Fazit:
Ein sehr gutes Spiel, das man auch gut zwischendurch spielen kann und auch beim erneuten Durchspielen nicht langweilig wird.
Das Prinzip hat sich einerseits wenig gegenüber dem Vorgänger geändert, andererseits ist es frisch und einzigartig. Das Hexic-Brett ist für mich persönlich schwieriger, da ich nicht so gut einschätzen kann, wie die Steine fallen und manchmal nicht verhindern kann, dass ich dem Gegner unfreiwillig vorteilhafte Kombinationen nach meinem Zug biete.

Zu der Spielweise:
Die Kämpfe und Minispiele werden auf einem Hexic-Brett ausgetragen, es wird nach dem Prinzip von Bejuweled gespielt, wobei es drei Energien, Erfahrungspunkte, Schildpunkte und PSI-Punkte (erlaubt Schiffe zu vermeiden) zu kombinieren gilt. Die Steine sind nicht mehr rund sondern sechsseitig und es können somit Reihen aus sechs Richtungen gebildet werden. Neue Steine werden immer aus der Richtung fallen in die ein Spielstein bewegt wurde. Bildet man eine 5er Reihe wird ein Zusatzzug vergeben, außerdem sind Zusatzzüge möglich, wenn eine Nova lang genug andauert (Nova = wenn Steine in einer Kaskade immer wieder verschwinden, nach ein paar solcher Reihen wird der Nova-Effekt erreicht, in dem alle folgenden Reihen die Energien und das Schild ganz auffüllen).
Das Schild beschützt das Schiff vor Schaden, die Energien erlauben verschiedene Mechanismen zur Abwehr oder Verteidigung zu betätigen.

Ein paar Fakten:
Der Held kann maximal drei Schiffe in seiner Flotte haben und nur eines davon kann gesteuert werden.
Alle Aktionen werden per Eingabe mit dem Touchpen gesteuert.
Auf der Weltkarte kann man von einer Galaxie zur nächsten über bestimmte Straßen gelangen, wobei die Farbe deine Stellung bei den Fraktionen, zu den diese Galaxien gehören, anzeigt (Grün = Freundlich, Blau = Neutral, Rot = Feindlich).
Missionen sind an den Zeichen über den Galaxien zu erkennen (!=Auftrag, ?=Ausführungsort).
Die Minispiele, sechs an der Zahl, werden alle auf dem Hexic-Brett gespielt, aber auf verschiedene Weisen, mal muss gegen die Zeit eine bestimmte Anzahl vorgegebener Reihen gebildet werden (um ein Sprungtor zu hacken), mal müssen so viele, wie möglich, Steine vom Brett entfernt werden (um einen besseren Preis auszuhandeln).


Zum Inhalt:
Diesmal ist der Held ein Weltraumpilot in der fernen Zukunft, der gerade die Akademie beendet hat und in einer der Galaxien seines Volkes (Fraktion) seine ersten Schritte lernen kann.
Zuerst wird ihm aufgetragen eines der Asteroiden von Piraten zu befreien, so lernt man zu kämpfen. Wenn du gewinnst, fällst du bei der Fraktion der Piraten in Missgunst und zwar immer mehr, je öfter du sie besiegst, gleichzeitig kommt es vor, dass du gleichzeitig bei einer anderen Fraktion Pluspunkte bekommst. Deine Stellung bei den Fraktionen ist auch beim Besuch anderer Galaxien von Bedeutung, da dein Schiff als feindlich angesehen und angegriffen wird, wenn du in Missgunst dieses Volkes bist.
Gleich darauf bekommt man die ersten beiden der insgesamt sechs Begleiter (jeder Begleiter bringt ein Minispiel, heißt eine Fähigkeit, mit) und das Abenteuer kann beginnen.

Die Kommunikation (die Sprungtore = Verbindungen zwischen den einzelnen Galaxien) bricht zusammen und eine, vorerst unbekannte, Macht bedroht die Welt.
Unser Held ist natürlich der einzige, der etwas tun kann?