Action-Adventure
Entwickler: Ubisoft Montréal
Publisher: Ubisoft
Release:
13.11.2014
13.11.2014
16.12.2020
13.11.2014
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Durchschnittswertung

60%Gesamt
61%
66%
35%

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Lesertest von Saith*Masu*

Assassins Creed Unity: der Neuanfang des Alten

Es geht wieder um Assassinen.
Ich muss sagen in seiner reinen erzählerischen Form weiss Assassins Creed Unity zu überzeugen. Es ist ein schöner Plot im Kernspiel, die Gegenwartsinhalte allerdings verblassen immer mehr in irgendwelchen Konfusen nicht nennenswerten Kram.
Sozusagen gibts die Gegenwartinhalte nur deshalb weil es sie vorher auch schon gab, nicht weil es da irgendetwas relevantes zu erzählen gibt.
Und damit kommen wir zu einem der Kernprobleme dieses Spieles.
Es gibt viele Dinge, die zwar da sind aber überhaupt keinen Bezug finden.
Sie sind einfach da!
In Assassins Creed 2 wusste ich jede Organsiation aufs genaueste, weil mir die logisch erklärt wurde und mir der Nutzen und der Sinn verständlich gemacht wurde.
Ich kann in Unity nun auf die ganze Vielfalt der Charakteranpassung zurückgreifen. Ich sehe alle Waffen und Outfits und weiss auch was ich tun muss wenn ich noch eine freischalten will.
Mehr Freiheit bedeutet hier weniger Spielspass.
Es ist einfach was anderes wenn ich lange nach den sogenannten "Seals" jage um damit eine gute Rüstug freizuschalten, oder ob ich tausenuneeine Rüstung zur Verfügung habe die sich alle in den Werten und damit im Nutzen ähneln.
Richtig! Es ist absolut nichts mehr besonderes!
Mehr ist hier weniger.
Assassins Creed Unity bietet eine super hübsche Stadt, Paris. Die ist gross und ist auch in seinen Bezirken unterschiedlich, nur warum darf ich sofort auf alles zugreifen?
Wenn ich alles gleich erkunden kann, habe ich später keinen Reiz mehr ausser der Hauptmission zu folgen, ich habe alles gesehen.
Und da es eben "nur" eine Stadt ist, wäre ich Ressourcensparender damit umgegangen. Heisst: Ich gebe nicht gleich alles preiss!
Wenns da noch andere Ortschaften oder Dörfer zu entdecken gäbe, dann wäre diese Entscheidung nachvollziehbar, aber so verprassen sie am Anfang viel zu viel.
Man hat spätesetns ab Sequenz 5 so ziemlich alles gesehn, was es zu sehn gibt.
Dem SPiel fehlt leider jedweges Leben.
Kann man vielleicht schwer verstehen wenn es nur so von Leuten und Events auf den Strassen wimmelt, aber ich habe das hier so stark gefühlt wie noch nie. (Vorher hat es mich ehrlich gesagt nicht gestört)
DIe Npcs sind leblos! Sie handeln oft gleich, es passieren gravierend oft die gleichen Dinge ein paar Strassenzüge hintereinander und es sind anscheinend 5000 Paare händchenhaltend unterwegs.
Das ist echt hahnebüchen!
Das wirkt platisch, es wirkt unecht, es wirkt teilnahmslos, es wirkt belanglos!
In praktisch allen Belangen macht dieses Spiel einen Rückschritt zum Vorgänger Black Flag der wirklch auf Spass ausgelegt war.
Da ging es letztendlich nicht mehr um Assassinen, aber was bringt mir das wenn das Game langweilig und leblos ist?
Es ist so schaden, denn das Artdesign ist das bisher beste was ich sehen durfte. Es sieht wirklich alles sehr sehr detailiert aus.
Der Hauptplot wirkt da durchdacht und auch intelligent inszeniert.
Dem eigentlichen Spiel fehlt aber jedwege Tiefe.
Black Flag gab einem das Gefühl wirklich in der Karibik rumzusegeln und man war immer irgendwie da und dhat sich auf die nächste Insel gefreut.
Hier freu ich mich im Prinzip auf gar nichts mehr, da ich alles schon kenne, aber ich wiederhole mich.
Musikalisch ist das Spiel gut, Soundkulisse kann sich sehen lassen.
Die neuen App ANbindungen und das verbinden auf Initiates ist ein weiterer Immerssionskiller. Hey du bist gar nicht in Paris, du zockst hier nur ein Spiel das an und wann auf deine Daten zurückgreifen will.
Das ist nicht nur albern, es ist auch wirklich bedenklich.
Das kann einfach keinen Spass mehr machen! Es tut mir Leid, aber das ist einfach kein Spielen mehr.
Hätte nie gedacht, dass ein Assassins Creed SPiel und ich mag die Reiehe an sich mal an den Punkt bringt wo man sagen muss:
Nochmal so etwas und das wars!
Da steckt keine Liebe im Spiel, da ist irgendwie alles nur zusammengezimmert aus Einzelteilen.
Da ist auch keine wirkliche Vision zu erkennen, da ist irgendwie nur:
Ein Spiel mit sehr guter Grafik und das wars!
Den Zustand den Assassins Creed Unity ab Release hinterlassen hat wage ich im übrigen nicht anzusprechen.

Fazit:
Das Spiel macht in allen Belängen Rückschritte wo welche zu machen sind, ausserhalb der grafischen Presentation und der gelungenen Soundkulisse. Es wirkt plump, es wirkt steril, es wirkt langweilig und ist es leider auch.



Pro
  • Grafik
  • Sound und Musikkulisse können sich "hören" lassen
  • Gebäude ohne Ladezeiten begehbar
  • Hauptplot ist gut umgesetzt
Kontra
  • Leblose Charaktere
  • Kaum Abwechslung
  • Der FLuch der Personalisierung alles und jeden zufrieden stellen zu wollen
  • Die Apps und Iniates Truhen
  • BUgs, Clippingfehler
  • Events auf den Strassen wiederholen sich sehr schnell
  • wirkt zusammengestückelt
 

Assassin's Creed: Unity

Assassin's Creed: Unity
Saith*Masu*
Saith*Masu* 22.11.2014 PC 
62%
7 3

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