Heute fiel der Startschuss für die PlayStation 3 (ab 399,99€ bei kaufen) - zumindest in Japan. Und wie unsere Kollegen von Eurogamer berichten, konnte das Angebot die Nachfrage bei Weitem nicht decken, so dass Unzählige trotz Wartens in eisiger Kälte mit leeren Händen nach Hause gehen mussten oder schon vor Ladenöffnung mit "Ausverkauft"-Schildern konfrontiert wurden. Grund dafür war, dass viele Fachgeschäfte ihr viel zu knappes Startkontingent per Losverfahren verteilten. Diesen Entschluss fasste man u. a. auch im Hinblick auf fast schon mafiöse Strukturen, die Käuferhorden aus China, die angeblich sogar Obdachlose in die Warteschlangen geschleust haben sollen, an den Tag legten. Am Vortag soll es sogar zu Übergriffen auf Zulieferer gekommen sein, die ihre Fuhren teils nur noch unter Polizeischutz vor Geschäften entladen konnten. Manche Freaks begannen sogar schon 30 Stunden vor dem Launch vor Geschäften zu campieren und das trotz unangenehmer Temeraturen und Regens.

Glückliche Käufer berichten derweil allerdings schon von technischen Problemen mit diversen PS2- und PS3-Titeln. Vor allem PS2-Online-Spiele sollen häufig Probleme machen. Sony scheint sich dessen allerdings bewusst und hat bereits eine entsprechendne Online-Datenbank angelegt sowie baldige Patchs in Aussicht gestellt. Zum US-Launch in 6 Tagen sollen dann viermal so viele Konsolen bereit stehen, was die dortige Nachfrage aber wohl ebenfalls nicht decken dürfte.