Shooter
Entwickler: Gearbox Software
Publisher: 2K Games
Release:
23.10.2009
23.10.2009
15.06.2012
03.04.2019
03.04.2019
29.05.2020
03.04.2019
03.04.2019
Erhältlich: Digital
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Durchschnittswertung

86%Gesamt
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Lesertest von andrekoenig

"Durchgeknallt und Abgefahren!"
Borderlands ist ein RPS (Role-Playing-Shooter), soll bedeuten, dass 2K versucht eine gute Mischung aus Ego-Shooter und Rollenspiel zu kreieren. Ob das gelungen ist?

In Borderlands landet man als einer von vier Söldnern auf dem Ödnisplaneten Pandora. Jeder der 4 Söldner hat seinen ganz eigenen Action-Kill und auch eigene Waffengruppen auf die sie spezialisiert sind, dennoch kann jeder die selben Waffen nehmen. Die verschiedenen Charaktere sind, wenn es zum Duell kommt (also einer gegen einen), jedoch schlecht ausbalanciert. Der Scharfschütze z.B. hat es schwer gegen den Berserker, der ihn förmlich umrennt.

Die Waffen sind sehr umfangreich und es gibt eine Vielzahl davon (es geht an die Millionen-Marke). Die Waffen unterscheiden sich durch den Schaden, die Feuerrate, die Zielgenauigkeit, einige Elementareffekte und noch andere zusätzliche Eigenschaften, wie z.B. erhöhten Schaden oder ähnliches. Optisch unterscheiden sich die Waffen auch, aber mit der Zeit wird man feststellen, dass manche Waffen sich nur durch die Farbe und die Werte unterscheiden.

Die Story ist fast nicht vorhanden. Es geht um die "Kammer", in der man Reichtümer und Waffen finden soll. Die Story wird hauptsächlich durch die Missionsbeschreibungen und einer Frau, die immer oben in der Bildschirmecke auftaucht und ziemlich cool aussieht, erzählt. Am Ende dreht das Spiel zwar nochmal richtig auf, aber überzeugend ist die Story keineswegs.

Die Gegner sind nicht so vielfältig wie erwartet, aber es reicht. Man Tritt gegen verschiedene Banditen, Spiderants, Skags, Würmern und Rakks an. Bei jeder Art gibt es besondere Gegner, die entweder Stärker sind oder besonders viele Items fallen lassen.

Das Aufleveln und Waffensammeln sind die größten Elemente des Spiels und wer auf einen guten Shooter hofft und zu faul ist mal ein paar Stunden damit zu verbringen Waffen, Schilde und anderes zu sammeln, der kann Borderlands vergessen. Das Sammeln bestimmt einen Großteil des gesamten Spiels und dabei wird dann auch die Story zur Nebensache. Die Items die man sammelt, aber nicht braucht, kann man an Automaten verkaufen.

Man levelt sich mit Erfahrungspunkten auf, die man von den Gegnern bekommt. Nach jeden neuen Levelaufstieg bekommt man einen Skillpunkt, den man dann den verschiedenen Skills zuordnen kann.

Die Missionen unterscheiden sich nicht wirklich voneinander: es beschränkt sich zwar lediglich auf "finde das" und "zerstöre das", aber die Missionen passen gut in die Borderlands-Welt.

Der Sell-Shading-Look gefällt mir sehr gut. Wieder einmal wird hier gezeigt, wie schön dieser gezeichnete Look ist. In Prince of Persia sah er zwar schöner und beeindruckender aus, was aber auch an den öden und fast immer gleich aussehenden Gebieten liegt.

Fazit:
2K ist die perfekte Symbiose von Ego-Shooter und Rollenspiel. Die Rollenspielelemente bestimmen einen Großteil des Spiels und passen gut in diesen Ego-Shooter im gezeichneten Look.
Pro
  • schöner Sell-Shading-Look
  • Vielzahl von Waffen
  • verschiedene Gegnerarten mit unterschiedlichen Leveln
  • viele verschiedene Gebiete
  • Aufleveln des Charakters und der Waffen
  • vier verschiedene Charaktere
  • eigene Action-Skills
  • Elementareffekte bei manchen Waffen
  • große Sammelvielfalt
Kontra
  • öde Gebiete, die sich kaum unterscheiden
  • schlecht erzählte Geschichte
  • fehlende Missionenvielfalt
  • Charaktere mit denen man nicht interagieren kann, obwohl "Sprechen" angezeigt wird
 

Borderlands

Borderlands
andrekoenig
andrekoenig 21.08.2010 360 
84%
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