"Kein Entkommen aus Arkham City!"
Rocksteady hat mit Batman Arkham Asylum eines Der Spiele des Jahres 2009 gemacht und gezeigt, dass Lizenzspiele nicht immer schlecht sein müssen. Ist ihnen das dieses Mal auch gelungen?

Arkham Asylum hat nicht mehr genug Platz für die Insassen geboten, also machte Quincy Sharp einen Teil von Gotham City zu Arkham City. Dort hat er alle verrückten Verbrecher eingesperrt und natürlich, wenn so viele Wahnsinnige zusammengesperrt werden, dass bald das absolute Chaos herrscht. Allen voran Hugo Strange, der Arkham City kontrolliert und ein mysteriöses Protokoll 10 aktivieren will und der Joker, der einfach nur wieder ein Spielchen mit Batman spielen und ihn dabei natürlich töten will.
Die Story von Arkham City ist interessant und hat einige schöne Twists. Und durch dessen Verlauf trifft man auf etliche Batman-Bösewichte, die wieder ( wie alle Charactere) wunderbar im Deutschen synchronisiert sind, auch wenn die Lippenbewegungen nicht immer synchron sind.

Rocksteady zeigt auch wieder sein Talent der Personalisierung. Natürlich sind die Charactere alle durch die DC Comics vorgegeben, aber wie sie umgesetzt worden ist einfach fantastisch. Sie sehen alle super aus und haben ihren ganz eigenen Look und Persönlichkeit.

Das Gameplay hat sich kaum geändert. Man kämpft mit dem flotten Freeflow-Kampfsystem, dass neue Kombos und Angriffsmöglichkeiten bietet, gegen die Gegner oder schleicht sich an sie heran. Natürlich hat man auch wieder viele Gadgets, die einen das Voranschreiten erleichtern bzw. erst ermöglichen. Die Kämpfe sind wieder super und machen durch die neuen Kombos noch mehr Spaß, und die Gadgets bieten jetzt noch mehr Möglichkeiten zum Erforschen.

Arkham City ist größer als Asylum und bietet einige beeindruckende Szenen und schön gestaltete Gegenden mit vielen, kleinen Details. Die Grafik ist noch einen Tacken besser, also super!

Der Riddler hat auch in Arkham City seine Riddles hinterlassen und die haben es in sich. Manche der Riddles kann man nur mit bestimmten Gadgets lösen und manche verlangen einen auch ordentlich Hirnschmalz ab. Diese Riddles motivieren, weil man durch sie noch mehr der vielen Extras (Biographien, Herausforderungen, usw.) freischaltet.

Neu sind auch die Nebenmissionen. Man bekommt im Laufe des Spiels Nebenmissionen, die man erfüllen kann, aber nicht muss. Jede von ihnen hat eine eigene, kleine Geschichte und einige verlangen gute Kombinationsgabe.

Neben Batman kann man dieses Mal auch Catwoman spielen. Catwoman hat andere Kampfbewegungen drauf und bewegt sich auch anders durch Arkham City. Diese Passagen sind eine, im wahrsten Sinne des Wortes, schöne Abwechslung, leider sind es aber nicht mal eine Handvoll.

Fazit:
Batman Arkham City ist fantastisch. Rocksteady hat es wieder geschafft, eine großartige Welt mit super Characteren, gemischt mit einer interessanten Story und gutem Gameplay zu schaffen. Arkham City ist der beste Titel des Jahres!