So dann fangen wir mal an !

Die Story knüpft nicht wirklich an den ersten Teil an und es ist nicht schwer sich als "Neuling im The Witcher Universum" zurecht zu finden.
Ich persöhnlich habe mit dem zweiten Teil angefangen und wurde dennoch in eine gut erzählte, unlineare und lange Geschichte gezogen welche ich in etwa 30-40 Stunden beendet hatte. Aber mit einem Mal hat man das Spiel nicht durchgespielt. Es gibt insgesamt VIER verschiedene Anfänge und SECHZEHN unterschiedliche Enden. Es gibt in Gesprächen oder Zwischensequenzen mehrere Möglichkeiten (z.B. Hilft man einem Bauern oder lässt ihn von den Wachen abführen) und das zeichnet für mich dieses Spiel aus.

Die Grafik ist bisher die schönste die ICH in einem Rollenspiel gesehen habe.
Die Bäume, Häuser, Menschen und und und sehen einfach extrem gut aus.
Lichteffekte sind gut umgesetzt und irgendwie Stimmt das Ambiente zu 100%

Es geht aber nicht nur friedlich zu in der Welt, in die man da geworfen wird.
Viele Kämpfe müssen ausgetragen werden um ans Ende zu kommen. Auf den ersten Blick sieht das Kampfsystem schwierig aus, erweist sich aber als sehr einfach zu beherrschen.
(Linksklick= Schwacher Schlag, Rechtsklick=Starker Schlag und mit "Alt" oder "E" blockt man Schläge des Gegners). Eigentlich ist das sehr präzise und funktionier in den meisten Fällen auch einwandfrei. Nur ab und zu werden dann andere Gegener anvisiert und euer Charakter (Geralt von Riva) springt wild in die Mitte der Feinde.
Wenn man Gegener Tötet bekommt man wie in Rollenspielen üblich, Gegenstände (Gold etc.) auch Erfahrungspunkte. Diese werden gebraucht um Level aufzusteigen. Wer das nächste Level erreicht kann einige Punkte vergeben um z.B. höheren Schaden anzurichten.

Ein weiterer Wichtiger Punkt sind die Zeichen.
Von ihnen gibt es fünf und sie können eingesetzt werden um Gegner mit Magischen Schaden zu verletzten (z.B. einen Feuerball oder einen Luftstoß schleudern)
Geralt kann aber nicht ohne Ende feuern. Er besitzt Energie und für jedes benutzte Zeichen verschwindet etwas Energie, welche sich dann wieder auffüllt.

Noch ein Punkt sollte beachtet werden!
Die Alchemie ist vorallem in den höheren Schwierigkeiten sehr wichtig.
Man kann sich Tränke aus verschiedenen Zutataen brauen und dann einnehmen.
Das bringt unterschiedliche Boni im Kampf.
Doch auch Tränke kann man nicht unbegrenzt einnehmen.
Geralt wird vergiftet und kann nur eine Bestimmte Menge an Gift "ignorieren".


Ich finde es ein rundum gelungenes Spiel und empfehle es jeden, der auf geniale Grafik und lange Story setzt.

(Für Schreibfehler entschuldige ich mich an dieser Stelle)