von Julian Dasgupta,

Die Preisentwicklung von Konsolen



Next Generation warf einen genauen Blick auf die Preisentwicklung der Konsolen der vergangenen Generation in den USA und setzte sie in Relation zu den Verkaufszahlen. Allgemein galt immer die $300-Grenze als vom Massenmarkt akzeptierter Preisbereich. Die Analyse zeigt jedoch, dass ein Großteil der Käufer erst aktiv wurde, als das jeweilige System deutlich günstiger war.

Im Falle der PS2 griffen 24 Prozent der heutigen Besitzer beim immerhin 19 Monate lang gültigen Launchpreis von 300 Dollar zu. 76 Prozent hingegen legten sich das System erst zu, nachdem es die $200-Grenze unterschritten hatte. So zückten beispielsweise 39 Prozent der PS2-Nutzer den Geldbeutel erst, als der Preis des Geräts auf 150 und später auf 130 Dollar gesenkt wurde. Auf die Lebenszeit der Konsole umgerechnet ergibt sich damit ein Durchschnittspreis von knapp 199 Dollar - der wohl noch weiter sinken dürfte angesichts der anhaltend hohen Verkäufe.

Bei der Xbox, die in den USA den zweiten Platz belegte, ergibt sich ein ähnliches Bild. Gerade einmal 13 Prozent der Nutzer erwarben das Gerät, als es noch 300 Dollar kostete. 64 Prozent hingegen warteten bis der Preis auf 180, später auf 150 Dollar sank. Der durchschnittliche Systempreis betrug $188.

Beim Gamecube veranlasste erst das Unterschreiten der $150-Marke 88 Prozent der Käufer dazu, den Gang zum Laden anzutreten. Allerdings zeigt Nintendos Konsole auch, dass der Preis nicht der allein entscheidende Faktor ist. Obwohl der Würfel schon von Anfang an günstiger als die Konkurrenz war, und der Durchschnittspreis dementsprechend auch nur bei 127 Dollar liegt, belegte das System nur den dritten Platz bei den Gesamtverkäufen.



Die Implikationen für die heutigen Konsolen: Gerade für Sony ist der Weg zum massenmarkttauglichen Bereich dank des Preises von 600 Dollar noch recht weit. Aber auch Microsofts System ist mit 400 Dollar noch deutlich über jenem Segment. Zwar hat man auch die günstigere Core-Version im Angebot, diese scheint aber deutlich weniger Zuspruch bei den Kunden zu finden, die sich wohl nicht gerne mit einer eingeschränkteren Version eines System zufrieden geben. Wii ist mit 250 Dollar schon recht nah an der 200er Grenze - aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach dem System wäre hier eine Preissenkung vorerst auch gar nicht notwendig.



 



Kommentare

Gryfid1 schrieb am
so gesehen ist es für causal gamer den markt schwerer einzuschätzen ob das spiel nun erfolgreich wird oder nicht....
was spricht eigentlich einen causal gamer dann an? hört sich an wie damals das tamagochi oder moorhuhn phänomen....
somit würde auch das teilweise erklären warum zelda nicht mehr so gut verkauft hat wie sie eigentlich in japan wollten...
aber denke immer noch das der stammzocker teil noch von GC vorhanden ist...
ob das schlecht ist? ne... halt eine erweiterung....
microsoft versucht nun den gleich weg nachzugehen gg... da wünsch ich MS SEHR VIEL GLÜCK...
MS kopiert nun von sony und nindento ^^ *rennt weg und sucht deckung*
sony konnte dies teils durch eye toy oder sing star schon schaffen...
Seth666 schrieb am
Hardcore-Gamer sind Leute, die alle Infos zu ihren Spielen aufsaugen und natürlich sich auch intensiv mit ihren Spielen identifizieren.
Die Limited oder Collector's Edition ist fast jedes mal ein Pflichtkauf.
Das sieht man ja auch hier im Forum wo viele Signaturen haben von ihren Lieblingsspielen und/oder auch ihre Namen etwas mit dem Spiel/Spielen zu tun haben.
Im krassen Gegensatz dazu ist der Casual-Gamer derjenige, der mehr oder weniger Informationen zu spielen eher beiläufig aufschnappt z.B. durch Werbung oder durch einen Freund/in oder Bekannte.
Solche Leute grasen nicht täglich ihre Stammforen durch und schauen jede Stunde nach News.
Und Spiele wie Halo, Zelda, MGS, DMC, FF (ich möchte die Spiele nicht vergleichen) sind keine Casual Games. Mit solchen Spielen spricht man einen harten Kern von Fans an.
Der Casual-Gamer der vielleicht WiiSports spielt und Cooking Mama, und die Wii die erste Konsole in seinem Leben ist, wird in 99% aller Fälle nicht Zelda spielen, weil er sehr viel von der Serie verpasst hat und auch nicht die Zeit und Lust hat sich mit solchen Spielen zu beschäftigen.
Casual Games sind sehr einfach zugänglich und bringen sehr schnell Spass. Solche Spiele kann man nach 20min wieder beenden und man wird nicht so stark an das Spiel gebunden. Ein Beispiel: Der Spieler spielt sein Game seit 30min und möchte das Spiel beenden, doch wenn er jetzt aufhört müsste er beim nächsten mal wieder komplett von vorne beginnen weil es keinen Savepoint gibt. Solche Spiele frustrieren einen Casualgamer regelrecht.
Wie schon gesagt definiere ich den Casualgamer als jemanden, der vielleicht 2-3 mal die Woche für 15min sowas spielt und wenn überhaupt die 3 großen Konsolenhersteller kennt, der von Devil May Cry noch nie etwas gehört hat und bei Bioshock an eine Umweltkatastrophe denkt.
MfG
Arkune schrieb am
Ach quatsch das ist ein Freak/Fan oder Idiot.
Ein Hardcore Gamer ist jemand der sehr viel spielt und versucht seine Spielweise zu perfektioniere.
johndoe-freename-870173 schrieb am
n hardcore gamer ist eher jemand der nen spiel auch zockt obwohl es qualitativ scheiße ist. zum beispiel fans der serie X zocken (und finden jedes geil) jedes game der serie auch wenn es grottenschlecht ist.
Gryfid1 schrieb am
was heisst eigentlich hardcore gamer?
hardcore gamer= weiss was er will?
zumindest wenn man so geht wäre ich dann hardcore gamer... im multibereich...
mich interessiert mehr die spiele als die konsole....
blue dragon. xbox 360
sowohl mgs 4 auf ps3
folkore ...
dargon quest wii
white knight story
bioshock PC
odins sphere ps2
usw....
ich denke sicher mal das wii den vorteil hat für den einstieg in die konsolen welt aufgrund des preises... da ist der grösste pluspunkt...
was passiert aber wenn xbox 360 unter der wii fällt?
dann werden sicher nur rein spiele entscheiden...
ich denke nicht unbedingt das verkaufszahlen 100% aussagekraft hat welche konsole nun wircklich die beste ist... viel mehr einfach die spiele...
jeder hat seinen eigenen geschmack und vorstellungen...
obs nun pokemon ist oder bioshock...
oder oberflächig gesehen mag halo besser gewessen sein als killzone, aber da kommen noch andere dinge wie story char. umgebung usw. hinzu...
somit kann man nie wircklich sagen das spiel a besser ist als b...
bin also eher der typ b der viel mehr der inhalt wichtiger ist. also killzone
aber das ist wieder mal reine geschmacksfrage...
das kann man ebenso gut auf den konsolen auch auslegen...
ironie
"die beste ultimative konsole die alles kann inklusive grillen, wäsche waschen, usw " wird es nie geben gg
schrieb am