Yakuza 6 wartet mit einer Story auf, die dem finalen Teil der Serie einen würdigen Rahmen verleiht. Kamurocho und Onomichi grafisch tip top und die Charaktere vom Feinsten modelliert. Sogar die Passanten und zahlreichen Gangs kommen gut rüber. Der Spannungsbogen stimmt und macht Bock immer tiefer in die Mainstory vorzudringen. Schön,daß die Freizeitangebote für Kiryu überarbeitet wurden. Nervig sind leider die ständig anklingelnden Troubl-Missionen. Aber das nenne ich mal Gejammer auf hohem Niveau. In einem Cafe beim Millenium-Tower zu sitzen und das Treiben zu beobachten, einfach nur geil. Allerdings sollte man die Yakuza-Serie mögen, sonst ärgert man sich womöglich über recht überschaubare Areale und nicht vorhandene fahrbare Untersätze. Bei den Substorys schwankt es zwischen gut, nett, lustig oder nervig. Aber auch das liegt im Auge des Betrachters. Für mich so oder so ein tolles Spiel und jeden Cent wert.
Die zahlreichen Fights und die Bosskämpfe sind auf Einstellung Normal selbst für einen Gelegenheitsspieler wie mich ohne größere Probleme zu schaffen, was sich günstig auf Motivation und Spielspaß bei mir auswirkt. Na, mal sehen, ob the Song of Life wirklich das Ende der Serie ist?
Pro
- gute Story
- tip top Grafik
- Charaktere exzellent
- viele Nebenaufgaben
- starke Atmosphäre
- Spannungsbogen hält
- sympathischer Protagonist
Kontra
- die Troubl-Missionen
- Areale ziemlich klein
- keine fahrbaren Untersätze
- keine deutschen Untertitel
- (ohne vernünftige Englischkenntnisse eher schwer spielbar)
Yakuza 6: The Song of Life