Rennspiel
Publisher: Electronic Arts
Release:
19.02.2009
05.02.2009
19.02.2009
16.03.2018
16.03.2018
19.02.2008
19.06.2020
16.03.2018
16.03.2018
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Durchschnittswertung

84%Gesamt
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Lesertest von Mr. Nero

Wer bei Burnout Paradise eine klassische Simulation erwartet, der liegt nicht nur falsch, sondern dem hat man gehörig gegen den Kopf geschlagen. Burnout Paradise war 2008 das, was heute Split Second: Velocity und Need for Speed Hot Pursuit sind.

Allgemein war die Burnout-Serie für mich als Simulationsmuffel eine wahre Erlösung gewesen. Und mit Burnout Paradise ist der bisher letzte Teil der Serie erschienen.

Cool bei Burnout Paradise ist natürlich die frei befahrbare Welt. Sie ist üppig und lässt an Verkehr und netten Designs von Häusern und co. nichts vermissen. In dieser großen Stadt gibt es nun viele Rennevents zu absolvieren, die sich aus fünf verschiedenen Sorten zusammensetzen.
Road Rage ist ein Modus, bei dem man soviele Gegner in einem Zeitrahmen von der Straße fegen muss, wie möglich. Der Sinn eines Stuntrennes ist, wie der Name schon sagt, dazu da, um so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Dann gibt es noch den Masked Man, bei dem du der Gejagdte bist. Natürlich gibt es auch normale Rennen von A bis B und es gibt Burning Routs, bei denen ein bestimmter Wagen eine bestimmte Strecke in einer bestimmten Zeit absolvieren muss.
Und alles das in einer riesigen Stadt.
Nachteil: Es ist doch schon eine Fahrerei bis man von einem Ende der Stadt zum anderen Endeder Stadt kommt.

Dazu bereit stehen 75 Vehikel, die ihrerseits in drei unterschiedlichen Kategorien ihre Stärken haben: Stärke; Boost; Geschwindigkeit.
Die Wagen sorgen die ganze Zeit über für ein fettes Geschwindigkeitsgefühl der Extraklasse. Kein einziger Ruckler unterbricht den Adrenalinfluss beim Boosten und kein einziges Stück Auto bleibt an der Karre haften, wenn man gegen Mauer oder gegen einen anderen Gegner knallt. Das Schadensmodell ist einfach nur intensiv.

Leider dauert es doch sehr lange und es ist recht mühsam die ganzen Lizenzen freizuschalten. Zudem verstehe ich es nicht, warum man jeden Wagen, den man mühsam freigeschaltet hat, erstmal an einem Schrottplatz aufklauben muss. Es ist unnötig und zieht das Spiel noch weiter in die Länge.

Bei den Rennen selber fehlt leider der Aftertouch, der vorige Burnout Spiele noch internsiver gemacht hat und ein Neustart des Rennens ist auch nicht möglich.

Die KI ist auch ein zweischneidiges Schwert: Zwar habe ich es gerne, wenn der Gegner auch einmal etwas schwerer ist, aber wenn der Gegner sogar in normalen Rennen die Ungerichtigkeitskeule auspackt und einen gegen die nächste Wand befördert kann das schonmal ganz schon nervig werden. Selbiges passiert übrigens, wenn der Crash aus eigenem Verschulden resultiert.

Dafür sind die Showtime Events, bei denen es darauf ankommt das quer gestellte Auto gegen jedes Auto und jeden Bus zu schleudern, auch mit ihr brachialen Action überzeugen.

Der Onlinemodus kann übrigens jederzeit in der freien Welt aktiviert werden und läufert fast durchgehend lagfrei ab.
Pro
  • frei befahrbare Welt....
  • 5 verschiedene Rennmodi
  • Showtime Events sind fett
  • 75 Vehikel mitStärken in einer von drei Kategorien
  • super Geschwindigkeitsgefühl
  • keine Bildhänger
  • intensives Schadensmodell
  • lagfreier Onlinemodus
Kontra
  • ...dadurch gibt es oft lange Fahrten von A nach B
  • mühsam Lizenzen zu erlangen
  • Wechsel der Autos nur am Schrottplatz möglich
  • kein Aftertouch
  • kein Neustart der Rennen
  • KI ist für ein brachiales Spiel fast schon zu brachial
 

Burnout Paradise

Burnout Paradise
Mr. Nero
Mr. Nero 26.12.2010 360 
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