von Jörg Luibl,

World of WarCraft: Blizzard sperrt Accounts

World of WarCraft (Rollenspiel) von Vivendi Games
World of WarCraft (Rollenspiel) von Vivendi Games - Bildquelle: Blizzard
Blizzard hatte es angedroht (wir berichteten) und jetzt wahr gemacht: Laut offizieller Forenmeldung wurden die Konten von etwa 1000 Spielern gesperrt, die nachweislich virtuelles Gold der Fantasy-Welt für harte Echtwelt-Dollars verkauft haben - z.B. bei Ebay. Diese "Farmer" würden laut Blizzard dem Wirtschaftssystem innerhalb des Spiels schaden. Wer Gold angeboten bekommt, soll dies sofort an folgende E-Mail melden: wowgm@blizzard.com.

Die Reaktion innerhalb der Community ist zumeist positiv, zumal das auf Profit ausgelegte "Farmen" in großem Stil scheinbar von professionell organisierten chinesischen Dauerspielern ausgeht. Diese spielen quasi im Schichtdienst World of WarCraft (ab 14,99€ bei kaufen) , um möglichst alle Gebiete so effektiv wie möglich nach Items abzugrasen. Diese werden dann zunächst in virtuelles Gold, danach in echtes Geld eingetauscht.

Allerdings herrscht ein Streit innerhalb der Community, ob nicht auch das "normale Farmen" dem Spiel und seiner Wirtschaft schadet. Dabei geht es um Gilden, die ebenfalls ganze Gebiete nach Items durchpflügen, ohne diese in echte Dollars einzuwechsweln. Wer die Debatte verfolgen möchte, findet im englischsprachigen Forum mittlerweile 13 Seiten.
 


Kommentare

johndoe-freename-2295 schrieb am
\"Man sollte ebay bannen \"
Herzlichen Glückwunsch... mein persönlicher Depp des Tages 16.03.05
[was soll das? du reagierst hier vollkommen überzogen auf eine ironische Bemerkung, Verwarnung!
PS: mehr als 80 Postings und noch nie die Forenregeln gelesen?]
KlugerMensch schrieb am
Am Ende sind es nicht die bösen Farmer sondern die Käufer die das Wirtschaftssystem verfälschen.
Solche Bannaktionen haben meiner Meinung nach nur wenig Sinn .. Abschreckung? Ich glaube weniger das sich die hardcore Farmer durch solche aktionen beeinflussen lassen. Gut Organisierte Farmergruppen haben meist mehere Accounts. Banns sind meist schon einkalkuliert und deshalb leicht verschmerzbar.
Man sollte ebay bannen ;)
mfg
Capta!nFalcon schrieb am
Ich bin absolut für solche maßnahmen. 4P hat mit der \"vermutung\" schon recht, brauchst ja nur mal auf ebay gehen und dich umschauen, meistens anbieter auf china. Blizzard wirds sich wohl hüten gegen \"spieler\" (auch wenn man die leute in dem fall so nicht bezeichnen kann) irgendwelcher nationalität etwas zu sagen.
Shinjo schrieb am
Es ist eh kein geheimnis das es meistens chinesische Farmer sind die sowas machen oder auch amis.
Die banns sind ok, dennoch bin ich skeptisch ob wirklich jeder nen böser farmer is denn seit der sache mit denn bann von denn kerl der mit nen schwebezauber nach irgendnen geschlossenen ort bekommen is, glaub war ironforge oder sowas trau ich blizzard alles zu.
Ich meine zu sagen \"du hast gecheatet und darum wirste gebannt\" weil man nen legitimen zauber + die fähigkeiten des zaubers ausprobiert hat is völlig lächerlich... anstatt sich selbst für fehler verantwörtlich zu zeigen werden die leute die sowas finden und dokumentieren gebannt... klasse arbeit Blizzard...
Jörg Luibl schrieb am
tricil hat geschrieben: Ob in dem Forum nur spekuliert, oder auch recherchiert, wird, ist nicht der Punkt. Ich möchte lediglich anmerken, dass derartig formulierte Bemerkungen in keine sachliche News gehören.
Aber der Hinweis auf die chinesischen Accounts von Profi-Farmern ist sachlich - egal ob er von Blizzard oder von Usern belegt wurde. :wink:
schrieb am
World of WarCraft
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