Doch die große Überraschung -auch wenn es im Vorfeld gemunkelt wurde- ist der Controller mit integrierter und externsensorloser Motion Sensor-Technologie.
Auch das Micro-Transactions-System für kostenpflichtige Zusatzinhalte ist eine kleine Überraschung, jedoch keine Sensation.
Es scheint, als ob der schlafende Riese Sony das ganze letzte Jahr ein wachsames Auge auf die Konkurrenz hatte und nun zum alles entscheidenden Schlag ausholt, um die Mitbewerber mit den eigenen Waffen zu schlagen.
Während der fast zwei Stunden dauernden Pressekonferenz schickten mich Kuturagi und Co durch eine extreme Gefühlsmischung. Skepsis und absolutes Desinteresse (z.B. bei dem Genji 2-Video) wurden abgelöst von Hoffnung (Getaway, Metal Gear Solid 4), überraschender Euphorie (Eight Days) und schlichtem Unglauben (der Bewegungs-Controller).
Überhaupt scheint Sony dieses Jahr trotz einer etwas klinischen Präsentation nicht nur bei mir einen guten Eindruck hinterlassen zu haben. Nach der Konferenz und der Möglichkeit, Hand an Spiele und Controller zu legen, blickte man reihum in eine nahezu geschlossene Front zufriedener Gesichter.
Diese dürften bei Microsoft und vor allem bei Nintendo nicht ganz so zufrieden ausgefallen sein. Denn nun braucht man bei Big N entweder einen Hammerpreis oder einige ganz besondere Asse im Ärmel.
Ich bin schon gespannt, wie die Pressekonferenzen der Konkurrenten morgen ausfallen und ob die ausgedehnten Spielesessions während der Messetage den guten Eindruck bestätigen, den das kurze Probespielen nach der Sony-PK offenbarte. Trotz anfänglicher Vorbehalte und allen Zweifeln zum Trotz muss ich wohl oder übel das Sparen anfangen
In diesem Sinne,
Mathias Oertel
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