von Benjamin Schmädig,

Revolution: Klassiker kosten Geld



Es war zu schön um wahr zu sein, doch auf einer Konferenz zur Geschäftsstrategie hat mit Satoru Iwata der Chef von Nintendo jene Meldungen dementiert, denen zufolge die Klassiker älterer Konsolen ohne Gebühr zum Download freigegeben werden sollen.



Gamespot hat die Einzelheiten der Konferenz festgehalten und zitiert Iwata mit den Worten: "Wir haben keine Absichten, die Spiele kostenlos herauszugeben." Der Nintendo-Präsident widerspricht damit seinem Vize, George Harrison, der wenige Tage zuvor meinte, die Oldies würden kostenfrei verfügbar gemacht werden.



Endgültig beschlossene Sache ist die Preisgestaltung der Download-Inhalte allerdings noch nicht. Iwata zählte die beiden Möglichkeiten auf, dass Bonus-Material mit dem Kauf eines neuen Spiels angeboten werden könnte oder es eventuell im Rahmen spezieller Aktionen entsprechende Angebote geben würde.



Dritthersteller will Itawa aber unbedingt mit an Bord holen: "Wir hoffen, ein Format zu etablieren, über das sowohl Nintendo als auch Third Party-Entwickler Profit mit den Ressourcen unserer Vergangenheit machen werden."





Kommentare

johndoe-freename-82547 schrieb am
Naja BigN war ja immer en bisschen komisch ich hoff nur das sie nicht noch einmal ins fettnäpfchen treten wäre zu schade um Mario und co.! Oder noch schimmer Zelda auf der PS da würde so mancher durchdrehn. Ich auf jeden fall!!!
Max Headroom schrieb am
@Blubbeldub:
Ich persönlich würde es fair finden, wenn alle NES Games umsonst wären, die SNES Games 1-2 Euro und die N64 höchstens 5€ kosten.
SNES-Klassiker der damaligen 2-3 stelligen Preiszahl auf 2 Euro... (noch) verträglich. Sicher, wer damals mit einigen Titeln monatelangen Spielspass hatte, zahlt liebend gerne 2 Euro-Dollars. Nur für mehr bin auch ich nicht zu haben. Schliesslich kriegt man in Geschäften schon Spiele zum 5-10 Euro Angebot, auf dem Flohmarkt findet man ebenfalls Schätzchen und per Web und einer Kreditkarte kommt man an den Rest. *Wahre* Sammler suchen sich die Hardware-Version, die Gelegenheitsspieler sollten für sichtbar unter 5 Euro downloaden können. Bein N64 würde ich die Obergrenze allerdings aufgrund der (relativ) neueren Technik auf 5-8 Euro setzen. Sicherlich gibt es hier und da einige, die mehr für ein Zelda zahlen würden, nur will ich für einen Blick auf eine Partie C&C nicht gerade 8 Euros blechen wollen.
Was Handy-Spiele angeht... die \"Plattform\" Handy wird subventioniert an alle verteilt, der einen Kopf auf der Schulter trägt. Sprich.... an ein Handy ranzukommen, ist insbesondere *jetzt* wohl kaum ein Problem. Der Markt ist gesättigt, die Hardware verteilt, nun ist es Aufgabe, die Kohle mit dem Service zu machen... also Produkte zum Download.
Aber ... wer \"garantiert\" mir, das Iwata-sama seine Revolution ebenfalls mit einem subventioniertem (Online-)Vertrag anbietet ? So 1 Jahr Online-Zugriff für 8 Euro pro Monat... dafür kriege ich die Revolution umsonst ? (^,-)
Sind also zwei unterschiedliche Plattformen, das geht so nicht leicht. Aber auch das Punktesystem hat vorteile. Sie kurbelt eindeutig den Kauf von Revolution-Titeln an... und am Ende wird man mit Klassikern für den Kauf belohnt. Ein eindeutigen Mehrwert im positivem Sinne. Aber am Ende würde ein Sammler sich in die Schuldenfalle totkaufen, nur um wirklich *alle* Mariospiele zu besitzen (^,-).
Vielleicht ein Zusammenkunft von beidem ? Wer *kein* Spiel kauft,...
Blubbeldub schrieb am
Ich denke nicht, dass man allzu viel für ein Spiel bezahlen müsste, da für Nintendo fast keine Kosten entstehen.
Ich persönlich würde es fair finden, wenn alle NES Games umsonst wären, die SNES Games 1-2 Euro und die N64 höchstens 5? kosten.
Ich werde mir wahrscheinlich kein Spiel kaufen, da ich dann wohl eher auf die Umsonst-Aktionen zurückgreifen würde. Wobei mich diese paar Euros nicht gleich umbringen würden.
mik-online schrieb am
Ich habe das so gemeint: Es gibt genug Menschen, die für ein SPiel, dessen Umfang definitiv nicht mehr als NES Spiele sind 5 Euro zahlen. Nun da sich die Zielgruppe dieser Spiele und die von Revolution, bzw von der \"klassischen\" Nintendo Zielgruppe nicht großartig unterscheiden dürften, wird die Mehrheit, keine Probleme haben, 5 Euro für nen NES oder SNES Spiel zu zahlen.
Zudem, Nintendo ist kein WOhlfahrtsamt ;) Leider ich hätts auch lieber gratis, aber ich wäre auch bereit, für ein Zelda oder Mario Kart 5 -8 Euros zu zahlen.
HorstKevin01 schrieb am
Das letzte Wort ist da hoffentlich noch nicht gesprochen. Für die NES Games möchte ich nämlich heute nichts mehr bezahlen. Die meisten würden ja gerade mal noch als mittelmäßige Minigames durchgehen und sind meiner Meinung nach bei weitem keine 5 EUR wert.
Und das Argument, dass es viele \"dumme\" gibt, die sich regelmäßig für 5 EUR Handygames runterladen, ist ja wohl voll daneben. Soll ich mich jetzt mit denen in eine Reihe stellen?? Nee, ich glaube nicht. Für SNES und N64 bin ich gerne noch bereit ein bischen Geld zu investieren, obwohl ich die Konsolen samt meiner Lieblingsgames sowieso noch zu Hause zu stehen hab. Aber wär ja schon geil, alle Games auf einer Konsole und vielleicht noch mit nem schönen Grafikfilter zu zocken.
Mal sehen, wie die das mit dem Controller lösen. Gerade der eigenwillige N64 Controller dürfte wohl ein Problem darstellen.
schrieb am
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