Allgemeines

Project Aftermath unterscheidet sich in vielen Punkten von seinen klassischen Genrevertretern und ihr solltest euch deshalb eingehend im Tutorial mit den Regeln des Spiels auseinander setzen, um eine Chance gegen die neue Ordnung zu haben. Vor allem das Waffensystem aber auch das Ressourcensystem, mit dem ihr Zugriff auf neue Einheiten erhaltet, stellt durchaus große Anforderungen an gewillte Strategen.



Stein, Schere, rot, blau…

Vereinfacht ausgedrückt ist das Kampfsystem in Project Aftermath das bekannte "Stein, Schwere, Papier"-Prinzip. Bei genauerer Betrachtung gibt es hier aber einige Unterschiede zu dem, was ihr vielleicht aus anderen Strategiespielen kennt. Eure eigenen Einheiten sowie die feindlichen Armeen verfügen über Körperpanzer, die eine bestimmte Farbe haben, die ihr bei Feinden zusätzlich auch an den Kreis unter ihren Füßen sehen könnt. Rote Feinde haben einen besonders starken Schutz gegenüber euren roten Waffen, gelbe Feinde sind geschützt gegen gelbe Waffen etc. D.h. um effektiv zu kämpfen, müsst ihr eure Truppen immer mit Waffen angreifen lassen, die eine andere Farbe haben als die Feinde. Dazu klickt ihr, während ihr eigene Truppen ausgewählt habt, mit der rechten Maustaste auf einen Feind und wählt dann die Waffen aus, mit denen ihr angreifen wollt.

Die Pausefunktion/Befehle verketten

Ihr habt die Möglichkeit die Aktionen eurer Einheiten zu pausieren, um ihnen mehrere Befehle auf einmal zu geben, die sie dann nach und nach abarbeiten können. Dazu klickt ihr auf das = unten am Bildschirmrand, neben den Portraitbildern und haltet dann die SHIFT-Taste gedrückt, während ihr Orte auf der Karte und Feinde etc. anklickt. Habt ihr alle Befehle erteilt, klickt ihr auf das ">"-Symbol und könnt nun gemütlich zusehen, wie eure Einheiten die Befehlskette ausführen. Aber Vorsicht: diese Funktion pausiert nicht, wie z. B. in Dragon Age oder Knight of the old Repblic, das gesamte Spiel, sondern nur eure Truppen. D.h. das sich die Feinde weiter bewegen und euch auch weiter angreifen!

Die Sache mit dem GEEP

GEEP stellt die einzige Ressource in Project Aftermath dar, was es umso wichtiger macht. Nur mit ausreichend GEEP könnt ihr Truppen-Nachschub ordern. Seid ihr im roten Bereich in der GEEP-Leiste am oberen Bildschirmrand, so kann eine Mission bei Beendigung fehlschlagen, selbst wenn ihr alle Ziele erfüllt habt, denn ihr müsst jede Mission mit einem positiven GEEP-Status abschließen. Eure GEEP-Leiste füllt sich, in dem ihr feindliche Einheiten ausschaltet, Missionsziele erledigt und GEEP-Container aufsammelt. Diese findet ihr überall in den Missionen. Sie leuchten in einem grellen grün und können von euren Einheiten aufgehoben werden, so dass die Container sofort eurer GEEP-Leiste gutgeschrieben werden. Sie können aber dank der Vegetation des Planeten oftmals schwer erkennbar sein, so dass ihr immer wieder die Kamera drehen solltet, um an den Bäumen und Pflanzen vorbeisehen zu können.

Unendliche Feindwellen versiegen lassen

Schnell werdet ihr im Verlauf der Kampagne feststellen, dass der neuen Ordnung scheinbar unendliche Ressourcen zur Verfügung stehen, da sie euch permanent weitere Feindwellen entgegen schicken. Wenn ihr euch das Kampfgebiet etwas genauer anschaut werdet ihr feststellen, dass die neue Ordnung ihren Soldatennachschub aus Gebäuden bezieht. Um diesen Truppennachschub zu stoppen, müsst ihr die Obelisken erobern, um das Gebiet an euch zu nehmen und die Gebäude schließen zu können. Dazu stellt ihr eure Truppen direkt vor einen Obelisken und klickt die Konsole an der Vorderseite an (Cursor verwandelt sich in eine Hand). Nun müsst ihr dort stehen bleiben und warten, bis die roten Lampen aus sind und der Obelisk stattdessen mit grünen Lampen leuchtet. Dann gehört der Obelisk euch und ihr könnt durch benutzen der Konsolen an den Gebäuden, aus denen die feindlichen Einheiten stürmen, diese Gebäude verschließen und so die Feindwellen stoppen. Diese Prozedur müsst ihr immer wieder an vielen Stellen in den Missionen wiederholen.


Eingesendet von 4P-Tipps-Team