Test: Anarchy Reigns (Action-Adventure)

von Mathias Oertel





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

coole Zwischensequenzen...   ... leider bleibt die Story zu fragmenthaft
eingängige Steuerung   redundante Mechanik
brachiale Prügelaction à la Streets of Rage   wenig Gegnervariation
unterhaltsamer Mehrspielermodus...   ... der aber sehr hektisch und chaotisch werden kann
knallharte Finisher   durchschnittliche Technik
gute Bosskämpfe   unhandliche Menüführung im Mehrspielermodus
abwechslungreiches Missionsdesign    
Bayonetta als spielbare Figur    


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test ca. 30 Euro
Getestete Version Deutsche Verkaufsversion
Sprachen Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Japanisch
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges Online-Prügeleien für bis zu 16 Spieler in über einem Dutzend Modi auf gut 20 Karten
 
 

Kommentare

Nanenbrot schrieb am
Kid Icarus hat geschrieben:Hier sind es haufenweise Gegner und eine langweilige Umgebung, das träge, nicht-combolastige Kampfsystem passt da nicht rein ... oder ich bin einfach zu schlecht. Geht es jemandem hier ähnlich?
Vielleicht hätte ich nicht direkt davor Devil May Cry 5 durchspielen sollen. Vielleicht liegt's daran ...
An DMC könnte es in der Tat liegen. Was Anarchy anders macht ist: Es gibt zwar eine Ausweichbewegung, mit der man locker den meisten Schlägen der Gegner entkommen kann, aber es ist nicht möglich (wie man es etwas von Bayonetta oder Ninja Gaiden gewohnt ist) mitten in einer Kombo oder sogar während der Ausführung eines Angriffs davon Gebrauch zu machen. Ausweichen geht nur, wenn der Charakter nicht gerade mit etwas anderem beschäftigt ist. In der Hinsicht kann man durchaus davon sprechen, dass es "nicht so flüssig" ist.
Kombos lassen sich aber schon ein paar schöne zusammenzimmern. Ich empfehle den Trainingsmodus, in dem man Beat em Up - typisch in eine Liste aller Standardmoves für den jeweiligen Charakter einsehen kann.
Levi  schrieb am
Kid Icarus hat geschrieben:....
auch wenn das äußere nen anderen Anschein macht: du spielst keinen Tank. Ausweichen, ausweichen und nochmal ausweichen ... zuschlagen am besten nur, wenn du auch sicher bist, nicht selbst direkt eine postwendende Backpfeife zu bekommen. Dann ist der Bulle auch schnell down :)
bei den ganzen kleinvieh davor merkt man garnicht, wieviel man eigentlich einsteckt, weil gefühlt jeder zweite besiegte Gegner auch wieder Health gibt... aber das fehlt halt bei den großen Kampf.
Kid Icarus schrieb am
Ich weiß echt nicht mehr weiter. MadWorld fand ich absolut großartig und hab ich wirklich mehrfach durchgespielt, das gleiche gilt für Bayonetta, aber mit Anarchy Reigns werde ich einfach nicht warm. Irgendwie ist das Kampfsystem alles andere als intuitiv und ich werde schon im ersten Duell mit Big Bull jämmerlich niedergemacht. Es kommt einfach kein "Flow" auf. Bei MadWorld hat die Umgebung eine wesentlich größere Rolle gespielt und es waren weniger Gegner, dadurch wirkte alles insgesamt rund. Hier sind es haufenweise Gegner und eine langweilige Umgebung, das träge, nicht-combolastige Kampfsystem passt da nicht rein ... oder ich bin einfach zu schlecht. Geht es jemandem hier ähnlich?
Vielleicht hätte ich nicht direkt davor Devil May Cry 5 durchspielen sollen. Vielleicht liegt's daran ...
Aber bei aller Kritik: Der Soundtrack rockt mal wieder gewaltig. Wie immer bei Platinum-Spielen 8)
Nanenbrot schrieb am
Weihnachtsshooter hat geschrieben:Sorry aber MadWorld hatte einen viel geileren Stil, in dem alles Schwarz, Weiß gehalten wurde und nur die Körperflüssigkeiten der Gegner Farbe ins Spiel brachten. Außerdem war die Wii Steuerung wesentlich intuitiver als diese jetzt mit dem Gamepad.
MadWorld war vom "Stil" her einzigartig, das hier sieht nach 08/15 aus, deshalb spar ich mir die Zeit.
Nachdem ich das Spiel jetzt auch eine Weile gezockt habe, muss ich sagen: Es gefällt mir unglaublich gut! Es ist MadWorld recht ähnlich, also wenn einem das gefallen hat, sollte man auch mit Anarchy Reigns was anfangen können. Vielleicht hat MadWorld den Vorteil des Stils (darüber kann man meiner Meinung nach streiten), dafür hat Anarchy Reigns eine große Auswahl and Charakteren, die sich alle unterschiedlich spielen, dennoch ausbalanciert sind und daher dem Spieler mehr Abwechslung bieten.
Von der Kampagne her nehmen sich die beiden Spiele nicht viel (offenbar haben hier einige vergessen, dass man auch in MadWorld-Levels Punkteschranken hatte), aber Anarchy hat noch einen ziemlich spaßigen Mehrspieler dabei, der höchstens an der kleinen online Population leidet, aber sonst seeehr viel zu bieten hat!
Der Chris hat geschrieben: Ich glaube wenn es nicht unbedingt der online Multiplayermodus sein muss, dann ist MW das deutlich bessere der beiden Spiele. Schade eigentlich. Denn im Grunde hab ich an so was richtig Spaß.
Von deutlich kann meiner Meinung nach keine Rede sein. Die Spiele gleichen sich in vielen Pnukten, man merkt aber an vielen kleinen Verbesserungen der Spielmechanik, dass Anarchy der Nachfolger ist - das bessere Spiel. Ich hab mir das Video auf Gameone auch angesehen, leider... es vermittelt ein völlig falsches Bild vom Spiel. Guckt euch mal Videos von Spielern an, die mit dem Spiel auch was anfangen können. Da sind Welten zwischen dem G1 Video und dem, was in dem Spiel möglich ist. Hier hab ich zB einen Kanal gefunden, der sowohl online als auch offline Parts des Spiels...
johndoe1197293 schrieb am
Ich hätte mit einer schlechteren Bewertung gerechnet. Scheint also nicht so übel zu sein.
Würde ich mir mal anschauen. Da es zur und in nächster Zeit aber genügend gute Spiele gibt, die in eine ähnliche Richtung gehen, lasse ich dieses hier erstmal aus.
ChiefMayhemSoap hat geschrieben:Der Neuverkaufspreis zeigt's ja schon, dass selbst die Produzenten wussten, dass sie da nicht mehr für verlangen können.
Was für ein Blödsinn. :lol:
Es wäre schön, wenn Hersteller den Preis für ein Produkt haben wollen würden, welcher der Qualität dessen entschricht. Dann würde die COD Reihe nur noch ein 1/4 des jetzigen Gewinns einfahren....bei gleichen Verkaufszahlen. :D
schrieb am