Test: Dead Space 2 (Shooter)

von Michael Krosta





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

beklemmende Atmosphäre   sehr lineares Missionsdesign
fiese Schockmomente...   ...die sich mit der Zeit abnutzen und wiederholen
coole neue Gegnertypen…   …von denen es aber zu wenige gibt
abwechslungsreiche Schauplätze   kaum Bosskämpfe / XXL- Gegner
intensive Klangkulisse   sehr viel Recycling aus dem Vorgänger
eingängige, reaktionsfreudigere Steuerung   nervige Stampf- Mechanik für Extras
nette Rätselelemente   nur fünf Mehrspieler- Karten
grandiose Lichteffekte   kein System- Link / LAN- Modus
verstörendes Gegnerdesign   Isaac manchmal zu teilnahmslos
ordentlicher Umfang (13+ Stunden)   Psyche kaum ein spielerisches Element
verbesserter Navigator    
gute Sprecher    
faire Speicherpunkte    
erweitertes Waffenarsenal    
Stase- und Kinese-Fähigkeiten    
unterhaltsamer Mehrspielermodus    
bewährtes Aufrüstungs-System    
hervorragende Inszenierung…    
taktisches Auseinandernehmen der Gegner    
Anzeigen (Gesundheit etc.) perfekt eingebunden    
gelungenes Inventar-Management    
durchweg flüssige Darstellung    
überraschende Storywendungen    
motivierendes Rangsystem (Mehrspielermodus)    
Sonstiges
 
Sonstiges
360 Grad-Steuerung im Vakuum   z.T. Backtracking
mehr Dialoge und Interaktionen   zu wenige Flucht- Passagen ohne Waffen
Dead Space: Extraction als Bonus (PS3)   vereinzelte Logik- Löcher
Bonus für DS:Ignition-Besitzer   Mehrspielermodus geschnitten (USK- Version)
Hardcore-Modus für ultimativen Horror   gegen Ende zu actionlastig
nervliche Belastung beim nächtlichem Spielen   nur automatische Spielzuweisungen (online)
kompromissloser Gore-Faktor    
Gegenstände & Gliedmaßen als Waffe einsetzbar    
keine Ladebildschirme    
Bestenlisten    


 
Dead Space 2 ab 19,98€ bei kaufen

Kommentare

oppenheimer schrieb am
Ich hab's nochmal durchexerziert und muss sagen: DS2 ist der Teil der Reihe, der mir am meisten auf's Gemüt schlägt.
Scheint bei mir tagesformabhängig zu sein: Beim ersten Durchgang kein Problem. Aber vorgestern lagen meine Nerven bis etwa Kapitel 6 oder 7 komplett blank.
Trotzdem ging mir der regelrechte Gegner-Spam ab Kapitel 10 unbeschreiblich auf den Senkel und während der letzten 2 Abschnitte konnte ich nur noch lachen, weil man aus allen Richtungen angesprungen wird und etwa alle 2 Meter neue Viecher aus Lüftungsschächten gekrochen kommen. Schade, dass dies in Teil 3 sogar noch übertroffen wird.
Keine Lust, das auf hardcore anzufangen. Da erschien mir DS1 auf "Unmöglich" doch um Welten fairer.
Nuracus schrieb am
Gestern Abend endlich pünktlich gedurcht, denn DS3 ist auch bei mir eingetrudelt. Wird ab heute im Coop angegangen.
Es spielte sich wirklich sehr ähnlich wie Teil 1, aber das fand ich gut, fühlte mich direkt heimisch. Bloß hatte ich am Ende den Eindruck, dass Teil 1 insgesamt die schwierigeren Passagen hatte (vergleicht die beiden letzten Bosskämpfe, oder auch die jeweiligen Szenen mit den Unbesiegbaren).
Diese neuen Velociraptor-Gegner waren großartig, nur echt schade, dass man nach dem zweiten Aufeinandertreffen schon genau wusste, an welchen Stellen sie erscheinen (die Räume sind grundsätzlich immer gleich aufgebaut, wenn man auf mehr als einen von ihnen trifft).
Als Farbenblinder muss ich mich aber über das Hacking-System beschweren - es gab eine Stelle, die war für mich nur mit Glück zu meistern (bzw. ab da hab ich nur noch auf die Vibration des Pads geachtet). Da, wo man im Vakuum hacken musste, da war nämlich das rote Kreisteil für mich nicht vom blauen zu unterscheiden.
Haben sich wirklich viele drüber beschwert, auch im Test hier kommts eher negativ an, aber ich fands großartig:
Spoiler
Show
Bei der Flucht durch die Necro-Horden im letzten Kapitel kam bei mir echt eine starke Panik auf, kann mich nicht erinnern, dass das DS1 oder 2 bis dahine geschafft hatte. Dafür war der Bosskampf vom Schwierigkeitsgrad echt enttäuschend, man musste ja nichtmal groß zielen, weil die leuchtende gelbe Stelle so riesig war und sich nichtmal bewegt hat.

An all die coolen Leute, die nicht verstehen können, warum man Dead Space gruselig findet, weil sie ja dauernd nur gähnen müssen:
Horror ist wie Pornos. Der Eine steht auf Asia-Tentakel-Porno, der nächste auf Lesben-Porno, ein anderer auf romantische Pornos, den vierten lässt das alles kalt. Denn er ist schwul.
Das müsst ihr ganz einfach akzeptieren - oder als ignorante Trottel gelten ;)
Nachtrag: Vielleicht lag es daran, dass ich schon vieles aus Teil 1 gewohnt war, aber damals war es definitiv noch so, dass ich "mit Mühe" ein...
SWey90 schrieb am
@Kumbao:
Was soll der Satz mit den Kindern aussagen? :|
Bei Dead Space 2 ist es auch nicht "der Schwierigkeitsgrad", sondern das Gefühl, dass es oft Glück ist, ob das Viech an einem vorbeispringt oder trifft, ob man sich gerade zufällig richtig dreht usw., wenn die gescriptete Szene beginnt. Schließlich auswendig zu lernen, was passiert, kann nicht "fordernd" sein. Es ist langweilig. Genau so wie die Speicherpunkte, die einen zwingen, die Übergangsviecher ein dutzend Mal zu töten.
Mit einem etwas schnelleren Charakter, größeren Arealen und eher zufallsbasierten Situationen wäre es besser.
Kumbao schrieb am
SWey90 hat geschrieben:Das Spiel frustriert mich von Kapitel zu Kapitel. Immer warten vorgezeichnete Situationen, die genau dann beginnen, wenn man aus Shooter-Sicht falsch steht. Das Spielprinzip besteht ja durchaus daraus, dass der Charakter zu lahm ist und man mit "Schockmomenten" umgehen muss, aber irgend wie bin ich es jetzt bei Kapitel 7 schon satt. Die Speicherpunkte, die im Test als "fair" bezeichnet wurden, finde ich affig. Es gibt von den Entwicklern bewusst gesetzte Stellen, die hochwahrscheinlich beim ersten Durchzocken zum Tode führen. Die Speicherpunkte sind aber so gelegt, dass man die lahmen Passagen davor auch (immer wieder) machen muss. Das heißt, manche Stellen, die sowieso im Spiel irgendwann nur noch wie Copy und Paste vorkommen, muss man ein dutzend Mal machen, nur weil man eine Situation, die 2-3 Minuten später kommt, nicht beherrscht.
Der Schwierigkeitsgrad war mit das kleinste Problem. Am schlimmsten fand ich den arschigen Hauptcharakter. Als der zum xten Mal kleine Kinder einfach links liegen gelassen hat, ohne denen zu helfen, hab ich aus gemacht. Da hat es einfach aufgehört mich zu interessieren, was aus Isaac wird.
SWey90 schrieb am
Das Spiel frustriert mich von Kapitel zu Kapitel. Immer warten vorgezeichnete Situationen, die genau dann beginnen, wenn man aus Shooter-Sicht falsch steht. Das Spielprinzip besteht ja durchaus daraus, dass der Charakter zu lahm ist und man mit "Schockmomenten" umgehen muss, aber irgend wie bin ich es jetzt bei Kapitel 7 schon satt. Die Speicherpunkte, die im Test als "fair" bezeichnet wurden, finde ich affig. Es gibt von den Entwicklern bewusst gesetzte Stellen, die hochwahrscheinlich beim ersten Durchzocken zum Tode führen. Die Speicherpunkte sind aber so gelegt, dass man die lahmen Passagen davor auch (immer wieder) machen muss. Das heißt, manche Stellen, die sowieso im Spiel irgendwann nur noch wie Copy und Paste vorkommen, muss man ein dutzend Mal machen, nur weil man eine Situation, die 2-3 Minuten später kommt, nicht beherrscht.
Die Atmosphäre und die vorgezeichneten Monster-Situationen fand ich anfangs ziemlich cool, aber mittlerweile bin ich es leid immer wieder "überrascht" zu werden. Führt nur dazu, dass ich die Stellen auswendig lernen muss und dann eine Portion Glück brauche.
Haben die meisten hier das Game am Stück durchgespielt mit sehr wenigen Toden? Diese Verbindung "lahmer Charakter" und "nervige Speicherpunkte" führt jetzt dazu, dass ich Dead Space 2 bei Seite lege. Gescriptete Spielsituationen auswendig lernen hat für mich ncihts mit fordernd zu tun.
schrieb am