Blizzard hatte es angedroht (wir
berichteten) und jetzt wahr gemacht: Laut
offizieller Forenmeldung wurden die Konten von etwa 1000 Spielern gesperrt, die nachweislich virtuelles Gold der Fantasy-Welt für harte Echtwelt-Dollars verkauft haben - z.B. bei Ebay. Diese "Farmer" würden laut Blizzard dem Wirtschaftssystem innerhalb des Spiels schaden. Wer Gold angeboten bekommt, soll dies sofort an folgende E-Mail melden:
wowgm@blizzard.com.
Die Reaktion innerhalb der Community ist zumeist positiv, zumal das auf Profit ausgelegte "Farmen" in großem Stil scheinbar von professionell organisierten chinesischen Dauerspielern ausgeht. Diese spielen quasi im Schichtdienst World of WarCraft (
ab 14,99€ bei kaufen) , um möglichst alle Gebiete so effektiv wie möglich nach Items abzugrasen. Diese werden dann zunächst in virtuelles Gold, danach in echtes Geld eingetauscht.
Allerdings herrscht ein Streit innerhalb der Community, ob nicht auch das "normale Farmen" dem Spiel und seiner Wirtschaft schadet. Dabei geht es um Gilden, die ebenfalls ganze Gebiete nach Items durchpflügen, ohne diese in echte Dollars einzuwechsweln. Wer die Debatte verfolgen möchte, findet im englischsprachigen
Forum mittlerweile 13 Seiten.