von Julian Dasgupta,
Call of Duty 4: Infinity Ward schildert das Setting
PC Zone konnte sich eine frühe Version von Call of Duty 4: Modern Warfare (ab 16,00€ bei kaufen) anschauen und plauderte auch etwas mit Grant Collier, Chef der Spieleschmiede Infinity Ward. Bisher gab es vom Spiel nur den ersten Trailer zu sehen, über weitere Details hatten sich Entwickler und Publisher seinerzeit ausgeschwiegen.
Als Hauptbösewicht dient ein russischer Ultranationalist names Sakajew, der seine Heimat gerne wieder zurück zu alter Stärke führen möchte. Nicht verwunderlich, der Mann hat nämlich Stalin als Vorbild. Bestens ausgestattet dank eines Konglomerats reicher Geschäftsmänner, dem Militär sowie der Mafia zettelt er einen Bürgerkrieg in seinem Land an.
Um die USA davon abzuhalten, in den Krieg einzuschreiten, inszeniert Sakajews Waffengefährte Al-Asad in einem nicht näher betitelten Land im Mittleren Osten einen Konflikt, der die Großmacht ablenken soll. Untersützt werden sie dabei von zwei weiteren, noch nicht vorgestellten Bösewichtern. Zusammen werden sie alle auch "die vier Reiter" (der Apokalypse) genannt.
Die erste Mission verschlägt den Spieler auf ein sich in einem starken Sturm befindendes Schiff - heftiges Schwanken, Gewitter und Gischt inklusive. Wie in CoD 2 kann man sich in Deckung begeben, um Lebensenergie zu regenerieren. Was man spätestens dann machen sollte, wenn sich der Bildschirm rot verfärbt und man den Herzschlag hören kann.
Das Spiel verwendet eine eigene Physikengine, anstatt auf Havok und Konsorten zurückzugreifen. Collier deutet schon mal an, dass die PC-Version bei entsprechender PS-Zahl unter der Haube besser als die Konsolenversionen aussehen wird. Auch wird die Zahl der Spieler im MP-Modus in der PC-Fassung höher sein als auf PS3 und Xbox 360, zudem werde man außerdem eine dedizierte Serverversion anbieten. Collier verweist darauf, dass das nur für Konsolen erhältliche Call of Duty 3 nicht von Infinity Ward entwickelt wurde.
In den SAS-Levels wird man i.d.R. mit einem Team bestehend aus vier Soldaten unterwegs sein, in den Force Recon-Missionen sind es dagegen mehr Mitstreiter. Die SAS-Einsätze sind üblicherweise eher verdeckter Natur, die Force Recon-Levels hingegen laufen eher auf offene Kriegsführung und größere Gefechte hinaus. Insgesamt, so Collier, soll den Spielern wesentlich mehr Abwechslung als in den Vorgängern geboten werden.