Einsteiger-Guide

Die folgenden Empfehlungen richten sich in erster Linie an Einsteiger, um ihnen den Fortschritt in der Andromeda-Galaxie zu erleichtern.

Crafting
Auch wenn man bei den Händlern gute Ausrüstung erstehen kann, sollte man die Forschung und Entwicklung neuer Technologien nicht außer Acht lassen. Achtung: Waffen und Rüstungen lassen sich in mehreren Stufen aufrüsten. Allerdings lassen sich höhere Stufen auch durch die Modifikationen kompensieren, die man in allen drei Entwicklungsbereichen (Milchstraße, Heleus, Relikt) erreichen kann. Denn wenn es in die Produktion geht, kann man bis zu vier Mods in Waffen oder Rüstungen einsetzen, die nicht nur Resistenzen oder angerichteten Schaden verbessern, sondern sogar die Schadensart ändern können oder der Waffe einen Granatwerfer hinzufügen.
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Charakter-Entwicklung / Loadouts

Ein paar Hinweise zur Entwicklung Ryders: Mit der Freiheit, die Figur ohne Einschränkungen in drei Bereichen (Biotik, Kampf, Tech) entwickeln zu können, stellt sich die Frage, ob man sich auf einen Spezialisten oder Alleskönner konzentriert. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass ein Spezialist mit nur wenigen auf Stufe 6 entwickelten Fähigkeiten durchschlagskräftiger ist als einer, der viele Bereiche bis Stufe 3 oder 4 aufgerüstet hat.

Ungeachtet dessen gibt es aber ein paar Bereiche, die man durchaus bevorzugt aufwerten sollte:  Mit Kampffitness z.B. kann man mehr Waffen mitführen. Und im Techtree wartet wie bereits erwähnt Peebees geheimes Projekt.

Vergesst nicht, euch verschiedene „Loadouts“ mit je drei Fähigkeiten und einem verknüpften Profil anzulegen, um für verschiedene Situationen gewappnet zu sein. So kann man seine Fokuspunkte für den Kampf unkompliziert umschalten und z.B. auf Biotik konzentrieren, wenn man vornehmlich auf Feinde mit Schilden trifft. Die Loadout-Umschaltung der Profile wird über den Waffenauswahlbildschirm erreicht, steht allerdings nicht von Beginn an zur Verfügung.
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Begleiter

Zwar können vorausschauend ausgewählte Begleiter eventuelle Lücken im Fähigkeitsbaum kompensieren, wie z.B. Cora, die man bevorzugt mitnehmen sollte, wenn man nicht in Biotik investiert, aber gegen vornehmlich durch Schilde geschützte Gegner antritt. Doch unter dem Strich schlagen sich alle Figuren in jeder Kombination gut. Allerdings sollte man die übersichtliche Entwicklung der Begleiter selber übernehmen und nicht dem Spiel überlassen, da hier keine einheitliche Linie gefahren wird. Zwar kann man sowohl bei den Begleitern als auch bei Ryder die Punkte auf der Tempest neu verteilen, dies ist jedoch kostspielig. Für Stufe 6 der Begleiter-Fähigkeiten muss man eine Loyalitätsquest erledigen, die man während der Gespräche auf der Tempest aus ihnen herauskitzeln kann.
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Nomad

Vergesst im Forschungs- und Entwicklungsbildschirm nicht den Nomad. Mit den hier verfügbaren Upgrades kann man die Leistung in jedem Bereich erhöhen, z.B. Sprungfähigkeit, Boostdauer oder Haftung bzw. Geschwindigkeit beim Alternativfahrmodus an hohen Steigungen. So ist es z.B. auch möglich, mit der langsamen Gangart in Rohstoffabbaugebieten die Punkte zu erreichen, an denen die Rohstoffkonzentration am höchsten ist. Und wem die Farbe nicht passt: Man kann bei Händlern neue Lackierungen relativ günstig erwerben und in den Loadout-Bildschirmen anpassen.
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Teleport

Mit jeder entdeckten „Forward“-Station wird eine zusätzliche Teleport-Option freigeschaltet. So könnt ihr nicht nur schneller zu entfernten Missions-Zielen gelangen, sondern habt auch eine weitere Möglichkeit, bei Bedarf die von Umwelteinflüssen abgesaugte Schildenergie sowohl des Nomad als auch von Ryders Rüstung aufzuladen. Zusätzlich kann man an diesen Stationen seine Bewaffnung oder Begleiter ändern. Wenn ihr in Bereiche kommt, in denen auch die Schildenergie des Nomad durch Umwelteinflüsse rapide abnimmt, sollte man schleunigst den Teleport aktivieren und später zurückkommen bzw. Aufgaben erledigen, damit die Remnant-Vaults ihre Terraforming-Arbeit aufnehmen.
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Kampf

Im Gegensatz zu älteren Mass-Effect-Spielen ist man darauf angewiesen, dass die KI ihren Job ordentlich erledigt. Das Befehlsrepertoire wurde auf Positionierung bzw. Zielerfassung reduziert und unterbricht die Gefechte nicht mehr. Daher sollte man seine Order über das Digikreuz nur geben, wenn man in einer sicheren Position ist. Achtet bei Biotikern oder Tech-affinen Figuren auf deren Kommentare. Falls man nicht sieht, dass sie ihre Fähigkeiten nutzen, fordern sie einen häufig auf, eine Komboattacke zu starten.

Nutzt die Deckung! Hat man seine Waffe gezogen, geht Ryder automatisch in eine Deckungsposition, wenn es die Umgebung anbietet. Erscheint ein Pfeil, darf man sogar über die Deckung lehnen und seine Gegner anvisieren. Achtung: Gegner in erhöhten Positionen können euch auch in Deckung anvisieren und treffen, während manche Feinde mit ihrer Bewaffnung auch die schützenden Mauern zerstören können – dies gilt natürlich auch für euch.

Das Jetpack ist euer Freund. Mit der Sprung- bzw. Boostfunktion kann man sich nicht nur schnell aus der Gefahrenzone bewegen, sondern auch Feinde flankieren oder in eine gute Nahkampfposition kommen.
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Nahkampf
Achtet beim Nahkampf auf die ausgerüstete Waffe, da sich je nachdem das Angriffsschema verändert. Es gibt Waffen, die den Schaden auf einen Punkt direkt vor einem konzentrieren; es gibt welche, die einen leichten Bereichsschaden verursachen, da sie seitwärts geschwungen werden. Und mit etwas Glück findet man sogar das Asari-Schwert, mit der man einen gewaltigen Satz auf den Gegner zu macht – und das sogar, ohne in die Biotik-Fähigkeit Sturmangriff investieren zu müssen.
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Planetenscannen

Ja. Das Planetenscannen ist nervig, mitunter langweilig und in jedem Fall redundant, da die Suche nach Anomalien keinerlei Anspruch beinhaltet. Dennoch sollte man in jedem Sonnensystem jeden Planeten anfliegen. Nicht nur, weil man für eine Wissenschaftlerin auf der Nexus 50 Planeten scannen muss. Sondern weil Entdeckungen auf etwa der Hälfte der Himmelskörper entweder Rohstoffe, Erfahrungspunkte oder Entwicklungspunkte aufs Konto spülen. In keinem anderen Bereich von Mass Effect Andromeda ist es so einfach, so schnell zu sammeln.
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PeeBees Geheimes Projekt

Ab einem Punkt im Spiel werdet ihr in den Gesprächen mit Peebee von ihr eingeladen, sie in ihrem Appartment auf der Nexus zu besuchen. Dieser Aufforderung solltet ihr unbedingt nachgehen. Nicht, weil hier eine Liebelei auf euch wartet, sondern weil sie euch mit einem neuen, auf Remnant-Technologien „beschwörbaren“ mobilen Geschützturm versorgt. Diesen könnt ihr unter Tech als „Relikt-VI“ finden und wie alle anderen Fähigkeiten bis zu Stufe 6 aufrüsten, so dass er nicht nur eine mächtige, sondern vor allem langlebige Hilfe in den Gefechten werden kann.



Eingesendet von 4P-Tipps-Team