Einleitung

Alles entsteht aus der Frage: Woher kommt die Welt. Am Anfang war Ymir, der zweigeschlechtliche Urzeitriese mit sechs Köpfen. Die ersten Götter Odin, Vé und Vili töteten Ymir und bildeten aus seinen Körperteilen die Welt.

Aus seinem Fleisch wurde die Erde, aus dem Blut das Meer, aus seinen Zähnen Steine und Felsen, aus seinem Haar die Bäume, aus seinen Augenbrauen Midgard, aus seinem Schädel der Himmel und aus seinem Gehirn die Wolken gemacht.

Nachdem dies vollbracht ist, pflanzen die Götter einen Baum - die Weltenesche Yggdrasil. Yggdrasil ist der Beschützerbaum der Welten und wenn Yggdrasil zu beben (oder zu welken) beginnt, naht das Weltenende Ragnarök.

Yggdrasil hat 3 Ebenen
1. Himmel
" Burg Asgard: Heimat des bestimmenden Göttergeschlechts der Asen
hier sind die Säle Folkwang und Walhall: Ort, an den im Kampf gefallene Helden gelangen
" Bifröst, die Regenbogenbrücke, welche Asgard und Midgard verbindet
" Wanaheim, Heimat des von den Asen besiegten Göttergeschlechts der Wanen

" Lichtelfenheim, Land der Lichtelfen

2. Erde
" Midgard, Heimat der Menschen
" Utgard, die fast unbewohnte Außenwelt des befriedeten Midgards
" Jötunheim, o. a. Jotunheim, Heimat der Riesen
" Muspelheim, Heimat der Feuerriesen
" Schwarzelfenheim, Heimat der Zwerge

3. Unterwelt
" Hel, das Totenreich, die Hölle
" Niflheim, Heimat der Frostriesen, Reich des reinen Eises, des Nebels und der tiefsten Finsternis
" Hvergelmir, liegt unter Niflheim
" Unterwelt der Asen zum Fluss Äsir
" Himthusen (einstmals Ginnungagap)

Er hat drei große Wurzeln:
1. Die eine Wurzel befindet sich in der Nähe von Asgard. Das Eichhörnchen Ratatöskr klettert immer an der dritten Wurzel hin und her und verbreitet dabei üble Nachrede vom Adler bis zum Neiddrachen.
2. Die andere Wurzel führt in das nebelige Niflheim nahe der Quelle Hvergelmir, wo der Neid-Drache Nidhogg (Nidhöggr) an ihr nagt. Im Spiel ist dies der Grund für die blauen Stränge, die ihr nur mit verbrennen löschen könnt, um an die Obelisken heran zu kommen. Die NORNEn sprechen mit Baldur darüber, als er das erste Mal in den Hallen der Helden auf solche Wurzeln trifft.
3. Eine weitere wächst nach Jötunheim, dem Land der Riesen. Dort befindet sich Mimirs Brunnen. (Es gibt zwei Brunnen: den von Mimir und den der Nornen.)

Unter den Zweigen Yggdrasils halten die Götter Gericht. Am Fuße Yggdrasils findet sich die Quelle der Urd, an der die drei Nornen ihren Sitz haben. Die Nornen sind die drei Schicksalsgöttinnen Urd, Werdandi und Skuld, die das Schicksal der Menschen und Götter weben.


DIE NORNEN

Schicksal entspricht im angelsächsischen Raum dem Wort Wyrd. Die Nornen gebrauchen Baldur gegenüber öfter dieses Wort. Wer nun sind die Nornen?

Urd, Verdandi (auch Werdandi )und Skuld spinnen den Lebensfaden eines jeden Menschen, das ist der Schicksalsfaden. Sie können in die Zukunft sehen.

Die Halbgöttin Urd steht für die Vergangenheit. Sie ist zugleich auch diejenige der Nornen, die einer unter der Weltenesche Yggdrasil entspringenden Quelle ihren Namen gibt, nämlich der Quelle der Urd.

Verdandi (nordisch für werdend) ist eine der drei Nornen, den Schicksalsgöttinnen in der nordischen Mythologie. Sie repräsentiert in dieser Dreiheit die Gegenwart.

Skuld (nord. Schuld, Zukunft, Notwendigkeit) ist die jüngste der drei Nornen in der nordischen Mythologie. Sie steht für die Zukunft.

Die drei Schicksalsgöttinnen tauchen in vielen Kulturen auf. Eine der Schicksalsgöttinnen spinnt den Schicksalsfaden der Menschen, die zweite trennt den Faden auf und die dritte schneidet ihn endgültig ab. Sie können gemeinsam oder auch einzeln agieren.
" In der germanischen Mythologie die drei Schicksalsfrauen Nornen. Sie heißen Urd, Verdandi und Skuld.
" In der griechischen Mythologie die drei Moiren, die Tyche. Sie bestehen aus der Jungfrau Klotho, welche den Schicksalsfaden spinnt, ihrer Mutter Lachesis welchen den Faden misst und die Greisin Atropos welche ihn letztlich durchtrennt.
" In der römischen Mythologie die drei Parzen, die Fortuna. Sie heißen Nona, Decima oder Decuma und Morta
" Bei Slawen sind es die Zorya. Sie heißen Rod, Rojenica und Sudicka.
" Im alten Arabien die Dreiheit aus al-Lat, al-Uzza und Manat.
" Die Gruppe der etruskischen Schicksalsgöttinnen heißt Nortia. Die einzelnen Namen

DIE ASEN (altnord. Æsir „die Pfähle

Sie sind das jüngere Göttergeschlecht in der nordischen Mythologie. Das ältere Geschlecht wird Wanen (altnord. Vanir) genannt.

Nach der Jüngeren Edda wohnen zwölf Asen in Asgard (Sitz der Götter). Sie herrschen über die Welt und die Menschen, allerdings beschränkt durch das Schicksal, das nur die Nornen im vollen Umfang kennen. Ihnen werden Eigenschaften wie Stärke, Macht und Kraft zugeschrieben. Sie sind weitgehend vermenschlicht, haben also einen irdischen Alltag. Wie die Menschen sind sie sterblich. Nur durch die Äpfel der Idun halten sie sich jung, bis fast alle von ihnen zur Ragnarök getötet werden.



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