Remedy und Rockstar hatten für mich immer zwei Dinge gemeinsam:
Beide Studios leisten herrvoragende Arbeit und beide beginnen mit einem R.
Jetzt haben sie auch beide einen Anteil an einer Spieleserie, von denen die ersten beiden zu meinen absoluten alltime Lieblingstitel gehören.
Und zwar aufgrund seines starken und interessanten Hauptcharakters und der unsagbaren genialen Atmosphäre. Letzteres fehlt leider in diesem Teil fast komplett. Ein sehr gutes Spiel ist Rockstar trotzdem gelungen.
Insgesamt wirkt das Spiel als hätte man den alten Max 1 zu 1 aus den Remedy Teilen in eine GTA Welt verpflanzt. Demenstprechend wirken viele andere Charakter unglaublich "hip" und doch so authentisch, was leider nicht so ganz in die düstere Welt von Max PAyne passt.
Die Story ist insgesamt etwas schwächer als in den ersten beiden Teilen, wobei man fairer weise sagen muss das Max PAyne noch nie ein Shakespear Stück war. Das große Plus des Spiels ist die rasante und Filmähnliche Inzenierung. Schnitte und Kamera(falls man das bei einem Videospiel überhaupt sagen darf) sind perfekt und die Umgebung(so eng sie auch seien mag) wirkt sehr realitätsnah.Das Ergebnis ist eine sehr packende Inzenierung,welche eine besondere Art von Atmosphäre erzeugen. Das Gameplay wurde bis auf ein gut funktionierends Deckungssystem nahezu gar nicht verändert. Und das ist auch gut so, denn das Spielprinzip von Max Payne ist nach wie vor ultracool. Gott sei dank hat man auch auf das allseits beliebte Autoheal system verzichtet und die alten Paynekillers entstaubt.
Der Multiplayermodus und diverse kleineigkeiten,wie ein Arcade Modus und diverse Sammelgegenstände, bringen auch noch nach erstmaligen Durchspielen viel Spass