Lead and Gold ist für mich eine der positivsten Überraschungen im Bereich Multiplayer Shooter der letzten Monate. Das Spiel lässt sich am ehesten mit Team Fortress 2 in extrem gut gemachter Western Atmosphäre vergleichen und bringt gleichzeitig doch eine Menge eigener Ideen mit. Nach langen durchzockten Nächten Modern Warfare 2 war ich zuerst einmal überrascht, wie spaßig ein shooter aus der Schulterperspektive sein kann. Aus dieser steuert man eine von 4 unterschiedlichen Klassen, die sich alle durch ihre Waffen und Spezialfähigkeiten ergänzen. Dabei kann man mit seinem Team in verschiedenen Spielmodi vom Team Deathmatch bis zum Goldraub brillieren. Lead and Gold lässt mit Synergieeffekten (Auswirkungen seiner Figur auf nahe Verbündete) das Teamplay in den Vordergrund treten und schafft es mit gut durchdachten (und extrem schicken) Maps zu punkten. Zudem werden Kills oder Unterstützungen durch LevelUps belohnt, die erwähnte Synergieeffekte verstärken. Leider sind bis jetzt noch keine persistenten Upgrades wie für Tf2 oder Mw verfügbar. Dies wird jedoch möglicherweise bald behoben, immerhin stellten die Entwickler schon in den ersten Wochen zahlreiche Neuerungen zur Verfügung. Darunter eine neue map sowie einen weiteren Spielmodi zudem ist unter anderem eine dedicated Server Funktion in Arbeit.
Doch auch ohne dauerhaften Freispielkram fesselt Lead and Gold durch eine dichte atmosphäre und Temporeiche Schiessereien in bester Western Manier.