Würden nur diejenigen, die "Killerspiele" auch einmal selbst gespielt haben, darüber reden dürfen, dann wäre diese ganze Diskussion gar nicht erst entstanden.
von Bodo Naser,
SPD wendet sich gegen Killerspiel-Verbot
Nachdem zuletzt FDP und Grüne einem Verbot der sog. "Killerspiele" eine klare Absage erteilten, kommt nun auch Widerstand aus den Reihen der Koaltion in Berlin. Marc Jan Eumann, seines Zeichens Vorsitzender der Medienkommission der SPD, hält laut Focus Online ein Verbot von Gewaltspielen, wie es etwa der bayrische Innenminister Beckstein fordert, für nicht sinnvoll. Stattdessen solle die Medienkompetenz der Kinder verbessert werden. "Mit Verboten löst man in der Regel nicht die Ursache", sagte der SPD-Politiker. Der rechtliche Rahmen reiche in Deutschland aus; lediglich über eine verschärfte Alterskennzeichnung sei nachzudenken.