1. Schaffe, schaffe, Häusle baue

Bevor ihr mit all eurem verdienten Zaster um euch schmeißt wie Krösus, solltet ihr das Geld zunächst einmal in euer Haus investieren, und zwar bis zu dem Punkt, an dem ihr ein zweites Stockwerk und den dortigen Platz benutzen könnt. Auch eine Garderobe ist äußerst nützlich.

2a. Fossilien

An jedem Tag erscheinen drei Sterne in eurer Stadt. Wenn ihr mit der Schaufel nach ihnen grabt, ist das Ergebnis entweder eine Grube, ein Gyroid oder ein Fossil. Die Versteinerungen bringen euch normalerweise eine Menge Bares ein. Ihr könnt aber nichts mit ihnen anfangen, bevor sie nicht vom Museums-Kurator identifiziert werden. Besucht ihn, sprecht ihn an und wählt die Option aus, welche ihn das Fossil unter die Lupe nehmen lässt. Bei dieser Prozedur gibt er ein paar seltsam anmutende Geräusche von sich und fragt euch schließlich, ob ihr das gute Stück nicht dem Museum überlassen wollt. Falls er bereits ein Exemplar der gleichen Gattung besitzt, bittet er euch nicht um die Spende.

2b. Fosilien verhökern oder spenden?

Zu Beginn des Spiels solltet ihr dem schnöden Mammon fröhnen, statt euch sozial zu geben. Ihr seid schließlich noch eine junge Spielfigur und braucht das Geld für eure ersten Haus-Upgrades. Danach könnt ihr gerne den edlen Spender spielen und euer Geld anderweitig einstreichen. Falls euch das Museum einen feuchten Kehricht schert, solltet ihr den Kapitalisten mimen und auch später noch die historischen Schätzchen verkaufen.

3a. Angeln

Angeln ist der beste Weg, euer Portemonaille rund und gesund zu machen, ohne vorher selbst Geld von eurem Vermögen abzwacken zu müssen. Spart euch 500 Glocken für die Angelroute zusammen, dann kann es los gehen. Stellt euch an den Rand des Tümpels und drückt auf den A-Knopf, um auszuwerfen. Bewegt sich der Schwimmer hat - wer hätte es gedacht - ein Fisch angebissen. Wichtig ist, dass ihr den Schwimmer so ausrichtet, dass der Fisch ihn sehen kann. Wenn der Fisch am Köder knabbert, solltet ihr Ruhe bewahren und die Rute nicht sofort einholen. Drückt erst den A-Knopf, sobald der Schwimmer unter Wasser gezogen wurde und ein Plantschen ertönt. Rohen Fisch könnt ihr übrigens nicht essen. Statt dessen verkauft ihr ihn für schnelle Kohle, spendet ihn, falls es euer erster ist oder behaltet ihn als Haustier.

3b. Angeln: Wann lohnt sich der gewinnbringende Zeitvertreib?

Angeln ist zwar nicht der schnellste Weg, wohlhabend zu werden, aber trotzdem ein effektiver und nachhaltiger, weil die Fische niemals zur Neige gehen. Gerade zu Beginn des Spiels ist der Ausflug an den See äußerst nützlich.

4a. Obst

Freizeit-Kapitalisten aufgepasst: Hier kommt der ultimative Weg, Geld zu verdienen. Der Animal Crosser von heute macht nicht in abstürzende Aktien, sondern in Obst! Es gibt aber auch eine Kehrseite: Der Anbau von Früchten bringt nicht nur am meisten ein, sondern nimmt auch die meiste Zeit in Anpruch. Insgesamt stehen sechs Obstsorten zur Auswahl: Äpfel, Orangen, Pfirsiche, Kirschen, Birnen und Kokosnüsse. Ihr pflanzt sie, indem ihr an einem Ort eurer Wahl ein Loch in den Boden grabt und eine Frucht hineinwerft. Wenn ihr den Setzling nicht zertrampelt, könnt ihr schon bald im wahrsten Sinne des Wortes die Früchte eurer Arbeit genießen. Ist der Baum gewachsen, könnt ihr alle drei Tage zur Ernte schreiten. Pflanzt die Frucht aber nur in normalen Mutterboden ein - im Sand kann kein Obstbaum gedeihen. Eine kleine Ausname zu dieser Regel sind die Kokosnussbäume. Sie werden auch in der Nähe des Wassers groß - allerdings nur in der Erde, welche an den Sand angrenzt und nicht direkt im Sand.

4b. Obstbauer-Strategien

Das Spiel startet mit einer der Obstsorten (es handelt sich dabei niemals um die Kokosnuss). Da ein Baum alle drei Tage drei Früchte trägt und ihr ein Exemplar für 100 Glocken pro Stück in Nooks Laden verkaufen könnt, häuft sich auf Dauer ein hübsches Sümmchen an. Doch die wahre Goldgrube wartet anderswo: Viel mehr Asche macht ihr mit Obst, welches in eurer Stadt nicht heimisch ist. Es ist möglich, bis zu 500 Glocken mit einer einzigen exotischen Frucht einzustreichen! Ihr dürft in eurer Stadt bis zu 200 Bäume anpflanzen. Mit ein wenig Phantasie und einem Rechenschieber könnt ihr euch sicher ausmalen, was für eine gewaltige Geldquelle hier auf euch wartet. Ihr braucht nicht online zu gehen, um an die begehrten Früchte zu gelangen. Schneller geht es, indem ihr einen Brief an einen Bewohner sendet, in dem eine eurer lokalen Früchte beigelegt ist. Im Gegenzug sendet der Empfänger euch in der Regel eine exotische Frucht zurück.

Nomalerweise solltet ihr einen Baum fällen und an der Stelle die neue Frucht einpflanzen, an der der alte Baumstamm stand. Dadurch wird garantiert, dass euer Baum an einer fruchtbaren Stelle steht und gut gedeiht. Danach pflanzt ihr mit jeder einzelnen Frucht, die ihr erntet, neue Bäume an. Zu Beginn des Spiels wendet ihr aber eine andere Taktik an: Fällt keine bereits im Ort stehenden Bäume für diese neuen Bäume, sondern pflanzt sie an anderer Stelle an. Fahrt mit dieser Technik fort, bis jemand vom Rathaus euch erzählt, dass ihr zu viele Bäume in eurer Stadt besitzt. Jetzt hat für die alten Bäume das letzte Stündlein geschlagen: Fällt solange alte Bäume, welche normales, billiges Obst tragen, bis die Rathaus-Tante zufrieden ist. Dadurch bekomm tihr nicht nur eine perfekte Stadt, sondern ihr schwimmt außerdem geradezu im Geld.

4c. Harvesten ist zeitintensiv

Der beinah unbegrenzte Reichtum hat seinen Preis: Nein, ihr verkauft eure Seele nicht an den Teufel, aber an die virtuelle Arbeit. Ihr müsst fast so viel ackern wie ein WOW-Spieler und jeden Tag rund drei Stunden nur für das Ernten der Früchte aufwenden.

5. Fundstücke sammeln

- Muscheln: Gute Einnahmequelle, bringt schnelles Geld. Es dauert allerdings eine Weile, bis weitere Exemplare auftauchen.

- Heimisches Obst: Schnelles Geld, gut für ein paar Extra-Glocken.

- Alte Möbel: Nicht sonderlich ertragreich. Verkauft die ollen Platzfresser trotzdem, falls sie keinen Seltenheitswert besitzen.

- Recycelte Möbel: Verkauft sie, falls ihr sie nicht wollt.

- Gyroiden: Wie kann man die putzigen Viecher nur verkaufen wollen? Falls ihr trotzdem auf die absonderliche Idee kommen solltet, bringt euch ein Exemplar 1000 Glocken ein.

- Verlorene Gegenstände: Bringen meist nur eine Hand voll Kröten ein.

6a. Geld-Bäume

Jahrelange gentechnische Forschung haben dieses Wunderwerk der Biotechnologie hervorgebracht! Wozu den Umweg über den Händler nehmen, wenn das Geld direkt auf Bäumen wächst? Um ein Exemplar anzupflanzen, benötigt ihr zunächst einmal eine goldene Schaufel. Ihr müsst zwei Tage investieren, um sie zu erhalten. Kauft zunächst eine gewöhnliche Schaufel. Am nächsten Tag kauft ihr ein weiteres Exemplar. Vergrabt beide zusammen und lasst sie mindestens 24 Stunden in der Erde liegen und grabt die entstandene goldene Schaufel aus. Wenn ihr mit ihr ein Loch aushebt und einen Geldsack in der Grube vergrabt, besteht eine große Chance, dass daraus ein Baum wächst, welcher drei Säcke mit jeweils der gleichen Menge Geld trägt! Es kann aber auch passieren, dass er nicht wächst. Außerdem könnt ihr höchstens drei Säckchen mit jeweils 30.000 Glocken ernten. Ihr könnt es euch also sparen, mehr als 90.000 Euro zu vergraben. Falls ihr 1.000 Glocken verbuddelt, besteht nur eine 1%-ige Chance, dass ein Geldbaum wächst. Bei 10.000 vergrabenen Glocken steigt die Chance auf 10% an, bei 50.000 Glocken sind es 50% usw. Pro tausend Glocken mehr steigt die Chance also um 1% an. Behaltet aber in Hinterkopf, dass der Baum nicht mehr als 90.000 Glocken tragen kann. Außerdem wachsen die Geldsäckchen nur ein einziges mal und nicht regelmäßig, wie bei anderen Bäumen.

6b. Geld-Bäume: Ein ertragreiches Geschäft?

Geldbäume sind ähnlich risikoreich wie Aktien. Falls ihr schnell Kohle benötigt, um zum Beispiel einen Ausflug in die Stadt zu starten, ist das Vergraben von 80.000 Glocken eine gute Methode. Davon abgesehen solltet ihr euch aber nicht all zu viel damit beschäftigen.

7. Online- und lokaler Handel.

Wenn ihr einen Gegenständ haben wollt,den es nicht im recht günstigen Katalog gibt, müsst ihr wohl oder übel online oder lokal handeln. Wie ihr sicher bereits wisst, hat jeder Spieler jeden Tag unterschiedliche Preise für Tulpen. Falls ihr z.B. einen unglaublich guten Tulpen-Preis (400+) und eine Verbindung zum Internet habt, solltet ihr daraus Profit schlagen. Schreibt euren Preis auf ein Brett und nehmt einen Geld für den Eintritt. Vorher macht ihr euch schlau darüber, was andere Spieler in ihrer Stadt haben und welchen Betrag sie für den Eintritt erheben. Lokale Mitspieler sollten euch umsonst hereinlassen. Falls nicht, schmeißt ihr ihnen einfach etwas schweres an den Kopf und hebt den Eintrittspreis auf. Falls die Polizei nachfragt: Wir haben euch diesen Tipp nie gegeben.

8a. Rote Tulpen

An jedem Sonntag schaut der bemützte Joan bei euch vorbei und wandert durch die Stadt. Sie hat zwei Tulpen-Arten: Rote und weiße Exemplare. In diesem Kapitel geht es - wer hätte es gedacht - um die rote Variante. Sie bringt immer nur ein Päckchen Samen mit - kauft es ihr für 1.000 Glocken ab und pflanzt die Tulpen ein. Ihr müsst sie jeden Tag wässern, sonst verderben sie. Am Ende der Woche vertickt ihr die Blumen für 15.000 Glocken an den alten Mann Nook. Nook ändert seine Preise mittags - ihr habt also zwei Chancen pro Tag, einen guten Preis zu erwischen.

8b. Rote Tulpen - nur für Nulpen?

Durch rote Tulpen werdet ihr nicht gerade reich, könnt aber ein wenig nebenher verdienen. Ihr solltet diese Tulpen nur anpflanzen, wenn ihr jeden Tag an die Wii-Konsole könnt - sonst ist der Anbau zum Fenster heraus geworfenes Geld.



9a. Weiße Tulpen

Weiße Tulpen sind euer Ausweg aus dem Obstpflücker-Dasein. Kauft sie, wenn sie günstig sind, bei Joan. Normalerweise hält sich der Preis bei rund 100 Glocken, aber an manchen Tagen gibt es Ausreißer nach unten, die ihr ausnutzen solltet. Später verkauft ihr sie für jede Menge Cash an Tom Nook, und zwar an Tagen, an denen er euch einen guten Preis macht.

9b. Investitions-Stretegie

Der Preis von Joans Tulpen liegt normalerweise um 100 Glocken. Ihr solltet nur dann nicht zugreifen, wenn sie mehr als 130 Penunzen kosten. Wenn ihr euer Geld zum Prahlen mit eurem Kontostand anhäuft, solltet ihr jedes mal in weiße Tulpen investieren. Besucht Toom Nook jeden Tag. Falls er euch bis Mittwoch keinen guten Preis geboten hat, verkauft ihr sie am nächsten Tag, an dem ihr wenigstens euer Geld zurückbekommt. Falls euch Nook 30 Glocken mehr als euren Kaufpreis bietet, solltet ihr sofort verkaufen. Wartet mit dem Verkauf nicht bis zum Sonnabend. Wie ihre roten Artgenossen verwelken die weißen Tulpen dann nämlich.

9c. Weiße Tulpen - nix für Nulpen?

Tulpen sind die ultimative Cach Cow. Zusammen mit einem ordentlichen Obsthain habt ihr euer Haus im Nu abbezahlt. Achtet immer auf Joan.

10. Bankzinsen

Falls ihr viel Geld habt, könnt ihr es zur Bank bringen. Die Zinsen sind zwar niedrig - aber es bringt immer noch mehr ein, als das Geld nicht arbeiten zu lassen. Mit Hilfe des Tulpen-Handels könnt ihr aber deutlich mehr Geld einnehmen.

11. Flohmarkt

Alle Bewohner starten irgendwann im Laufe des Spiels eine Art Garagenverkauf mit einem eigenen Laden in ihrem Haus. An diesen Tagen könnt ihr manche Gegenstände an sie für die dreifache Summe des normalen Preises verticken! Manchmal erscheint der verkaufte Gegenstand sogar im Recycling-Container. Dort könnt ihr ihn wieder einsammeln, ein zweites mal zu einem guten Preis verkaufen und die Prozedur noch ein paar mal wiederholen.

12. Ballons

Die Ballons, welche manchmal über der Stadt schweben, könnt ihr mit den Schleudern aus Nooks Laden vom Himmel holen.

13. Lieferungen

Falls ihr Möbel von oder Punkte mit euren Mitbewohnern haben wollt, ist das Beliefern die richtige Wahl. Um Geld zu machen, lohnt der Aufwand nicht, denn die Bewohner zahlen euch nur ca. 1.000 Glocken für die Gegenstände.

14. Und immer an das Handtuch denken...

An jedem Tag wird ein anderer Felsbrocken im Ort von magischer Energie erfasst und spuckt Geld aus, wenn ihr mit einem Handtuch darauf einprügelt.

14b. Steinige Strategie

Je öfter ihr den wertvollen Stein mit eurem Handtuch innerhalb des Zeitlimits bearbeitet, desto mehr Geld könnt ihr pro Schlag einsacken. Damit ihr nicht nach jedem Schlag vom Stein zurückgestoßen werdet solltet direkt rechts hinter euch und links hinter euch zwei Löcher buddeln. Dadurch könnt ihr den Stein deutlich effektiver »melken«.

15. Der Weg zum Reichtum

Nutzt Geldquellen, auf die ihr unterwegs trefft, während ihr eure »Obstplantage« ausbaut. Dadurch gelangt ihr an das nötige Kleingeld für Investitionen in weiße Tulpen. Sie sind der ideale Weg, Geld anzuhäufen. Viel Spaß an alle Nachwuchs-Dagoberts! Und übertreibt es nicht. Es gibt schließlich interessantere Dinge im Leben, als stundenlang schnöden Mammon anzuhäufen.


Eingesendet von 4P-Tipps-Team