Am Anfang hat mich das Spiel nicht so sehr in den Bann gerissen- die Story ist schleppend, da hätte man mehr draus machen können und man muss immer wieder gegen die selben 08/15 Gegner in immer gleicher Weise kämpfen. Doch im Laufe der Spielzeit gewinnt es immer mehr an Reiz. Die Story wird durch die immer mehr aufgebaute Athmosphäre (dem Radiomoderator hab ich immer gespannt zugehört- hatte was von Bioshock) immer spannender und münden in actiongeladenen Bossfights. Auch das Resident Evil- Feeling gegen die unmassen von mutieren Hybriden in den toten Städten war sehr erfrischend. Jedoch fehlten mir abwechslungsreichere Aufträge, man ist meist zu Fuß unterwegs und schnetzelt Aliens nieder (wieso macht man nicht ein paar Knopfnachdrückübungen um z.B. eine verwundeten Kameraden zu versorgen). Die Jagd wird nur gelegentlich durch Jump& Run Einlagen ergänzt bis man zum wirklich coolen Ende gelangt und das Spiel gemeistert hat. Der abwechslungreiche Multiplayermodus (bis 60 Spieler) verlängert mit verschiedenen Modi (z.B. Koop) den Spielgenuss.
Für mich ist Resistance 2 ein sehr guter, ausgereifter Shooter- aufgrund des Horror- Flairs besser als das ebenso lineare Killzone 2.