt währenddessen aber von Zeit zu Zeit die Seiten und spielt aus der Perspektive einiger ikonischer Helden, denn das ist ein Teil der Battlefront-DNA. Manchmal seid ihr Trooper, manchmal ein Pilot und manchmal Luke Skywalker mit einem Lichtschwert." Als spielbaren "Held" wollte Thompson nur Kylo Ren bestätigen.

Star Wars Battlefront 2 wird am 17. November 2017 für PC, PlayStation 4 und Xbox One erscheinen. Als Mitglied bei Origin Access oder EA Access kann man bereits ab dem 9. November spielen. Ab 14. November können alle Vorbesteller der Star Wars Battlefront 2: Elite Trooper Deluxe Edition loslegen. Das Actionspiel im Star-Wars-Universum wird eine Einzelspieler-Kampagne aus der Sicht des Imperiums (Hauptcharakter: Iden Versio, Anführerin des Inferno Squads, einer Eliteeinheit des Galaktischen Imperiums), Multiplayer-Gefechte (bis zu 40 Spieler) mit mehreren unterschiedlichen Klassen und Weltraum-Schlachten (bis zu 24 Spieler; plus 40 KI-Schiffe) bieten. Die Solo-Story soll zum offiziellen Star-Wars-Kanon gehören.

Letztes aktuelles Video: Präsentation auf der Star Wars Celebration 2017 Twitch-Mitschnitt

Quelle: Eurogamer

Kommentare

SethSteiner schrieb am
Kajetan hat geschrieben: ?02.05.2017 10:25
SethSteiner hat geschrieben: ?01.05.2017 17:41 Ich finde eher, sowohl TFA als auch RO waren in der Charakterdarstellung so ziemlich gleich grottig aber das TFA Ensemble war sympathischer, was vielleicht auch daran lag, dass es quasi den halben Film lang Teil von Witzen war. Eine Strategie die ja auch in den Marvel Filmen sehr gut aufgegangen ist. Einfach halbe Komödien machen und schon liebt es das Publikum.
Hmmm, als "witzig" empfand ich Rey oder Finn jetzt nicht gerade. Aber sie sind als neue Charaktere recht gut eingeführt worden. Zumindest von den beiden würde ich gerne das weitere Schicksal erfahren, da ist eine emotionale Bindung entstanden. Bei RO war es nur ein faszinierendes "Oh, jetzt sind ja alle tot ... nett!". Hier empfand ich die Charaktere immer nur als Mittel zum Zweck, um eine für SW-Verhältnisse ungewöhnliche Geschichte zu erzählen.
Witzig empfand ich sie auch nicht aber es gab viele Witze, komische Situationen. Rey fand ich auch hervorragend eingeführt, weswegen ich Rey auch sehr mag, auch wenn der Rest ziemlich in den Sand gesetzt wurde aber an und für sich bleibt sie toll. Finns Einführung dagegen existiert eigentlich gar nicht, er ist einfach da, macht seinen Job nicht und ist dann auch schon Verräter, ohne eine Vorgeschichte wie bei Rey. Bei Rogue One sieht es eigentlich ähnlich aus, nur dass die Charaktere weitestgehend noch passiver sind. Am besten sehe ich da im gesamten Ensemble noch Diego Lunas Charakter, der wenigstens sowas wie eine Entwicklung besitzt. Und auch der Überläufer Bhodi hätte denke ich wirklich großes Potential gehabt, so als Normalo der merkt dass etwas nicht stimmt und dann einen Unterschied machen will.
Sir Richfield schrieb am
Ja, aber stellt euch vor (bezugnehmend auf das oben verlinkte Video) , Jyn wäre eine aktive Protagonistin gewesen und die anderen Charaktere auch in einer Weise geschrieben, dass wir etwas für sie empfinden.
Dann hätte ihr Tod uns ja berührt. Geht doch gar nicht, sowas!
Sollen die Leute doch Clone Wars oder Rebels gucken, wenn sie "tiefe" Geschichten wollen.
Nein, im Ernst: Ich finde, dass beide Serien durchaus ihre Zwischentöne haben. Gerade Rebels macht da das ein oder andere Fass auf.
Damit meine ich nicht, das die jetzt dringend guckbare Serien sind, bei denen man in der Lore ersaufen oder stundenlang philosophieren kann. Nur, dass ab und an mal etwas ernstere Themen durchblitzen.
Von einer Clone Wars binge würde ich sogar entschieden abraten, ich bin zwischenzeitlich leicht bekloppt geworden vom Intro...
Allerdings hat RO da Spoiler, zwei Protagonisten (Drei, wenn man das Schiff mitzählt) werden Rebels wenigstens bis kurz vor Episode IV überleben.)
Kajetan schrieb am
SethSteiner hat geschrieben: ?01.05.2017 17:41 Ich finde eher, sowohl TFA als auch RO waren in der Charakterdarstellung so ziemlich gleich grottig aber das TFA Ensemble war sympathischer, was vielleicht auch daran lag, dass es quasi den halben Film lang Teil von Witzen war. Eine Strategie die ja auch in den Marvel Filmen sehr gut aufgegangen ist. Einfach halbe Komödien machen und schon liebt es das Publikum.
Hmmm, als "witzig" empfand ich Rey oder Finn jetzt nicht gerade. Aber sie sind als neue Charaktere recht gut eingeführt worden. Zumindest von den beiden würde ich gerne das weitere Schicksal erfahren, da ist eine emotionale Bindung entstanden. Bei RO war es nur ein faszinierendes "Oh, jetzt sind ja alle tot ... nett!". Hier empfand ich die Charaktere immer nur als Mittel zum Zweck, um eine für SW-Verhältnisse ungewöhnliche Geschichte zu erzählen.
Nightfire123456 schrieb am
Ich weiß ja nicht, der Trailer sah ja gut aus aber ich hatte gehofft es gäbe wie bei Battlefield 1 kleine Kriegsgeschichten wo ich kleine Abenteuer bzw. Bekannte schlachten zwischen Episode 3 und 7 nach spielen könnte.
Neu hole ich mir das Game auf jeden fall nicht. Bin mir aber beim ersten Teil schon verarscht vorgekommen. Vollpreisspiel und dann nichts zu tun. Kein Singleplayer, unausgewogene Online Schlachten. Kein Wunder das man schon ein paar Wochen nach Release keine Spieler mehr online gefunden hat.
SethSteiner schrieb am
Ich empfehle noch mal die Diskussion zu lesen um zu verstehen was mit Anspruch gemeint ist. In Kurzform: Es geht nicht um hochtrabende Arthouse Werke, die man nur im kasachischen Original mit tschechischen Untertitel sehen sollte, sondern darum dass man auch einfache Dinge frisch und unkonventionell präsentieren kann. Star Wars hat sicher nicht nur geschlechter- und generationenübergreifend begeistert, weil es nur einen einzelnen tollen Aspekt gab, sondern weil das Gesamtwerk gestimmt hat, man also verschiedene Aspekte betrachten und sagen konnte, dass die Ausführung gut und erfrischend war.
@Kajetan
Ich finde eher, sowohl TFA als auch RO waren in der Charakterdarstellung so ziemlich gleich grottig aber das TFA Ensemble war sympathischer, was vielleicht auch daran lag, dass es quasi den halben Film lang Teil von Witzen war. Eine Strategie die ja auch in den Marvel Filmen sehr gut aufgegangen ist. Einfach halbe Komödien machen und schon liebt es das Publikum.
schrieb am
Star Wars Battlefront 2
ab 16,95€ bei