Test: Pillars of Eternity (Rollenspiel)

von Jörg Luibl





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

interessante neue Fantasywelt   Wegfindungs- & Übersichtsprobleme im Kampf
unheimlich gemütliches Rollenspiel alter Schule   zu hohe Item- und Waffenausschüttung, viel Mikromanagement
epische Geschichte mit erzählerischem Tiefgang   Partyinteraktion nicht lebendig genug
klasse Storytelling mit Interaktionstafeln   einige unlogische Situationen
sehr gute offene Dialoge   Kamera nicht drehbar
tolle Neben- und Gefährtenquests   kleine Grafikfehler, leichte Ruckler (PS4, One)
zig Fallen, Geheimgänge und Rätsel    
edle Kulissen, ansehnliche Animationen    
sehr gutes Figuren- und Kreaturendesign    
tolle Zauber- und Beschwörungseffekte    
Entscheidungen beeinflussen Ruf    
Landschaften, Siedlungen, Tempel & Dungeons    
komplexe Charaktererstellung, neue Völker    
vielfältige Charakterentwicklung    
Party mit bis zu sechs Figuren, eigene erstellbar    
pausierbare taktische Kämpfe    
automatisiertes Kampfverhalten festlegen    
Magie, Beschwörungen, Schusswaffen etc.    
Schleichmodus deckt Geheimnisse auf    
Gefährten kommentieren, haben eigene Ziele    
Bewohner reagieren auf Ruf    
Diebstahl wird bemerkt und bestraft    
Ausrüstung sofort an Figuren sichtbar    
Nahrung, Tränke und Zauber mixen    
eigene Burg verwalten und verteidigen    
Tag- und Nachtwechsel, Rast und Verpflegung    
mehrere Schwierigkeitsgrade wählbar    
komfortable Waffen- & Rüstungsvergleiche    
Bestiarium mit Zeichnungen und Infos    
Spieltempo optional verdoppeln    
zig Optionen für Spiel & Steuerung    
epische Musikuntermalung    
angenehme Schriftgröße zum Lesen    
inklusive beider Erweiterungen (White March)    


Versionen & Multiplayer

Getestete Version Digitale Version für PS4Pro.
Sprachen Englische Sprache, deutsche Texte.
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges Kein Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital, Einzelhandel
Online-Aktivierung Ja
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Sonstiges Sowohl digital als auch als Box von 505 Games erhältlich.
Bezahlinhalte Nein
 

Kommentare

habib84 schrieb am
Sword Coast hat mir eigentlich echt Spaß gemacht, besonders der Teil in der Stadt, mit dem supergeilen Score. Abgebrochen habe ich dann in diesem Sumpf/Spinnen-Abschnitt, wo man genötigt wird, die ganze Map abzusuchen, um irgendein Tor zu öffnen. Da kam ich mir plötzlich vor, als würde ich ein Brettspiel mit mir alleine spielen und habe es dann nie mehr angefasst bzw. irgendwann wg. Speicherplatzmangel von der Platte gelöscht.
EvilNobody schrieb am
Auch wenn ich deine Meinung nicht in allen Belangen teile: sehr amüsant geschrieben! ^^
Sword Coast: Legends gefällt mir sogar besser als Pillars, weil´s da immerhin die reichhaltige und interessante Lore gibt.
Ich konnte mich bisher auch nicht durchringen, PoE durchzuspielen. Alles viel zu belanglos, irgendwie.
habib84 schrieb am
Ich hab's mir direkt zum Release für PS4 gekauft und bin jetzt kurz vorm Ende - für meine Verhältnisse hab ich also ungewöhnlich lang gebraucht, was einfach daran liegt, dass ich immer wieder pausiert habe.
M. E. sind fast alle Tests von Pillars durch die rosarote Retrobrille geschrieben. Weder kann das Spiel mit den besten der aktuellen RPGs mithalten, noch macht es genug Sachen "anders", um sich wirklich abzugrenzen. White March werd ich wohl nicht mehr spielen.
Atmosphäre: Die ist gut. Geiler Klischee-80s-Fantasy-Score, nette Bildergeschichten als Ersatz für Cutscenes, detaillierte Settings. Ja, da kommt Stimmung auf.
Hauptquest: Man wird - ob man will oder nicht - direkt nach dem Tutorial zum typischen Auserwählten ala Inquisitor/Dragonborn/Pathfinder. Es wirkt aber alles überhaupt nicht dringlich. Uh ich kann "Seelen lesen" ok...warum genau zieh ich jetzt in die Welt los, um die Urheber zu vernichten? Mir scheint diese Fähigkeit völlig banal es steht nix auf dem Spiel, was soll das? Es gibt ja nicht mal eine Spielmechanik dazu. Nur NPCs, deren Seele ich lesen kann, was man 2 x macht und dann nie wieder, weil die Storys völlig egal sind und man auch nichts beeinflußen kann. Ich bin kein Fan von Weltenretter-Storys aber das hier ist ja noch öder, weil das Spiel immer so tut, als hätte man diesen wichtigen Auftrag, der sich einem aber nie erschließt. Der Bösewicht ist völlig egal und bedroht einen nie persönlich also wtf? warum suche ich den Typen überhaupt? In DA:I hatte man ab einer bestimmten Stelle im Spiel wenigstens so einen "Boah den Typ mach ich fertig"-Moment, sowas fehlt hier komplett. Man könnte in der HQ genau so gut seinen verloren Haustürschlüssel suchen, das wäre ähnlich spannend. Die Quest ist auch total geradlinig. Wo sind die Entscheidungen, von denen die Fans immer schwärmen? Gerade, weil hier alles in Textform kommt, hätte ich mir da mehr erwartet.
Nebenquests: Meist nicht vertont, völlig banale Geschichten, am Ende ne noch egalere...
hydro skunk 420 schrieb am
Jondoan hat geschrieben: ?12.09.2017 17:59 Weiß grad gar nicht, ob man irgendwie belohnt wird, wenn die Gruppe kleiner ist?
Man wird dadurch belohnt, dass die EP eben nur auf die Anzahl der Party-Mitglieder verteilt wird. Sprich, umso weniger Chars du in der Gruppe hast, desto mehr EP erhält jeder Einzelne.
Jondoan schrieb am
Brathähnchen hat geschrieben: ?12.09.2017 12:34 Hier muss ich mal einhaken. Ich bin jetzt sicher nicht der OberNoob, aber ich finde die Kämpfe auf dem normalen Schwierigkeitsgrad schon recht knackig (zumindest auf dem PC).
[...]
Motivation ist so natürlich auf dem Tiefpunkt und ich hab eigentlich keinen Bock noch weiter zu spielen.
Kommt halt auch drauf an, was für Spiele du bisher gewohnt bist. Also ich behaupte mal, für jemanden, der Baldurs Gate und Icewind Dale gezockt hat, bietet PoE kaum eine Überraschung.
Gerade der Einstieg ist schon recht knackig. Ich bin natürlich schwach geworden und habe es mir jetzt für die Konsole zugelegt, spiele auf dem schwierigsten Grad "Path of the Damned". Für den Eothas Tempel in Goldtal habe ich zwei ganze Abende gebraucht. Meine Spielweise würden andere bestimmt als "Cheesing" bezeichnen - habe mich clever positioniert, Eingänge blockiert, Gegner angelockt und von ihrer Gruppe getrennt. Und trotzdem musste ich nach so gut wie jedem Kampf zurück in die Taverne. Wie man es ohne sowas packen soll, keine Ahnung. Vermutlich erst später zurückkehren mit besseren Buffs, besserer Ausrüstung und insgesamt einer höher gelevelten Gruppe. Mittlerweile aber (Mitte 2. Akt) komme ich besser zurecht, die meisten Kämpfe sind ausgeruht kaum der Rede wert. Bin mal gespannt, was mich noch erwartet.
Besorg dir so viele Charaktere wie möglich. Damit wird das Spiel eindeutig zugänglicher. Weiß grad gar nicht, ob man irgendwie belohnt wird, wenn die Gruppe kleiner ist? Jedenfalls hast du dadurch mehr Zugriff auf Heilung, Zauber, Fähigkeiten usw. Ansonsten Boni nutzen, zB in der Taverne rasten, Nahrung vor den Kämpfen, später dann durch Ausrüstung. Für Eder musst du erst noch ein winziges Stück in der Hauptquest voranschreiten. Einfach nach dem Begrüßungsgespräch in Goldtal in der Taverne rasten, dann läuft die Hauptquest weiter und du solltest Eder kriegen. Ansonsten gehört es auch einfach dazu, dass man ein wenig suchen und schauen muss, um eine...
schrieb am