von Julian Dasgupta,

Castlevania: Neuigkeiten zum Kinofilm



Paul W.S. Anderson, der schon für die Filmumsetzungen der Resident Evil-Serie und von Mortal Kombat verantwortlich war, arbeitet schon seit einiger Zeit an einer Verfilmung von Konamis Castlevania-Serie. Das Projekt befindet sich derzeit noch in der Vorproduktion, IGN erfuhr schon aber weitere Details vom Regisseur.



Die Dreharbeiten sollen im Herbst oder Winter diesen Jahres anfangen und sowohl in Ungarn als auch im in Rumänien gelegenen Transsylvanien (bzw. Siebenbürgen) stattfinden. Der Zeitpunkt sei so gewählt, weil man auf jeden Fall in schneebedeckten Landschaften drehen wolle. Trannsylvanien sei nicht nur die Heimat des Dracula-Mythos, es bietet laut Anderson auch beeindruckende, für Außendrehs geeignete Gegenden.



Die Innendrehs werden in Budapest stattfinden, da die örtlichen Studios ausreichend Platz für die benötigten Sets besitzen. Den Gesetzmäßigkeiten der Spielserie entsprechend soll ein großer Teil des Films in einem Schloss spielen. Die Nachbearbeitung wird anschließend in London durchgeführt.



Kommentare

InSaNe_LiZzArD schrieb am
Geb ich dir vollkommen recht... Ich finds genau so schlimm wie das, was Uwe Boll macht, der produziert auch nur Bockmist. (Alone in the Dark; total nicht ans Spiel gehalten, total eigene Story gemacht, etc. einfach scheisse)
Aber so ist das irgendwie mit Spieleverfilmungen. Es werden nur Namen und Gegenstände gekauft, alles andre denken sich dann die bekloppten und meist unfähigen Drehbuch-Autoren aus, die sich sehr gerne GARNICHT ans Spiel halten!
Die einzige Spielverfilmung die sich einigermassen ans Spiel gehalten hat, war bisher Silent Hill, währe statt der Tusse der Harry (oder war Harry Mason aus Teil 2? weiss es nichtmehr) im Film gewesen, und währe der Pyramidenkopf nicht drin gewesen, währe der Film fast perfekt.
Naja... Es wird wohl noch ewig dauern, bis mal ein Drehbuchautor auf die Idee kommt, sich genau ans Spiel zu halten.
Meiner Meinung nach, sollten die Spieleschmieden die Filme selbst produzieren, und zwar als Animationsfilm! Das würde rocken!
IronsteffL schrieb am
Ich mache mir Sorgen... Anderson ist nicht dafür bekannt, dass er Spiele "maßstabsgetreu" umsetzt, wie man an Resident Evil gesehen hat. Eigentlich ein ruhiges Spiel, begleitet von tiefen Streichern in einem alten Herrenhaus - eine perfekte Steilvorlage, die Anderson ohne Weiteres in sein eigenes Tor bugsieren konnte. Keine schlechte Videospielumsetzung an sich, aber eine Schande für Resident Evil.
Nun kommt Castlevania daher. Castlevania ist weder ein Bram Stoker's Dracula noch ist es ein Van Helsing, höchstens eine Mischung aus Beidem. Ich fürchte nur, Anderson wird dieses Spiel - wieder einmal - zu einer stumpfen Actionorgie umwandeln, obwohl Setting, Design und Musik einen wundervoll stimmigen Horrorfilm hervorbringen könnten. Anderson ist um Gottes Willen kein unfähiger Regisseur, aber das Schreiben sollte er vielleicht abgeben. Meiner Meinung nach tendiert er leider oft dazu, ein Setting für augenfreundliche aber hirnfeindliche Actionszenen zu verbraten.
schrieb am