Einsteiger-Guide

Mit Monster Hunter: World ruft Capcom erstmals Spieler aus aller Welt gleichzeitig zur Monsterjagd. Folgende Tipps sollen euch den Einstieg erleichtern:

Nutzt den neuen Trainingsbereich, wo ihr euch unter Anleitung mit den 14 verfügbaren Waffengattungen vertraut machen könnt, um eure persönlichen Favoriten zu finden. Zugang gibt’s über die Weltkarte oder den Haushälter eures Raums in Astera. Um im Kampf flexibel zu sein, ist es ratsam mindestens eine Nah- und Fernkampfwaffe zu beherrschen und diese auch in Schuss zu halten.

Organisiert vor der Abreise euer Marschgepäck. Packt alles, was ihr beim nächsten Einsatz nicht braucht, in eine der im Hauptquartier herumstehenden Objekttruhen und stockt wichtige Verbrauchsgüter wie Tränke, Verpflegung und Munition auf. Anfangs reichen normale Tränke und Rationen, später solltet ihr zusätzlich Mega-Tränke und Honig mitnehmen und im Bedarfsfall aus Tränken und Honig weitere Mega-Tränke herstellen. Zudem empfiehlt es sich nach Möglichkeit Gegengift und Nullbeeren dabei zu haben, um lästige Statusbeeinträchtigungen aufheben zu können.

Vergesst nicht, vor der Abreise der Kantine einen Besuch abzustatten. Die Gerichte verleihen euch für wenig Geld bzw. Forschungspunkte wertvolle Boni. Vor allem Gerichte, die einem zusätzliche Lebensenergie und Abwehrkraft verleihen, sind zu Beginn sehr hilfreich. Zudem könnt ihr, während ihr unterwegs seid, günstig Rationen und andere Leckereien im Ofen der Kantine zubereiten lassen und später dort oder bei der Wildhüterin abholen. Und wer doch einmal mit leerem Magen gestartet oder bei der Jagd K.O. gegangen ist und so alle Nahrungseffekte verloren hat, kann sich neuerdings auch an den Sitzsteinen im Feldlager eine Kleinigkeit grillen lassen.

Holt euch nach der Ankunft im Feldlager die kostenlosen Verbrauchsgüter aus der Vorratstruhe und nutzt vor allem die als Vorratsobjekte gekennzeichneten Verbrauchsgegenstände vor euren eigenen, da diese nach Abschluss eurer Jagd ohnehin verschwinden. Denkt aber daran, dass diese Objekte im Mehrspielermodus allen Spielern gemeinsam zur Verfügung stehen und fair geteilt werden sollten. Simple Rationen solltet ihr gleich direkt verbrauchen, wenn sich dadurch die maximale Ausdauer steigern lässt - zu erkennen an der angedeuteten Verlängerung des gelben Ausdauerbalkens links oben unter der Lebensenergie, wenn man die simple Ration in der Objektleiste rechts unten auswählt.

Wenn ihr auf der Jagd Probleme mit der gewählten Ausrüstung oder Platzmangel habt, denkt daran, dass ihr, wenn ihr nicht gerade in einen Kampf verwickelt seid, über die Karte jederzeit direkt zum Lager zurückkehren und im Zelt die Ausrüstung wechseln und Beutegut in eure Objekttruhe transferieren könnt. Entnahmen sind ebenfalls möglich, um z. B. Tränke oder Munition aufzufüllen.


Untersucht auf der Jagd alle Spuren, die ihr findet, da sich so nicht nur aktuelle Jagdziele aufspüren, sondern auch Forschungspunkte sammeln und die Forschungsstufen der für die Spuren verantwortlichen Monster steigern lassen, wodurch man wichtige Informationen im Monsterlexikon freischaltet und sie zukünftig noch schneller ausfindig machen kann. Einmal aufgespürt, ist auch ein Markieren über die Karte möglich, um sich mithilfe der Spähkäfer zu ihnen leiten zu lassen. Kleine Monster lassen sich sogar von Anfang an auf der Karte entdecken und als Ziele markieren.

Behaltet die Schärfe eurer Nahkampfwaffe im Auge. Spätestens wenn der oben links farblich angezeigte Schärfegrad in den orangenen Bereich fällt, solltet ihr einen Wetzstein einsetzen, da der zugefügte Schaden sonst deutlich abnimmt. Bietet sich schon vorher eine Gelegenheit zum Schleifen, nutzt sie ruhig, denn Wetzseine sind dieses Mal völlig kostenlos und unlimitiert einsetzbar.

Achtet auf eure Ausdauer. Im Kampf solltet ihr immer ein Mindestmaß an Ausdauer für eventuelle Block- oder Ausweichmanöver übrig haben. Auch beim Sprinten solltet ihr nie eure komplette Ausdauer aufbrauchen, da ihr sonst vor Erschöpfung eine Zwangspause einlegen müsst, bevor ihr weiterrennen könnt. Zudem solltet ihr das Ausdauermaximum stets im Blick behalten. Lässt das im Verlauf der Jagd nach, sollte man es durch das Konsumieren von Rationen am besten gleich wieder auf den Höchststand bringen, um keinen Aktionseinschränkungen zu unterliegen.

Im Kampf ist das Beobachten des Gegners nach wie vor das A und O. Steht man erstmals einem neuen Monster gegenüber, sollte man nicht gleich wild draufloshauen, sondern genau schauen, wie sich welche Angriffe ankündigen, um erkannte Schwachstellen auszunutzen und besonders schwere Gegentreffer, die sich oft durch unverkennbare Laute oder Ausholbewegungen ankündigen, zu vermeiden. Durch das stetige Bearbeiten bestimmter Körperteile lassen sich diese oft auch zertrümmern oder abtrennen, um den Gegner zu schwächen oder zusätzliche Beute zu machen.

Nutzt die Umgebung zu eurem Vorteil. Sind dichte Büsche oder ähnliches in der Nähe, könnt ihr euch darin in die Hocke begeben und so verstecken, um z. B. in Ruhe einen Trank zu konsumieren, die Waffe zu schleifen oder abzuwarten, wenn sich zwei Monster gegenseitig an die Gurgel gehen. Wilde Vitalitätswespen und Vitallilien bieten hingegen kostenlose Heilmöglichkeiten, während Giftkelche oder Blitzfliegen Gegner vorübergehend schwächen können. Zudem gibt es natürliche oder vorinstallierte Fallen, wie Steinnetze oder Ranken, die man auf der Karte erkennen und für sich nutzen kann.

Vergesst nicht, getötete Monster auszuweiden und fallengelassene Gegenstände einzusammeln, bevor sie verschwinden. Die meisten Kadaver und Hinterlassenschaften bleiben zwar länger liegen als in früheren Teilen, lösen sich aber trotzdem irgendwann auf und sind dann nicht mehr erreichbar.

Wenn ihr Zeit habt, solltet ihr ruhig einmal die Karte erkunden. Unterwegs passierte Sammelstellen und andere Besonderheiten werden nämlich automatisch und dauerhaft vermerkt, so dass man sie später leichter wiederfinden kann. Das hilft nicht nur, wenn einem die Tränke ausgehen und man passende Zutaten für neue sucht, sondern auch wenn man Fallen nutzen oder Sammelaufträge erfüllen will.

Die Dienste der ökologischen und botanischen Forschung sollte man nicht unterschätzen. Während der Chefbotaniker ab einem gewissen Punkt das gezielte Züchten von Pflanzen, Pilzen und Insekten ermöglicht, füllt der Chefökologe die Seiten des auch über die Jägernotizen einsehbaren Monsterlexikons mit wertvollen Hinweisen auf Verhaltensweisen, Schwachstellen und Beutemöglichkeiten.

Beim Herstellen und Verbessern eurer Ausrüstung in der Schmiede solltet ihr vor allem auf die damit verbundenen Fähigkeiten und Elementarwerte achten. Am Anfang sind Rüstungen mit Gesundheits- sowie Verteidigungsboosts und ohne zu starke negative Elementarwerte besonders empfehlenswert, um nicht ungewollt anfällig gegen bestimmte Elemente und deren Schwächungen zu werden. Der generelle Verteidigungswert lässt sich durch den Einsatz von Rüstkugeln, die man in der Regel als Quest-Belohnungen erhält, mit der Zeit selbst bei maximal aufgerüstet geglaubten Exemplaren noch weiter steigern, so dass ein Wechseln nur aufgrund des Verteidigungswerts vorerst nicht nötig ist.

Denkt daran, dass ihr auch eurem Palico-Begleiter hin und wieder neue Ausrüstung anfertigt und anlegt, um dessen Effizienz zu steigern. Zudem befinden sich oft wilde Palicos im Jagdgebiet, die auch auf der Karte vermerkt werden. Wenn ihr diese mit eurem eigenen Palico-Begleiter im Schlepptau aufsucht, schließen sie sich euch vorübergehend an und leisten aktive Unterstützung.

Falls ihr gerade keine Zeit zum Spielen habt, kann sich ein kurzer Abstecher ins Spiel dennoch lohnen, da man so tägliche Anmeldeboni wie Materialien und Gutscheine abstauben kann. Letztere können dann auf der nächsten Jagd eingelöst werden, um bessere Quest-Belohnungen zu kassieren. Allerdings sollte man darauf achten, das man nicht mehr als fünf dieser Gutscheine auf einmal besitzen kann.




Eingesendet von 4P-Tipps-Team