Einleitung

In Borderlands werdet ihr schnell feststellen, dass einige Gegner grundsätzlich hart zu knacken sind. Allerdings gibt es auch bei so ziemlich jedem Gegner eine bestimmte Schwachstelle die es nur zu finden und zu nutzen gilt.

Banditen / Psychopaten / Räuber

Diese Gegner werden euch fast das ganze Spiel verfolgen und sind von der Gattung her menschliche Gegner. Sie haben in der Regel nicht viel Kleidung an und haben bis auf die großen Räuber nicht viele Lebenspunkte.

Schwachstelle - Kopf
Elementarschwäche - Feuer

Der Kopf ist nun mal die beste Stelle um mit diesen Gegner fertig zu werden. Es ist zwar nicht immer leicht direkt den Kopf zu treffen aber es macht sich durch die kritischen Treffer dann durchaus durch ein schnelleres Ableben bemerkbar. Aufgrund ihr fehlenden Rüstung und der freien Haut, wirken hier vor allem Brandwaffen sehr gut. Sind die Gegner einmal in Brand gesetzt, rasseln die Lebenspunkte recht fix in den Keller.

Gegen die brennenden Psychopaten sollte man sich eine andere Elementarwaffe zurechtlegen oder gleich eine Waffe ohne Elementar.

Der Kampfstil prägt sich bei den normalen Banditen durch Gebrauch von Schusswaffen, Deckung suchen und gelegentlichen Flankieren.

Psychopaten hingegen bevorzugen es frontal und schreiend auf euch zuzustürmen und euch mit ihrem Beil kräftig im Nahkampf zuzusetzen.

Die großen schwerfälligen Räuber haben eine ganze Ecke mehr Lebenspunkte und verfügen über eine solide Schadensresistenz bei normalen Körpertreffern. Gerade bei diesen Gegnern macht sich die Wirkung von Brandwaffen und Kopfschüssen bemerkbar und erleichtert den Kampf um einiges. Diese Gegner sind eher langsam und haben immer die etwas dickeren Kaliber in der Hand. Vom Maschinengewehr, über Schrotflinte bis hin zum Raketenwerfer


Skags

Die Skags sind hundeähnliche Kreaturen die sich durch ihre Schnelligkeit auszeichnen.

Schwachstelle - Maul
Elementarschwäche - Feuer / Säure

Die Biester können im Kampf schnell penetrant werden, gerade wenn sie im größeren Rudel auftreten und sich verschiedene Gattungen der Rasse am Kampf beteiligen. Ihr könnt zwischen den Nahkämpfern und Fernkämpfern bei den Skags unterscheiden. Später gibt es auch noch eine Mischung aus beiden. In allen Fällen gilt, dass die Schwachstelle im Maul liegt. Ihr könnt die Situation eigentlich immer ganz gut nutzen wenn die Skag stehen bleiben und euch anbrüllen. Ansonsten wirken auch schon die Schüsse auf den Kopf recht gut.

Mit Feuer könnt ihr gegen die Skag allgemein gut vorgehen, da es die Lebenspunkte fallen lässt auch während der Skag gerade hin und her rennt und von euch schlecht getroffen werden kann. Säure hingegen hilft gerade bei den Nahkämpfern, also zum Beispiel gerade bei den Alpha-Skags sehr gut.

Die Nahkämpfer setzen auf Schnelligkeit, stürmen, springen, zuschlagen und beißen. Hier helfen seitliche Ausweichmanöver ganz gut, vielleicht auch mit springen kombiniert wenn man von mehreren Seiten angegriffen wird. Springt ein Skag an euch vorbei könnt ihr das gut nutzen und ihm dann von der Seite oder von hinten eure Kugeln zu verpassen. Bei den größeren Skags, wie zum Beispiel die Alpha-Skag, müsst ihr vor allem auf den Ansturm achten. Damit werdet ihr sonst zurückgestoßen und könntet damit auch mal ungewollt irgendwo runterfallen oder ungünstiger in weiteren Gegnern landen.

Die Fernkämpfer, die Spucker wie sie heißen, setzen euch mit Säurespucke zu. Bei denen müsst ihr aufpassen, dass ihr nicht nur in einer Richtung im Kreis lauft, sondern dass ihr hier auch mal die Laufrichtung ändert oder im Zickzack lauft. Die Spucker zielen meist schon so, dass sie dahin schießen wo ihr ungefähr sein solltet wenn ihr so weiter lauft wie bisher.

Der härteste Skag im Spiel ist Skagzilla in den Dahl Headlands. Er hat wahnsinnig viel Lebenspunkte und keine echte Schwachstelle. Zumindest solange bis er stehen bleibt und das Maul aufreißt um seinen Energiestrahl abzuschießen. Feuert in diesen Augenblicken mit allen Kalibern in sein Maul um ihm mächtig einzuheitzen.


Rakks

Fliegende Echsen die sich immer wieder sehr schnell auf euch stürzen. Allerdings haben sie keine Fernkampfattacken und halten nicht viel aus (bis auf wenige Ausnahmen).

Schwachstelle - Kopf
Elementarschwäche - Feuer / Explosion

Diese schnellen Flugechsen schießen meist aus einem Bau am Boden ans Tageslicht oder hängen bereits in den Ruinen an den Mauerresten Kopfüber da und warten. Es gibt sie in den verschiedensten Größen allerdings halten sie allesamt nicht viel aus.

Die normalen Rakks, also alle die ihr immer wieder antrefft egal welche Größe, greifen euch immer gleichzeitig in einer ganzen Heerschar an. Hier helfen am besten Schnellfeuerwaffen, Streuwaffen und Raketenwerfer um die ganze Bande vom Himmel zu holen. Sie suchen sich immer einen Punkt am Himmel, an dem sie wenden und dann schnurstracks auf euch im Sinkflug zukommen. Nutzt diese Zeit um auf sie aus allen Rohren zu schießen und stellt euch am besten in eine Position in der ihr zur Seite oder durch Ducken in eine Deckung abtauchen könnt.

Die einzigsten Rakk mit Fernkampfangriffen sind die Feuerrakks, die ich nur an einer einzigen Stelle in den Rust Commons West angetroffen habe. Ansonsten gibt es noch Mothrakk ein rießiger Rakk in den Arid Badlands den man im Zuge einer Quest herbeiruft und der dann vom Himmel aus mit Feuerbällen nach euch schießt. In den Rust Commons West gibt es dann auch noch an einem Camp im Norden (an einem der Fundorte der Tagebuch Datenschreiber) ein weiteren Rakk der mit Feuerbällen schießt. Das soll es dann aber auch schon gewesen sein. Die beiden namenhaften Rakks holt ihr am besten mit einem Puma und dessen Geschützturm vom Himmel. Fixiert den Rakk und fahrt anschließend in großen Kreisen um den Feuerbällen zu entgehen. Euer Geschützturm darf derweil per Dauerfeuer auf den fixierten Feind schießen.


Spiderants

Spiderants erinnern mich an die Käfer aus Starship Troopers. Ihre Merkmale sind Schnelligkeit, hartes und großes Panzerschild am Kopf und Artenvielfalt.

Schwachstelle - Hinterteil
Elementarschwäche - Feuer / Säure (?)

Diese Kreaturen trefft ihr ab den Rust Commons West an und sie kommen immer aus dem Boden geschossen. Auch bei den Spiderants kann zwischen den Nahkämpfern und Fernkämpfern unterschieden werden. Allerdings teilen sich alle dieselbe Schwachstelle, das längliche Hinterteil, welches hinter dem großen Panzerschild ihres Schädels versteckt ist.

Wenn ihr mit mehreren Leuten spielt ist es in der Regel nicht schwer, dass einer die Käfer ablenkt während der andere in aller Ruhe von der Seite oder von hinten auf die Schwachstelle schießt. Als Solist ist es allerdings eine Ecke verzwickter. Allgemein gilt, haltet mit euren Waffen einfach drauf und erledigt die Biester. Natürlich wird das erst so richtig effektiv wenn ihr die Schwachstelle trefft. Dafür müsst ihr gescheit auf den Schädel der Käfer zielen und mit etwas Glück werden sie davon benommen. Das sieht man an den Kreiseln über deren Kopf und, dass sie sich schräg zur Seite wegdrehen. In genau diesem Augenblick ist das Schussfeld auf das Hinterteil frei und ihr könnt die Biester erledigen.

Bei den Nahkämpfern gibt es die normalen Spiderants die euch anspringen oder einfach hinterherlaufen. Dann wären da noch die Kreisel-Spiderants die anfangen sich um ihre eigene Achse zu kreiseln und auf euch zu rasen. In beiden Fällen gilt ausweichen und anschließend die Situation ausnutzen. Ist ein Spiderant erfolglos an euch vorbei gesprungen oder gekreiselt, steht er danach wenige Augenblicke ein wenig ratlos da und offenbart euch somit sein Hinterteil zum Abschuss. Dreht sich der Spiderant wieder zu euch, wird das Spiel wiederholt.

Bei den Fernkämpfern ist eher die Taktik mit dem draufhalten anzuwenden. Alternativ funktioniert es auch ganz gut eine Granate zwischen deren Beine zu werfen, so dass sie kurz hinter ihnen liegen bleibt.


Scythid

Kleine flinke Krabbelkäfer ohne großen Bedrohungsfaktor.

Schwachstelle - Keine (?)
Elementarschwäche - Feuer / Explosion

Diese kleinen nervigen Käfer gibt es in verschiedenen Ausführungen. Die ganz kleinen sind verdammt schwer zu treffen, springen euch immer an und rutschen dann noch ein Stück weiter. Es ist dann meist sehr schwer die kleinen Käfer auf die schnelle wieder zu sehen.

Die etwas größeren schwarzen springen euch zwar auch an, sind aber schon wesentlich leichter zu treffen und auch nicht ganz so schnell.

Die großen dicken sind die explosiven Scythid die beim Ableben oder bei eurer Berührung explodieren. Schaltet die immer zuerst aus, sie halten nicht viel aus und sind relativ langsam im Vergleich zu den kleineren Artgenossen.

Eine echte Schwachstelle konnte ich bei den Käfern nicht finden, was aber nicht zwingend erforderlich ist da sie recht schnell das zeitliche segnen sobald man sie mal trifft.


Krabbenwürmer

Dicke gepanzerte Krabben die aus dem Boden kommen und auch gern mal nach euch schießen.

Schwachstelle - Auge
Elementarschwäche Säure (?)

Diese Krabbenwürmer begegnen euch das erste Mal in der Lost Cave in den Arid Badlands. Sie halten recht viel aus, was an der dicken Schale liegt, welche den meisten Schaden absorbiert. Versucht mit eurer Waffe auf das eine kleine, lila leuchtende Auge am Kopf zu schießen. Trefft ihr sie genau an dieser Stelle, kippen diese hart gepanzerten Gegner schnell aus den latschen.

Angriffe sind hier der Nahkampf und das schießen von lila Energiebällen. Im Nahkampf solltet ihr immer zurückweichen und die Gelegenheit nutzen um auf das Auge zu schießen, wenn sie euch schon mal so nah vor die Flinte laufen. Die lila Energiebälle fliegen recht langsam auf euch zu und man kann ihnen somit gut ausweichen wenn man sich nicht gerade auf andere Sachen konzentrieren muss.


Lance-Armee

Die Lancer tauchen recht spät im Spiel, in Old Haven, auf. Allerdings werden sie euch auch bis zum Ende des Spiels begleiten und das Leben zur Hölle machen. Hart gepanzert, gut ausgerüstet und halbwegs intelligent.

Schwachstelle - Kopf
Elementarschwäche - Säure

Die Soldaten sind immer recht fix zu Fuß unterwegs und halten durch ihre Panzerung recht lange eurem Beschuss stand. Hier lautet die Devise - Headshot! - immer auf den Kopf schießen. Das ist die einzige zuverlässige Stelle an der ihr wirklich merkbar Schaden verursachen könnt. Kombiniert mit Säurewaffen schmilzt die Rüstung förmlich dahin und ihr könnt dir Lebenspunkte rasseln sehen.

Die normale Infanterie ist recht simpel gestrickt und beschränkt sich auf normale Feuerwaffen und Granaten.

Die Verteidiger hingegen sind schon eine andere Klasse, da sie mit einem dicken Schild in der Hand vorrücken und einer Pistole oder einem Revolver in der rechten Hand auf euch schießen. Hier ist ebenfalls der Kopf die größte Schwachstelle, allerdings könnt ihr auch auf die Füße schießen, wenn das Schild zu viel vom Kopf verdeckt. Der Soldat wird dadurch das Schild kurzzeitig zur Seite ziehen und ihr habt einen Augenblick lang freies Schussfeld auf den Kopf.

Die Ingenieure sind vom Kampf her gleich zu handhaben wie die Infanterie, allerdings bauen diese Gegner auch noch gern einen kleinen Geschützturm auf. Das ist derselbe Turm wie Roland (Charakterklasse -Soldat) ihn als Spezialfertigkeit hat. Erledigt den Ingenieur und der Turm verschwindet damit automatisch.


Wächter

Die Wächter tauchen das erste Mal in den Dahl Headlands an der Ausgrabungsstätte auf. Danach erscheinen sie erst kurz vorm Finale wieder. Sie sind schnell und agil, haben gute Schilde und halten einiges aus.

Schwachstelle - Kopf (Gesicht)
Elementarschwäche - Schock (?)

Diese Aliens sind ganz schön schnell unterwegs und weichen gern in alle Richtungen aus, was sie schon mal grundsätzlich schwer zu treffen macht. Die Angriffe der normalen Wächter bestehen vereinzelt aus kleinen Energiebällen und hauptsächlich aus ihren Energieschwertern die sie im Nahkampf einsetzen und später auch nach euch werfen können. Die fliegenden Sera Wächter fliegen in der Luft und greifen euch ausschließlich mit Energieschüssen (Schockschaden?) an.

Die Wächter haben als größte Schwachstelle ihr kleines Gesicht, das am Ende eines langen Halses zu erkennen ist. Ihr müsst sehr genau hinsehen um das beim ersten Mal zu erkennen. Wenn ihr nicht gerade Magazin nach Magazin in diese Gegner pumpen wollt, solltet ihr versuchen das Gesicht zu treffen. Sei es mit einem gezielten Schuss oder mit Dauerfeuer knapp unter der herkömmliche Kopfhöhe.



Eingesendet von 4P-Tipps-Team