Test: Dragon Age: Inquisition (Rollenspiel)

von Jörg Luibl





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

riesige Spielwelt   überhasteter Einstieg
wunderschöne Kulissen & Landschaften   schwaches Drehbuch, lahme Story
extrem viel zu tun und zu sammeln   teilweise großer Widerspruch zwischen Erzähltem und Gespieltem
vier Rassen, drei Klassen zur Auswahl   zu wenig glaubwürdige Reaktionen auf den Protagonisten
in Echtzeit oder pausiert kämpfen   keine Reaktion auf gezückte Waffen, Diebstahl oder Kämpfe
verheerende Kampf-Kombos austüfteln   eigene Rolle quasi nicht böse spielbar
Klettern in Canyons, Höhlen und Schluchten   Charakter- Attribute nur indirekt steigern
Dialoge mit mehreren Antworten   nur wenige Städte bzw. Siedlungen mit wenig Eigenleben
Entscheidungen mit Konsequenzen   kein Waffenwechsel im Kampf
Missionen am Kartentisch delegieren   steriles Menü- und Itemdesign
diverse Romanzen inkl. eigener Quests   hektische Kämpfe zwischen Action und Planung
Waffen & Rüstungen basteln, Tränke brauen   man kann im Pausemodus kaum rauszoomen
deutsche Sprachausgabe und Texte   zu wenig Taktik im Gelände möglich (Höhe, Deckung etc.)
Schnellreise und Reittiere   Befehle wie Stellung halten werden ignoriert
jederzeit manuell speichern, gute Autosaves   zu wenig echte Erkundungsreize, zu viele Spoiler
vier Schwierigkeitsgrade; Friendly Fire an/aus   Tod der Party oder Gefährten ohne Konsequenzen
politische Ausgangslage rückwirkend vorbereiten   schrecklich öde Geheimnissuche & anspruchslose Minispiele
    komplett unpassende Sammelaufgaben, viele 08/15- Quests
    Mimik, Gestik & Co bei vielen Figuren zu steif
    schwache Reitanimationen
    einige schlechte Dialoge, Nebenrollen teilnahmslos gesprochen
    viele überflüssige Inquisitionsboni
    kaum Strategie am Kartentisch möglich
    unterschiedliche Fraktionen kaum als handelnde Mächte spürbar
    Steuerung angepasst, aber nicht wirklich für Maus/Tastatur optimiert (PC)
    einige Grafik- und Kollisionsabfragefehler
    grafisch deutlich unterlegen, viele Glitches (PS3, 360)
    sporadische Abstürze (PS3, 360)


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test Knapp 55 Euro.
Getestete Version Deutsche digitale Version.
Sprachen Deutsche Sprachausgabe und Texte. Französisch oder Englisch möglich..
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges Online-Modus. Spielzeit bei 30 bis 80 Stunden plus X.

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital (Origin), Einzelhandel
Online-Aktivierung Ja
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Sonstiges Über kostenloses Toool "Dragon Age Keep" kann man Entscheidungen aus den beiden Vorgängern übertragen. Alternativ sind Spielstände & Co importierbar.
Bezahlinhalte Nein
 

Kommentare

Sylver001 schrieb am
der_geraet hat geschrieben: ?30.12.2020 00:48 Nachdem Inquisition jahrelang unangetastet auf der Festplatte meiner Xbox schlummerte, habe ich mich endlich durchgegrindet.
Habe das Spiel mit allen DLC?s auf Maximallevel 27 beendet, mein Spielstand zeigt eine Netto-Spielzeit von 102 Stunden an.
Trotz konfuser und eher uninteressanter Story, sowie dem repetitiven abklappern von Sammelaufgaben und dem allgemeinen MMO-grind-gameplay (ist eigentlich kein Rollenspiel) hat mich irgendwas bei der Stange gehalten. Mir hat es sehr gut gefallen.
Ich frage mich nur welcher normale Mensch eigentlich Zeit haben soll für so ein Monstrum..
Erstaunlich, ging mir genau so. Bin gerade wieder voll im Nostalgietrip und spiele mich nach all den Jahren durch die ganze Serie durch. Nachdem ich den technisch katastrophalen (inhaltlich absolut genialen) Erstling nach 13 Jahren endlich auf 100% gebracht habe, widme ich mich als nächstes dem 2. Teil. Und wenn auch da die 100% Marke Ping macht, widme ich mich ein weiteres Mal Inqui.. wollen die DLC auch da endlich gespielt werden.
Für den Fall, dass das hier iwer liest.. wie ist Teil 3 auf der PS3?
Gemessen an Teil 1 miese Diashow und Teil 2 auf Speed. Überlege ob ich mir den Spaß gönne um die Platin auf der 3 anzugehen.. oder lieber bei der fertigen Platin der Ps4 Version auf der PS5 bleibe.
Tatsächlich freue ich mich auf den nächsten Run, ungeachtet der inkompetenten Kommentare meines früheren Selbst Anno 2014 ?
Herschfeldt schrieb am
Super Test/Video! Werde das vermissen! Wir vermissen es erst wenn es nicht mehr da ist!
Solon25 schrieb am
Some Guy hat geschrieben: ?30.12.2020 10:16 Die Begeisterung ist dann im Laufe der Zeit aber schnell verflogen und man hat sich wie in einem Ubisoft-Spiel gefühlt, wo man 100 Stunden mit langweiligem Sammelmist verbringen kann.
Das schlimme daran ist, hat man sich dran gemacht sowas abzuarbeiten, ging die Quest nicht aus dem Log. Für jemanden der sein Questbuch gerne leer macht ein Unding.
Some Guy schrieb am
der_geraet hat geschrieben: ?30.12.2020 00:48 Ich frage mich nur welcher normale Mensch eigentlich Zeit haben soll für so ein Monstrum..
Du bist keiner? :D
Ging mir ähnlich mit dem Titel. Am Anfang fand ich sogar die Open World extrem beeindruckend, weil man sie wirklich merkbar beeinflussen kann. Dass ich irgendwelche hohlen MMO-Aufgaben mache und dann beim nächsten Besuch auf einmal dort tatsächlich eine Kolonie anfängt, sich aufzubauen und NPCs auf mich reagieren habe ich so bisher in keinem Spiel erlebt. Dadurch hat sich ein Gefühl entwickelt, dass es eben nicht nur dumme Quests sind sondern man tatsächlich sein Imperium ausbaut. Die Begeisterung ist dann im Laufe der Zeit aber schnell verflogen und man hat sich wie in einem Ubisoft-Spiel gefühlt, wo man 100 Stunden mit langweiligem Sammelmist verbringen kann. Die Story war anfangs sau episch, als dann das scheinbare Intro vorbei war war da aber auch schnell die Luft raus. Am Ende des Tages hat sich der Titel dann wieder durch die alten Bioware-Stärken gefangen, die da aber schon so langsam angefangen haben zu bröckeln. Lust das nochmal zu spielen habe ich bisher auch nicht so wirklich verspürt. War aber trotzdem "ganz nett" ;).
der_geraet schrieb am
Nachdem Inquisition jahrelang unangetastet auf der Festplatte meiner Xbox schlummerte, habe ich mich endlich durchgegrindet.
Habe das Spiel mit allen DLC?s auf Maximallevel 27 beendet, mein Spielstand zeigt eine Netto-Spielzeit von 102 Stunden an.
Trotz konfuser und eher uninteressanter Story, sowie dem repetitiven abklappern von Sammelaufgaben und dem allgemeinen MMO-grind-gameplay (ist eigentlich kein Rollenspiel) hat mich irgendwas bei der Stange gehalten. Mir hat es sehr gut gefallen.
Ich frage mich nur welcher normale Mensch eigentlich Zeit haben soll für so ein Monstrum..
schrieb am