Action-Adventure
Entwickler: Techland
Release:
kein Termin
27.01.2015
kein Termin
28.01.2015
19.10.2021
28.01.2015
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ab 26,99€
Spielinfo

Durchschnittswertung

76%Gesamt
70%
79%

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Lesertest von Tamor

Ei, ei , ei, was haben wir denn da? Eine idyllische dritte Welt Stadt voller Slums wurde von Zombies überrannt. Nicht genug damit das die armen, einfach arm sind, nein nun sind sie auch noch blutrünstige zombies und wollen die reichen auffressen. Was sofort auffällt ist die wirklich hübsche Grafik. Mein Rechner bat mich sofort um einige deregulierungen um die Grafik weniger hübsch erscheinen zu lassen, dafür flüssig. Und dann stand auch schon der erste lebendig verwesende vor mir und knurrte mich unhöflich an. Ich sah dies an Anlass den kürzlich verstorbenen und noch kürzlich wieder auferstandenen mit einem freundlichen Brett voller rostiger Nägel zu verhauen. Das erwies sich als ausgesprochen schwierig. Es dauerte über eine Minute und mehrmals Luft holen, bis endlich der erste lebendige Tote aufhörte Lebendig zu sein. Nach seinem Ableben konnte man den guten dann noch nach eventuell Wertvollen Dingen durchsuchen. An dieser Stelle gleich Zwei Dinge die mir nicht gefallen haben. Jeder tote Zombie trägt irgend einen Loot bei sich und jeder tote Zombie respawned nach einer kurzen weile der physischen Abwesenheit wieder an exakt der selben Stelle. Das führt zu einer recht lebendig wirkenden Stadt voller Toter, doch steckt es mich auch sofort in das endlose Hamsterrad. Ich meine gut, es ist eine Millionenmetropole und von den Millionen Einwohnern sind nun 99% nur noch semilebendig. Doch ich finde es gut, wenn meine erschlagenen Zombiehorden die Straßen verstopfen und nicht nach fünf Minuten wieder respawnen. Genauso lästig ist es wirklich jeden toten looten zu können. Ein Lustiges zufallsgeneriertes Blinken, wenn mal irgendwo ein wenig Loot zu erhaschen ist, wäre weitaus motivierender, als wirklich jedem verdammten untoten Leichnahm in die Taschen greifen zu können und etwas darin zu finden. Dann kommen wir auch schon zu den Kisten. In der Stadt leben ungefähr 1000 Kisten, die größtenteils direkt aus Ubisoft importiert worden sind und auch die gleichen Schlüssel benötigen. Das ist extrem nervig. Ich will keine 1000 Kisten Lockpicken müssen die irgendwo auf Dächern stehen. In jeder verdammten Kiste ist grundsätzlich etwas zum Zombies verhauen und ein Stück Draht, ein Päckchen Kaffee oder irgend ein anderer Nippes mit dem man beim Quartiermeister punkten kann. Wo wir auch schon bei den Waffensystemen sind. Zwar hat man gerade eben einen verdammt harten Hammer gefunden, mit Spitze und allem Drum und drann. Ja ich rede hier nicht von der Baumarktqualität sondern von einem Richtigen Handwerkerhammer mit 25 Jahren Garantie auf den Hammer. Aber in diesem Spiel ist massives Metall, nur besseres Plastik. Zombieköpfe sind härte als Jede Waffe. Es ist nicht motivierend die dreihundertste Version eines noch hörteren Hammers auf dem Zombiehaupte Zerspringen zu sehen. Ein Verdammter Hammer geht nicht kaputt, wenn man damit Köpfe spaltet. Ein Hammer kann Köpfe spalten, ohne dabei Kaputt zu gehen. Ein Hammer ist stabiler als Köpfe. Davon bin ich überzeugt. Ich fände es sehr viel schöner, wenn man nicht nach kürzester Zeit ein riesiges Arsenal an Schrottwaffen Hätte. Sondern Wenn man sich über eine Waffe wirklich freuen könnte. Ich meine wiso liegen später in der Altstadt Schwerter in jedem Zweiten Haus. Ja Schwerter aus dem Mittelalter. Mit Schaft und Klinge. So ein Schwert war der Stolz seines Trägers. So ein Schwert hielt ein ganzes Leben. Doch Bei Zombies ist alles etwas anders. Ein Zombiekopf ist härter als Jede noch so gut geschmiedete Schwertklinge. Und so ist auch das tollste Katana nur noch Müll aus der Kiste, das irgendwann an einem Zombiehaupt zerspringt. Und nun die Geschichte. Ich mag die Art, wie die Überlebenden mit mir sprechen. Sie haben ernsthafte Probleme und brauchen einen Läufer der ihre Probleme beiseite schiebt. Oki klar sie kommen nicht mit um zu helfen. Ich bin immer alleine dort draußen unterwegs und Hacke mich durch die Horden. Doch ich helfe ja Gern. Man hätte einen riesigen Teil der Story darum spinnen können, einfach gute Waffen zu finden, die nicht kaputt gehen. Sondern die einem Helfen, die Straßen sauber zu bekommen. Doch diese Überlebenden sind anders. Sie wollen Kaffee und Kuchen. Sie wollen Spielzeug für ihre Kinder und sich häuslich niederlassen. Gut gut, ich bin ja gar nicht so und renne für die unmöglichsten absurditäten durch diese verdammte Stadt. Es macht tatsächlich Spaß, durch diese Stadt zu rennen und Aufträge zu lösen. Man fühlt sich nicht komplett wie im näxt ubisoft clon. Doch es ist leider nahe daran. Und dann wird es Nacht. Und diese Nacht ist wirklich gut gelungen. Diese Nacht animiert mich tatsächlich verdammt vorsichtig zu sein. Denn die Zombies der Nacht sind nicht nur unerhört schnell, sondern auch verdammt Zäh. Erst sehr, sehr viel Später steigt der endlos Waffen Level in Bereiche an, in denen man es mit den Nightstalkern aufnehmen kann. Und selbst dann können sie einen noch töten. Der Schwierigkeitsgrad ist fordernd, doch in Ordnung.
Pro
  • Open World Stadt mit vielen Geheimnissen
  • Abwechslungsreiche teils sehr schwere Zombies
  • Viel zum selber bauen.
  • Die Welt fühlt sich nicht ausgestorben an
  • Die Geschichte ist ganz in Ordnung
  • Gutes Skillsystem
Kontra
  • Die leider immer wieder respawnen
  • Das auch sofort wieder Kaputt geht. Man hat nie das Gefühl eine Wertvolle Waffe sein eigen zu nennen.
  • Leider Kämpft man praktisch immer alleine
  • nerviges Kisten Plündern und Zombies looten und Höuser Plündern. Das ganze Plündersystem ist nervig und demotivierend schon nach kurzer Zeit.
 

Dying Light

Dying Light
Tamor
Tamor 05.02.2015 PC 
70%
3 0

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