Nachdem ich Breakdown durchgespielt habe, kam ein merkwürdiges Gefühl auf.
Es lässt sich definitiv sagen, dass ich so ein Spiel noch nie gespielt habe.
Die Pros und Kontras bei dem Spiel liegen klar auf der Hand, was mir leichter fällt das Spiel zu bewerten. Das Spiel beginnt ganz klassisch mit einem Hauptcharakter, welcher nicht mal mehr seinen eigenen Namen weiß. Leider beginnt das Spiel relativ unspektakulär, in einem Gebäudekomplex, wo man die meiste Zeit langweilige Gänge durchlaufen muss. An der Farbe wurde hier leider zu viel gespart, wer will denn bitte die ganze zeit graue Texturen sehen? Ich nicht, aber glücklicherweise ändert sich da einiges später im Spiel.
An der Story kann man auch das ein oder andere kritisieren, wie z.B. dass sie erst später wirklich interessant wird. Trotzdem muss gesagt werden, dass man regelmässig mit bizarren Situationen konfrontiert wird. Die Bizarrität rettet dem Spiel so einiges an Wertungspunkten. Wieso ich nicht näher drauf eingehen will? Weil sonst der Spielspaß flöten geht^^ Das Gameplay ist insgesamt ganz gut.
Zu erst muss man sagen, dass man das ganze Spiel über aus der Ego-Perspektive spielt, die Nahkämpfe funktionieren einwandfrei und machen auch Spaß. Leider weiß ich nicht, was man sich mit den Waffen gedacht hat. Denn, wenn man z.B. eine Pistole benutzen will, dann wird der Gegner automatisch anvisiert, mit Ego-shooter hat dies eher weniger zu tun.
Das Heilungssystem finde ich persönlich ganz witzig, denn Kontrollpunkte gibt es massenweise im Spiel und wenn man stirbt und man am letzten Kontrollpunkt startet, dann hat man plötzlich volle Lebensanzeige. Das ist nicht das eigentliche Heilungssystem, ist aber viel praktischer als das ständige aufheben von irgendwelchen Mitteln. Im Endeffekt ist Breakdown kein besonders einfaches Spiel, es gibt die ein oder andere Stelle im Spiel, die etwas nervig ist. Aber insgesamt ist es ein gutes Spiel.