Dying Light ist das neue Spiel von Techland, den Machern von Dead Island,man spielt den amerikanischen Undercoveragent Crane, der per Fallschrim in der türkischen Stadt Harkan landet,um eine Zielperson ausfindig zumachen, die im Zusammenhang mit dem Ausbruch des Zombievirus steht, der die ganze Stadt befallen hat.
Die Regierung hat Harkan unter Quarantaine gestellt und die verbliebenen Einwohner kämpfen nun auf sich allein gestellt, ums nackte Überleben. Die Einwohner schlossen sich zu Gruppen zusammen, es gab Fraktionsbildungen, Banditen plündern Hilfsgüter und es kam zu tragischen Einzelschicksalen. Nach einer freundlichen Begrüßung der örtlichen Banditen und kurzer Bekanntschaft der ersten Untoten Horde, wird man gerettet und landet im Turm, dem Hauptquatier einer freundlichgesinnten Fraktion.
Von dort aus bekommt man seine Hauptquests, Nebenquests, kann handeln, Ressourcen lagern, sich umziehen und ausruhen.Die Handlung ist mal wieder sehr Bmoviemässig, mit Stereotypischen Charackteren, für dessen Schicksal oder Anliegen, man sich kaum interessiert. Das ist auch nicht der Schwerrpunkt von Dying Light, obwohl die Umsetzung der Handlung düster und ernst ist, in Bezug auf Dead Island und mich auch mehr begeistern konnte.
Das Spiel lebt von der Atmo, dem Parkoursystem, dem Thrill den man hat, wenn man von Zombies wegrennt und sich gerade so noch auf ein Dach retten konnte.
Dem Spass den man hat,wenn man mit Böllern, eine Zombiehorde in eine Falle lockt, sie mit einem Eltrozaun brät oder mit einem Molotwococktail entfalmmt. Den unendlichen Sammelwahn von Resourcen die man jederzeit zum Craften von Waffen, Aufwertung oder Hilfgütern verwenden kann. Das Kämpfen fühlt sich viel besser an als in Dead Island, das Movement durch das Parkoursytem so oder so, die ZOmbies stellen am Anfang eine deutlcih höhere Gefahr da, und man wird motiviert Crane aufzuleveln durch Aktionen in drei Bereichen, Bewegung, Stärke und Überleben. Dadurch schlatet man neue Fähigkeiten frei, die einen noch mächtiger machen und einen noch mehr Möglichkeiten geben, die grafisch tollen Spielplatz Harkan zu erkunden. Mit dem Levelaufstieg werden auch andere Zombies freigeschaltet, keine mitlevelden wie DI, sondern eher Runner, strake Riesen, in der Nacht wo es doppelt EXP gibt kommen noch spezielle Zombies dazu die Onehits machen. Es gibt zwei große Gebiete der Stadt die man besucht. Nebenmissionen sind deutlich weniger vertreten als in Dead Island,wirken aber qualitativer und abwechslungsreicher, auch wird die Karte nicht so stark überflutet wie bei Farcry, obwohl viele Ideen bekannt vor kommen (Türme, Lager frei machen, Schlösser knacken). Das Spiel macht vieles besser als Dead Island, Trefferfeedback, Movement, "Handlung", Grafik.Der Soundtrack ist klasse,erinnert stark an Slasherflime der 80er.

Mich störren aber auch viele Dinge, wie die unlogische Handlung, schlechte deutsche Synchro, langweilige Characktere, kein Zeitdruckbei den Missionen bzw dynamischer TagNachtwechsel, Nachtlevel wirkt nur am Anfang bedrohlich und lässt sich auch überspringen, Loot spawnt jeden Tag neu (WTF! ), NPC könnten mehr reden, alle Leute kaufen bei Ikea (oftmals gleiche Möbeleinrichtung ) Stadt wirkt schick aber es fehlen Orientierungspunkte, im Koop sind alle Crane nur mit unterschiedlichen Outfitts.
Ich finde das Spiel deutlich besser als Dead Island aber zum absoluten Zombiehit, reicht es dafür noch nicht. Gespielt wurde die US PS4 Retailfassung, ca 12 Stunden, Framerate war stabil, Bugs traten sehr selten auf, deutlich weniger als in Dead Island. Quests waren bis jetzt recht abwechslungsreich, ich vermute aber auf eine langläufige Stagnierung.