Wer Borderlands 1 gespielt hat weiß, was er zu erwarten hat und kann ohne Probleme in der Welt von Pandora starten - bis obenhin vollgepackt mit tausenden Waffen und Möglichkeiten. Die Welt ist größer, abwechslungsreicher und schöner als die des Vorgängers. Die Gegnervielfalt ist beeindruckend und viele ausgesprochen lustige Nebenquests versüßen das Spielerlebnis.
Manchmal hapert es etwas an der Belohnung, die Laufwege können trotz Teleportation ein wenig ziehend sein und der Schwierigkeitsgrad reicht von (zu Anfang) schön fordernd bis völlig überzogen (Ende/ True Vault Hunter Mode) wo das eigene Schild nichtmal einen Treffer hinnehmen kann und man selbst meistens mehrmals hintereinander stirbt, weil dem Gegner im Überlebenskampf vielleicht - und wie aus Zufall(?) - 5% Lebensenergie bleibt. Trotzdem sind selbst dann alle Stellen (mit einigen Versuchen und vereinzelt krassen Strategien) durchaus schaffbar und der Reiz des Waffensammelns nimmt kaum ab.
Fazit: Selten ein Spiel gesehn, dass soviel Eigenhumor, soviel Witz beweist und einfach zeigt warum wir Videospiele lieben: Gameplay, Gameplay und nochmals Gameplay.
Wer Boredrlands mochte, der wird Teil 2 lieben. Für alle Anderen: Die Kombination aus Shooter und RPG ist definitiv einen Blick wert und zudem selbst ohne DLC vorbildlich langlebig und herausfordernd und im Multiplayer ein wirklich tolles Erlebnis.
Pro
- das Waffensammeln(/suchteln)
- alles Besser als im Vorgänger
- Umfang
- Soundtrack
- Aufbau/ Gameplay
Kontra
- Laufwege
- mitunter an Stellen unfair
- teilweise schlechtes Balancing der Klassen
Borderlands 2