Wenn der Weg das Ziel ist ...
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Journey, das neue Spiel der kreativen Gruppe "ThatGame Company", die PS3 Besitzer bereits mit Titeln wie "Flower" beglückten, wagen sich mit Journey an eine völlig neue Form der Unterhaltung. Der Spieler steuert während des gesamten 2 stündigen Adventures eine stille, in Kapuzenumhang gehüllte Gestalt, die sich einzig und alleine mittels verschiedener Tonhöhen verständigen kann. Nach kurzer Zeit inmitten der leeren Wüste fängt man dann an seinen Schal zu verbessern, der es einem erlaubt zuerst kurze und später wirklich lange Strecken zu fliegen.

An sich darf man gar nicht zuviel über das Spiel verraten, weil es die einzigartige Atmosphäre ausmacht, dass der Spieler eben keine zu klaren Anweisungen erhält und sich alles zwischenzeitig selbst zusammenreimen muss. Erst wirken 13 Euro für 2 Stunden Spielzeit zuviel, dann plötzlich sogar zu wenig, wenn man im goldenen Sonnenschein durch Sand surft, während im Hintergrund perfekte Musikuntermalung für den richtigen Flair sorgt. Hier gewinnt ganz klar Qualität über Quantität und eine längere Spielzeit hätte einzig und alleine dem Spielspaß geschadet.

Wichtig ist, dass man über eine Internetverbindung verfügt, da der Onlinemodus Journey erst überhaupt zu dem macht, was es ist. Im Laufe der Reise trifft der Spieler, wenn ans Internet angeschlossen, auf andere Reisende und kommuniziert über Töne und Taten mit diesen. Wer dabei genau hinter den Partnern steckt, bleibt vorerst jedoch ungelöst und so ist es gerade diese Ungewissheit, die Journey zu einem der erfrischenden, innovativeren Spiele in einer Generation aus Videospielen macht, die leider vorzugsweise aus Shooterklonen zu bestehen scheint.