4P|T@xtchef hat geschrieben: ?23.11.2017 10:00
-svega- hat geschrieben: ?23.11.2017 00:11
Letztendlich geht es doch um den Unterschied zwischen Sätzen wie "Warum ernüchtert die Neuauflage des Klassikers?" und "Warum ernüchtert "mich persönlich" die Neuauflage des Klassikers?".
Ich versuch es nochmal: Es gibt da keinen Unterschied. Deine Beispielsätze sind identisch, wenn man ohnehin subjektiv arbeitet. Und "persönlich" ist dann ein überflüssiges Füllwort, das ich bei Korrekturen sofort streiche, denn jeder unserer Tester schreibt aus seiner Perspektive - manchmal auch in Ich-Form. Wer anderes als er selbst könnte da also etwas gut oder schlecht finden? Und das Beste ist doch: Diese sehr ehrliche Form der Kritik versteckt sich gar nicht erst hinter einer postulierten Allgemeingültigkeit, die einem "objektive" Tests mit ihrer unpersönlichen Art vorgaukeln. Wir erheben gar keinen Anspruch auf irgendeine Wahrheit, wir haben nur Meinungen. Und die darf man gerne kritisieren!;)
Dagegen sage ich auch nichts. In der Regel schätze ich deshalb eure Rezensionen ja auch .
Allerdings in Kombination mit einer 50% Bewertung, die auf der Mathematik Eurer Bewertungsphilosophie basiert, ist meiner Meinung nach die Gesamtkritik nicht mehr nur einfach eine diskussionswürdige, subjektive Meinungsäußerung.
Da ändert der Hinweis eures Moderators, dass 50% rein mathematisch "Durchschnittlich" bedeutet auch nichts dran, denn das Gros der Computerspieler versteht unter 50% ein "Miserabel". Das wird im Fall Outcast Remake dem Spiel nicht wirklich gerecht.
Wäre es mit Blick auf die begrüßenswerte Subjektivität nicht auch eine Überlegung wert, das Prozentbewertungsystem über Bord zu werfen und durch ein "sehr Gut-Gut-Durchschnittlich-Mangelhaft" oder ähnliches zu ersetzen?
Dann würde Durchschnittlich auch wieder Durchschnittlich bedeuten.