Rollenspiel
Entwickler: Tri-Crescendo
Publisher: Atari
Release:
25.10.2007
12.02.2009
Spielinfo Bilder Videos

Durchschnittswertung

84%Gesamt
88%
83%

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Lesertest von Independance

Lange hab ich auf ein vernünftiges JRPG gewartet, da ich keine Westernrollenspiele spiele. Mir gefiel immer der rundenbasierende Kampf. Deshalb nun ein Test.

Eternal Sonata führt euch in den letzten Traum des polnischen Komponisten Frederic Francois Chopin.
In diesem Traum lernt Chopin Polka kennen, ein Mädchen, das Magie beherrscht. Allerdings heißt Magie auch, dass man tödlich krank ist, jedenfalls in der Traumwelt Chopins.
In der Zeit, der Polka übrig bleibt will sie anderen gutes tun, weshalb sie sich vornimmt den Grafen zur Rede zu stellen und die Steuern zu senken. Dieser aber hat eigene Pläne, von denen noch niemand irgendwas ahnt.

Soviel erstmal zur Story. Was sich noch anmerken lässt ist, dass diese einige wendungsreiche Momente mit sich bringt. Sie fängt bereits verzwickt an und steigert sich. Zum einen ist da Chopins Konflikt zwischen Realität und Traum und dann auch noch der Graf mit seinen Plänen.

Soundtechnisch ist Eternal Sonata hervorragend. Die Musik unterstreicht nur noch die wunderschöne Kulisse und einige Werke Chopins sind auch mit dabei.
Grafisch gibt es dem Spiel auch nichts auszusetzen. Alles wurde mit viel Liebe zum Detail erstellt und die Cel Shading characktere sind einfach wundervoll.

Das Kampfsystem vermischt Action und rundenbasierende Kämpfe. Es gibt eine Taktikzeit und eine Zeitleiste. Die Taktikzeit ist die, in der man sich nicht bewegt und stragtegische manöver überlegt. Wenn man allerdings die erste Bewegung ausführt fängt die Zeitleiste an zu sinken. Diese liegt bei fünf sekunden.
Während dieser Zeit kann man den Standartangriff ausführen items benutzen oder Spezialattacken ausführen. All dies findet natürlich auf einem Großen Feld statt. Der Tiefgang im ganzen System wird durch zwei Dinge ermöglicht. Echoes und Helle/Dunkle Felder. Abhängig davon, ob man in einem Hellen oder dunklem Bereich ist variiert die Spezialattacke. Echoes sind im Grunde Hitzähler. diese Verlaufen so : 4,8,12,16,24,32. Je nachdem wie viele schläge ausgeführt wurden und welche Zahl an Echoes angezigt wird (immer unten Rechts auf dem Bildschirm) wird auch die Spezialattacke stärker. Bei 32 erreicht diese dann ihr Maximum an Kraft. Nachdem die Spezailattacke aber ausgeführt wurde, fällt die Zahl der Echoes wieder auf 0.

Dieses System wird sehr gut im Spiel erklärt und durch den ansteigenden Gruppenlevel steigt auch der Schwierigkeitsgrad im Laufe des Spiels (Keine Taktikzeit z.B.).
Zwar ist der Schierigkeitsgrad in der Ps3 Fassung gestiegen aber wirklich merkt man das erst gegen Ende und dann auch nur wenn man nicht gut gelevelt hat. Alles in allem noch zu leicht bis auf ein paar wenige Bosskämpfe.
Zu dem sind die Wege viel zu linear. Wer Crisis Core hat dem ist klar was ich meine.
Das Bestiarium ist auch nicht allzu umfangreich, meisten kämpft wenn gegen die selben wenigen Kreaturen nur in anderer Farbe und neue Ausrüstung ist auch nicht erkennbar.
Aber ES ist ein tolles RPG dem das I tüpfelchen fehlt.
Pro
  • Sound über alle Zweifel erhaben
  • Grafisch toll, sehr detailreich
  • Extrem gutes Tutorial
  • Kampfsystem interssant und spassig
  • Tiefgang durch Licht und Dunkelheit effekte sowie echoes und Gruppenlevel
  • Story mit einigen überraschungen
  • Keine zufällskämpfe (in Notfällen können gegner umgangen werden)
  • einsteigerfreundlich
  • Ps3 Schwierigkeitsgrad leicht angehoben (macht sich in einigen Bosskämpfen bemerkbar)
  • Wundervolle Kulisse
  • Sehr gute Synchro
  • Englische oder Japanische Synchro auswählbar
Kontra
  • kein umfangreihes Bestiarium
  • extrem linear
  • unterm Strich zu leicht
  • keine Sichtbaren veränderung trotz neuer ausrüstung
  • Ps3 zusatzinhalte nicht nennenswert
  • Characktere entwickeln sich zu konstant
  • Etwas kurze Spielzeit
  • Kaum Wiederspielwert
 

Eternal Sonata

Eternal Sonata
Independance
Independance 27.09.2009 PS3 
85%
5 0

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